TX Group: 20 Minuten führt Social-Media-First-Strategie ein

Logo: 20 Minuten

Das zur TX Group gehörende Gratisblatt "20 Minuten" setzt ab 2022 gemäss einer Aussendung auf eine "Social-Media-first"-Strategie. Das bedeutet, dass die Inhalte in Zukunft zuerst über soziale Medien veröffentlicht werden, bevor sie für andere Kanäle wie die Website oder die gedruckte Pendlerzeitung aufbereitet werden. Ziel sei eine zielgruppengerechte Ansprache der jungen Generation, heisst es. 17 neue Stellen sollen in den Bereichen Inhalt, Distribution, Datenanalyse, Community Management und Verkauf geschaffen werden.

Neues Schweizer Filmgesetz in trockenen Tüchern

Symbolbild: Pixabay/Geralt

Streaming-Dienste wie Netflix, Amazon Prime oder Disney+ werden künftig vier Prozent ihrer Schweizer Bruttoeinnahmen ins einheimische Filmschaffen investieren müssen. Die Initiative kam von der Schweizer Regierung, dem Bundesrat, der ein revidiertes Filmgesetz vorgeschlagen hatte. Danach sollen alle Anbieter, die Filme und Serien zeigen, auch in Produktionen von Schweizer Filmschaffenden investieren.

Internet allein macht noch keine Polit-Trolle

Vorsicht: Trolle sind im WWW leichter bemerkbar (Foto: Mark König, unsplash.com)

Im Internet kann man kaum über Politik diskutieren, ohne dass Trolle auftauchen. Das schiebt auch die Forschung oft auf die Anonymität des Internets und dadurch fehlende Empathie. Doch diese Erklärung stimmt gar nicht, so eine Studie der Universität Aarhus. Die gefühlt grosse Feindseligkeit in Online-Diskussionen rührt demnach eher daher, dass das Internet ohnehin zu aggressiven Worten neigende Menschen für andere einfach sichtbarer macht.

Springer-Konzern krallt sich US-Nachrichtenunternehmen Politico

Axel Springer Verlagshaus in Hamburg (Bild: KMJ/CC BY-SA 3.0)

Der Konzern Axel Springer kauft das Nachrichtenunternehmen Politico und dringt damit weiter auf den US-Medienmarkt vor. Wie der Medienkonzern in Berlin mitteilte, wurde eine Vereinbarung zum Erwerb von Politico sowie der auf den Technologiesektor spezialisierten Nachrichtenseite Protocol unterzeichnet. Axel Springer erwirbt dabei auch die noch ausstehenden 50 Prozent von Politico Europe, nachdem die Firmen bisher ein Joint Venture gebildet hatten.

Noyb will gegen Cookie-Paywalls bekannter Tageszeitungen vorgehen

Noyb geht Cookie-Paywalls vor (Symbilbild: Pixabay/ Tumisu)

Die NGO Noyb hat heute Beschwerde gegen Cookie-Paywalls von sieben grossen Nachrichten-Websites eingelegt. Betroffen sind Zeitungen aus Deutschland und Österreich, namentlich Spiegel.de, Zeit.de, Heise.de, FAZ.net, Krone.at, T-Online.de und Derstandard.at. Der Grund sei die von den Zeitungen gesetzte Schranke und die damit verbundene Entscheidung des Lesers, Geld zu zahlen oder personalisierte Werbung zu akzeptieren. Die Entscheidung in Form einer "Pay or okay"-Lösung zu präsentieren sei nicht wirklich freiwillig und deshalb zu hinterfragen, sagt Noyb.

Smartphones lassen Teenager vereinsamen

Einsamkeit: Problem bei Schülern nimmt zu (Foto: Wokandapix, pixabay.com)

Das Einsamkeitsgefühl von Jugendlichen weltweit ist in den vergangenen zehn Jahren stark gestiegen. Das ist das Ergebnis der Studie eines Teams um Jean Twenge, Psychologieprofessor an der San Diego State University. Ursache könnte die Nutzung von Smartphones sein. In 35 von 37 Ländern, darunter die meisten Länder der EU, registrierte Twenge zwischen 2012 und 2018 eine klare Zunahme des Einsamkeitsgefühls bei Teenagern. Bei Mädchen war der Effekt stärker als bei Jungen.

Reto Vogt designierter neuer Chefredaktor von Inside-IT und Inside-Channels

Reto Vogt (Bild: zVg)

Bei den Schweizer ICT-Branchen-Plattformen Inside-IT.ch und Inside-Channel.ch kommt es zu einem Wechsel in der Chefredaktion. Ab ersten September stehen die beiden Medienportale unter der Leitung von Reto Vogt. Vogt folgt Marcel Gamma nach, der die Redaktion seit 2016 geleitet hat und nun eine neue Herausforderung annehmen wolle, wie es in einer Hausmitteilung von Inside-IT.ch heisst.

Youtube will Werbung mit problematischen Inhalten stark eingrenzen

Youtube will problematische Werbung einschränken (Bild: Pixabay/ Irfan Ahmad)

Das zu Google gehörende Videoportal Youtube will für seine wichtigste Werbefläche auf der Startseite der Plattform künftig keine Anzeigen mit bestimmten umstrittenen Inhalten mehr akzeptieren. Zu den problematischen Reklameschaltungen zählen etwa solche für Alkohol und verschreibungspflichtige Medikamente, für Glücksspiel, aber auch Werbung mit politischen Inhalten, wie das US-Portal Axios berichtete. Ein Google-Sprecher bestätigte die Richtigkeit des Berichts.

Neue deutsche Urheberrechtsreform ab heute in Kraft

Symbolbild: Pixabay/ Geralt

Am heutigen Montag tritt ein grosser Teil der Urheberrechtsreform in Deutschland in Kraft. Die Novelle beinhaltet auch ein neues Leistungsschutzrecht für journalistische Inhalte von Verlagen, die auf externen Internetplattformen stehen. Der Vizepräsident des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Philipp Welte, der auch Vorstand beim Medienkonzern Hubert Burda Media ist, rechnet damit, dass sehr bald ein System zur Anwendung des Gesetzes entstehen wird.

Google und Facebook einigen sich mit australischem Medienkonzern

Google einigt sich - so wie Facebook - mit Nine (Logo: Google)

Vor dem Hintergrund des neuen Mediengesetzes in Australien haben Facebook und Google nun auch mit Nine Entertainment eine Einigung erzielt. Das australische Multimedia-Unternehmen teilte am heutigen Dienstag mit, dass es mit Google und Facebook mehrjährige Verträge über die Lieferung von Inhalten im Rahmen des neuen australischen Gesetzes für Nachrichtenmedien unterzeichnet habe.

Seiten

Medien abonnieren