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Laut einer Studie von Net-Matrix nutzen fast 80 Prozent der Schweizer Bevölkerung das Internet mehrmals pro Woche. Zwei Drittel von ihnen sind täglich oder fast täglich online. 86,6 Prozent aller Schweizer Haushalte verfügen über einen Internetzugang.

Dem Marktforschungsunternehmen zufolge waren es im Jahr 2001 mit 53,1 Prozent erst gut die Hälfte. Weniger deutlich ist der Studie nach die Zunahme beim Arbeitsplatz: So hatten vor 10 Jahren knapp 41,8 Prozent der Bevölkerung am Arbeitsplatz oder am Ausbildungsort Zugang zum Internet, im Jahr 2011 waren es 55,7 Prozent. Die SchweizerInnen haben aber nicht nur häufiger Zugang zum Internet, sondern surfen auch häufiger. So gaben im Jahr 1999 lediglich 13,8 Prozent der Befragten an, das Internet täglich oder fast täglich zu nutzen. Mitterweile hat sich dieser Anteil mit 66,8 Prozent fast verfünffacht. Deutlich abgenommen hat die Zahl der so genannten "Offliner"; das sind Personen, die bei der Befragung während der letzten sechs Monaten das Internet nicht nutzten. 1999 gab es 62,3 Prozent "Offliner", heute sind es noch 15,7 Prozent.

Der typische regelmässige Internetnutzer ist zwischen 20 und 30 Jahre alt, gut gebildet und männlich. Er wohnt in einer urbanen Region, gehört zur oberen Einkommensklasse und ist beruflich in einer Führungsposition. Gemäss Net-Metrix dürfte sich mittelfristig dieses Bild ändern, Grund dafür sind die immer zahlreicher zur Verfügung stehenden mobilen Geräte. Die Daten der Net-Metrix-Studie basieren auf telefonischen Erhebungen. Pro Jahr führt das Institut dazu rund 23.000 Telefoninterviews durch.