Die US-amerikanische Speicherspezialistin Sandisk schlägt im dritten Quartal des aktuellen Geschäftsjahres die Analystenschätzungen. Grund für das gute Quartal ist den Angaben des Konzerns zufolge die wachsende Popularität von Tablet-PCs und Smartphones.
Der Umsatz der Leiterplattenhersteller im Juli 2011 erreichte in Deutschland den viertbesten Wert der letzten zehn Jahre. Dies berichtet der deutsche ZVEI-Fachverband PCB and Electronic Systems.
Die Halbleiter-Branche hat nach Ansicht der Marktforscher von Gartner zu hohe Lagerbestände aufgebaut. Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage und der Wahrscheinlichkeit, dass die Ausgaben von Verbrauchern und Unternehmen niedriger als erwartet ausfallen werden, haben der Lagerbestand im dritten Quartal einen besorgniserregend hohen Stand erreicht, sind sich die Analysten sicher.
Forschern an der ETH Zürich ist es in Zusammenarbeit mit französischen Kollegen gelungen, Galliumnitrid-Transistoren herzustellen, die auf einem speziellen Silizium-Wafer gewachsen sind. Dieser erlaubt es, die Technologie mit herkömmlichen Elektronikbausteinen zu kombinieren.
Die kalifornische Chipherstellerin Broadcom übernimmt für 3,7 Milliarden US-Dollar die US-amerikanische Netzwerkchip-Spezialistin Netlogic Microsystems. Der Kauf soll bis Mitte des kommenden Jahres über die Bühne gebracht werden.
![thumb](https://inuit.at/sites/default/files/styles/120x120/public/thumbs_teaser/1718-1718still3m.jpg?itok=BC6478kl "IBM und 3M entwickeln neuen \\"Klebstoff\\" für \\"Chip-Wolkenkratzer\\"")
3M und IBM planen die gemeinsame Entwicklung von Klebstoffen, die dazu verwendet werden können, Prozessoren in dichtgepackte "Silizium-Türme" zu verbauen. Einer Aussendung zufolge wollen die beiden Firmen eine neue Materialklasse zu entwickeln, die es erstmals möglich machen soll, kommerzielle Mikroprozessoren zu bauen, die aus Lagen mit bis zu 100 separaten Chips bestehen.
Die US-amerikanische Herstellerin von Grafikprozessoren und Chipsets für PCs und Spielekonsolen Nvidia gibt sich für das nächste Geschäftsjahr äusserst zuversichtlich. Die Firma mit Hauptsitz im kalifornischen Santa Clara erwartet für 2012/13 einen Umsatz von 4,7 bis 5,0 Milliarden Dollar, was deutlich über den Annahmen der Analysten liegt.
Mit den Celeron-Varianten G540, G530, G440 und G530T zu Listenpreisen zwischen 37 und 52 US-Dollar rundet Intel die Palette der Sandy-Bridge-Prozessoren für Desktop-PCs nach unten ab.
Die kalifornische Chipausrüsterin Novellus Systems mit Hauptsitz in San José rechnet für das aktuell laufende dritte Quartal mit einem Auftragsrückgang von 15 bis 30 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Das Start-up CPUsage bezahlt Nutzer dafür, sonst ungenutzte Rechenleistung zur Verfügung zu stellen. Diese wiederum "vermittelt" das Unternehmen an Firmen, die sich auf diesem Wege die Anschaffung von Hochleistungsrechnern oder die Einmietung in Rechenzentren ersparen. Odej Kao vom Institut für Computerwissenschaften an der TU Berlin weist auf mögliche Probleme eines solchen Ansatzes hin.
