Schweizer wollen mehr Tempo bei Online-Dienstleistungen der Verwaltung

Swico befragte die Bevölkerung zum digitalen Staat (Symbolbild:BM)

Online-Dienstleistungen der Verwaltung werden zwar geschätzt, die Bevölkerung wünscht sich aber mehr Tempo vor allem in den Bereichen Cybersicherheit, digitale Gewalt und Bildung. Hier stellt sie dem Staat kein gutes Zeugnis aus. Dies geht aus einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung zum Thema "digitaler Staat" hervor, die der IT-Wirtschaftsverband Swico in Zusammenarbeit mit Sotomo durchgeführt hat. Weiter stellte Swico anlässlich seiner Jahresmedienkonferenz mit dem "ICT Index" die wichtigsten Branchentrends und mit dem "Politradar" politische Handlungsfelder vor.

Bundesrat will Grundlagen zur Bearbeitung von Personendaten in Informationssystemen des VBS anpassen

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Mit der Weiterentwicklung der Armee (WEA) haben sich die Strukturen, die Organisation und die Prozesse in der Armee und in der Militärverwaltung laut einer Mitteilung des Bundesrates grundlegend geändert. Dies führe dazu, dass die Rechtsgrundlagen für die Bearbeitung von Personendaten in militärischen Informationssystemen an die neuen Bedürfnisse angepasst werden müssten, heisst es.

Standortidentifikation bei Notrufen über Mobilfunk

Symbolbild: Kapi

Ab Mitte 2022 sollen laut einer Aussendung des Bundesamtes für Kommunikation (Bakom) in der Schweiz bei Notrufen über Mobilfunk präzisere Standortinformationen mitgeliefert werden. Der Bundesrat habe heute beschlossen, die entsprechenden Bestimmungen für die Mobilfunkkonzessionärinnen am 1. Juli 2022 in Kraft zu setzen.

Bundesrat will breite Diskussion zur Regulierung von Kommunikationsplattformen

Symbolbild: Pixabay

Nach Meinung des Bundesrates erfordert die Notwendigkeit, die Bevölkerung vor Hassrede und Desinformation im Internet zu schützen, auch in der Schweiz eine breite Diskussion. Deshalb habe er das Uvek beauftragt, ihm bis Ende 2022 in einem Aussprachepapier aufzuzeigen, ob und wie Kommunikationsplattformen reguliert werden könnten. Dies auch mit Blick auf die Stärkung der Nutzerrechte und den Umgang mit intransparenten Geschäftspraktiken. Er stütze sich dabei auf einen Bericht des Bakom (Bundesamt für Kommunikation) zu den Chancen und Risiken von Facebook, Youtube und Google.

Bundesverwaltung realisiert Cloud-Strategie mit AWS, IBM, Microsoft, Oracle und Alibaba

Symbolbild:iStock.com

Bei der schweizerischen Bundesverwaltung soll der Einsatz von Cloud-Diensten künftig die digitale Transformation unterstützen. Das Vorhaben "Public Clouds Bund" sei ein erster Schritt in der Umsetzung der vom Bundesrat verabschiedeten Cloud-Strategie, heisst es in einer Aussendung dazu. Die Bundesverwaltung könne damit - als Ergänzung zu bundeseigenen Private Clouds - während fünf Jahren Public-Cloud-Leistungen beziehen. Der Abruf von Leistungen sei für die Verwaltungseinheiten optional. Anbieterseits sollen AWS, IBM, Microsoft, Oracle und Alibaba berücksichtigt werden.

Bundesrat bricht Projekt für zentralen Nachweis amtlicher Dokumente ab

Der Datenschutz spielt auch beim zentralen Nachweis amtlicher Dokumente eine wichtige Rolle (Bild: Fotolia/Momius)

Der Bundesrat verzichtet laut Beschluss von heute auf die Einführung eines zentralen Nachweises amtlicher Dokumente. Um die Information über amtliche Dokumente zu verbessern, werde der Eidgenössische Datenschutzbeauftragte eine Liste mit Kontaktangaben der Verwaltungseinheiten publizieren, heisst es in einer Aussendung dazu. So soll der Zugang zu amtlichen Dokumenten vereinfacht werden.

White-Hat-Hacker legen zehn Sicherheitslücken bei der Bundesverwaltung offen

Symbolbild: Bounty

Im Zuge eines Bug-Bounty-Pilotprojektes, das das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) in Zusammenarbeit mit der Bug Bounty Switzerland, dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und den Parlamentsdiensten (PD) initiiert hatten, durchsuchten fünfzehn ethische Hacker (White-Hat-Hacker) im Mai sechs IT-Systeme des Aussendepartements und der Parlamentsdienste auf mögliche Sicherheitslücken. Dabei entdeckten sie insgesamt zehn Schwachstellen, eine stellte sich dabei als kritisch heraus.

Bund vergibt an Amazon, IBM, Microsoft, Oracle sowie Alibaba Cloud-Aufträge im Volumen von 110 Millionen Franken

Symbolbild:iStock.com

Die vier US-amerikanischen Internet-Giganten Amazon, IBM, Microsoft und Oracle sowie der chinesische Grosskonzern Alibaba dürfen sich über Auftäge für Cloud-Dienste in Höhe von 110 Millionen Franken seitens des schweizerischen Bundes freuen.

Erstes Bug-Bounty-Programm in der Bundesverwaltung gestartet

Ethische Hacker werden auf Systeme der Bundesverwaltung angesetzt (Symbolbild: Wikipexia/ Colin/ CC BY-SA 3.0)

Die Bundesverwaltung und Bug Bounty Switzerland haben ein gemeinsames Pilotprojekt für den Einsatz von Bug-Bounty-Programmen gestartet. Unter der Leitung des Nationalen Zentrums für Cybersicherheit (NCSC) sollen mit dem auf zwei Wochen angelegten Test erste Erfahrungen mit Bug-Bounty-Programmen gesammelt und der künftige Einsatz hinsichtlich der Sicherheit von Infrastrukturen bei Verwaltungen und Unternehmen geprüft werden, heisst es in einer Aussendung dazu.

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