Bild: Kapi

Der weltweit tätige Hightech-Riese ABB mit Hauptsitz in Zürich ist fulminant ins neue Jahr gestartet. Im Auftaktquartal erzielte der auf Industrieroboter, Ladestationen für E-Autos oder Automationslösungen ausgerichtete Konzern einen Umsatz von 7,86 Milliarden Dollar, was gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres auf vergleichbarer Basis einem Plus von satten 22 Prozent entspricht. Von Lieferengpässen sei nicht mehr viel zu spüren gewesen, so ABB.

Der operative Gewinn Ebita legte gar um 28 Prozent auf 1,277 Milliarden Dollar zu und die entsprechende Marge um zwei volle Prozentpunkte auf 16,3 Prozent. Dies wurde mit den höheren Volumen und den höheren Preisen begründet. Der Reingewinn schnellte in der Folge mit Hilfe eines positiven Steuereffekts um 72 Prozent auf 1,036 Milliarden Dollar in die Höhe.

Für das zweite Quartal 2023 stellt ABB ein gegenüber dem Vorjahresquartal zweistelliges Wachstum des vergleichbaren Umsatzes in Aussicht sowie eine verbesserte Ebita-Marge von über 15,5 Prozent.

ABB-Chef Björn Rosengren kommentierte das erste Quartal 2023 als "stark" und die Nachfrage als "sehr gut". "Wir sind selber überrascht, wie hoch der Auftragseingang im ersten Quartal ausgefallen ist. Konkret habe sich der Auftragseingang auf vergleichbarer Basis um 9 Prozent auf 9,45 Milliarden US-Dollar erhöht. "Deshalb haben wir auch den Ausblick für das Gesamtjahr erhöht", konstatiert Rosengren.