Aktienwert von Nvidia sinkt in den Keller

Der Wert der Nvidia-Aktie hatten sich binnen zweier Monate mehr als halbiert (Logo: Nvidia)

Die Aktie des Grafikkartenherstellers Nvidia hat einen Totalabsturz hingelegt: Seit Oktober 2018 ist der Kurs von fast 290 Dollar auf 143 Dollar (Stand: 18.12. – 09:15) gefallen. Für den Einbruch gibt es wohl drei Gründe, wie Tech Crunch analysiert. Einerseits ist das Schürfen nach Kryptowährungen mittels Grafikchips kaum mehr rentabel. Andererseits haben Konzerne wie Baidu, Apple, Google und Tencent angefangen, selber Hardware zu entwickeln, wodurch die Abhängigkeit vermindert wurde. Zuletzt dürfte auch der Handelskrieg zwischen China und den USA eine Rolle spielen.

Oracle dank Cloud-Geschäft mit steigendem Gewinn

Oracle-Zentrale im kalifornischen Redwood City (Bild: CCO/Tim Dobbelaere)

Der Softwarekonzern Oracle hat sich dank ordentlich laufender Cloud-Geschäfte besser geschlagen als erwartet: Der Umsatz in der besonders zukunftsträchtigen Cloud-Sparte stieg im zweiten Geschäftsquartal (per Ende November) um 2,7 Prozent auf 6,64 Milliarden Dollar, wie das US-Unternehmen mitteilte. Der Nettogewinn kletterte um rund fünf Prozent auf 2,33 Milliarden Dollar. Pro Aktie verdiente der SAP-Rivale ebenfalls mehr als erwartet. Im ausserbörslichen Handel waren Oracle-Aktien daraufhin gefragt. Sie verteuerten sich um fünf Prozent.

Huawei vertraut auf 5G-Ausbau

Huawei setzt auf 5G (Symbolbild: Shutterstock)

Trotz der Sicherheitsbedenken und den Boykotten in den Vereinigten Staaten, Australien oder Neuseeland sieht sich der weltgrösste Netzwerkausrüster Huawei in vielen Ländern beim Ausbau der 5G-Netze vorn. Es seien bereits mehr als 25 Verträge für den neuen Mobilfunkstandard geschlossen worden, liess der chinesische Technologieriese mit Sitz in Shenzhen verlauten.

Amazon will unprofitable Produkte rauswerfen

Amazon will sich von unrentablen Produkten verabschieden (Bild: Amazon)

Eine Plattform, auf der es praktisch alles zu kaufen gibt: Mit diesem Ansatz hat Amazon eine beeindruckende Dominanz im Online-Handel aufgebaut. Nun scheint man in dieser Hinsicht aber eine Kurskorrektur vorzunehmen – zumindest eine kleine. Mit dem Blick auf die Profitmaximierung will der Händler seine Warenhäuser aufräumen, berichtet das Wall Street Journal. Unter dem Namen "Crap" ("Can't realize a profit" – können keinen Profit erzielen) hat Amazon eine Gruppe von Produkten identifiziert, die man aus dem eigenen Angebot werfen will.

Deutschland: Aufruf zur Bestreikung Amazons

Bei Amazon soll wieder gestreikt werden (Bild: Verdi)

Die deutsche Gewerkschaft Verdi ruft die Mitarbeitenden von Amazon eine Woche vor Weihnachten erneut zum Streik auf. Durch die Behinderung des Weihnachtsgeschäftes will man im Streit um die Tariflöhne den Druck auf den weltgrössten Online-Versandhändler verstärken. In zwei Logistikzentren soll demnach die Arbeit niedergelegt werden. Mitarbeitende des Zentrums im nordrhein-westfälischen Werne sollen bis morgen die Arbeit niederlegen, teilte die Gewerkschaft mit. In Leipzig sollen die Proteste bis Weihnachten dauern.

Hyperloop-Startup Arrivo am Ende

Arrivo-Gründer Brogan Bambrogan (Bild: Arrivo)

Das vom Hyperloop-One-Mitbegründer Brogan Bambrogan Anfang 2017 aus der Taufe gehobene Startup Arrivo ist am Ende und entlässt alle Mitarbeiter. Wie zwei Ex-Angestellte die Plattform "The Verge" informierten, wurden sämtliche 30 Angestellten bereits im späten November beurlaubt und rund die Hälfte mit Ende des Monats gekündigt.

Amerikanische Finanzinvestor erwägt Kauf von McAfee

McAfee-Logo-Schild (Bild: Youtube)

Der amerikanische Finanzinvestor Thoma Bravo ist nach Informationen eines Insiders an der US-Sicherheitsoftwarefirma McAfee interessiert. Die Beteiligungsgesellschaft führe bereits Gespräche mit den McAfee-Eigentümern Intel und TPG Capital über einen möglichen Kauf. Die Verhandlungen befänden sich noch in einem frühen Stadium. Es gebe keine Garantie, dass sie zu einer Transaktion führten.

Nexthink besorgt sich von Investoren 85 Millionen Dollar Frischgeld

Logo: Nexthink

Das auf Analyse- und Automationssoftware für IT-Abteilungen ausgerichtete EPFL-Spin-off Nexthink konnte im Rahmen einer neuen Finanzierungsrunde 85 Millionen Dollar bei Investoren einsammeln. Damit soll die weltweite Expansion des Lausanner Startups, vor allem in den Vereinigten Staaten, vorangetrieben werden.

Finanzinvestoren liebäugeln mit Übernahme von Scout24

Der Scout24-Tentower in München (Bild: Creative attributed commons/ Vangore)

Finanzinvestoren liebäugeln laut einem Bericht der "Financial Times" (FT) mit einer Übernahme der Online-Anzeigenbörse Scout24. Drei Jahre nach dem Börsengang hätten mehrere Beteiligungsgesellschaften ein Auge auf den Münchner Betreiber der Portale "Immobilienscout24" und "Autoscout24" geworfen, heisst es in diesem Report mit Verweis auf Insiderkreise.

Apple will neuen Komplex in Texas bauen und tausende Jobs schaffen

Apple will gross in Texas investieren (Symbolbild: Pixabay/Pexels)

Der US-Technologieriese Apple expandiert weiter auf dem Heimatmarkt und hat Investitionen in Höhe von einer Milliarde Dollar. Geplant sei die Errichtung eines neuen Komplexes in Texas, teilte der Konzern mit. Dort sollen zunächst rund 5.000 Jobs entstehen, später soll die Anzahl der Beschäftigten auf 15.000 anwachsen. Derzeit arbeiten in Austin, der Hauptstadt von Texas, bereits 6.200 Menschen für Apple. Der neue Komplex soll unweit des bereits existierenden entstehen.

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