Smartphone-Sparte von LG mit achtem Quartalsverlust in Folge

LG macht die Smartphone-Sparte zu schaffen (Logo: LG)

Der Elektronikhersteller LG mit Zentrale in Seoul wartet weiter auf den wirtschaftlichen Umschwung im Smartphone-Geschäft. Der einheimische Rivale des Smartphone-Weltmarktführers Samsung aus Südkorea vermeldete in der Sparte mobile Kommunikation den achten Quartalsverlust nacheinander. Der operative Verlust betrug im ersten Quartal 2019 den Angaben zufolge 203,5 Mrd. Won (155,7 Mio. Euro).

T-Mobile US und Sprint verlängern Frist für geplante Fusion

T-Mobile: mehr Zeit für Fusion mit Sprint (Bild: Wikipedia/M. Taylor/ CCO)

Nach dem Ablauf der ursprünglichen Frist geben sich die Telekomfirmen T-Mobile US und Sprint mehr Zeit für ihren geplanten Zusammenschluss im Volumen von 26 Milliarden Dollar. Das Geschäft solle bis zum 29. Juli abgeschlossen werden, erklärte die Telekom-Tochter T-Mobile US in einem Schreiben an die US-Börsenaufsicht vom 30. April. Am selben Tag lief die bisherige Frist aus.

Markanter Gewinnrückgang bei Samsung

Bild: Unsplash/Kote Puerto

Einen deutlichen Gewinnrückgang im ersten Quartal des laufenden Fiskaljahres muss der südkoreanische Elektronikriese Samsung zur Kenntnis nehmen. Konkret ging der Überschuss im Vergleich zum Vorjahresquartal um 57 Prozent auf rund fünf Millionen Won zurück, was rund vier Millarden Franken entspricht. Der Konzernumsatz sank in der Berichtsperiode um 13,5 Prozent auf 52,4 Billionen Won.

EU-Milliardenstrafe verhagelt Googles Quartalszahlen

Google: Pönale verhaut Quartalsbilanz (Logo: Google)

Eine Milliardenstrafe der EU-Wettbewerbsbehörde hat dem Google-Mutterkonzern Alphabet das erste Quartal verhagelt: Der Gewinn des US-Technologieriesen brach um fast 29 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar ein, wie der Suchmaschinenbetreiber am Montag mitteilte. Den Umsatz baute Alphabet zwar um 16,7 Prozent auf 36,34 Milliarden Dollar aus, der Konzern verfehlte damit aber die Erwartungen der Analysten. Die Aktien rutschten nach Börsenschluss in New York um vier Prozent ab.

Musikstreamer Spotify durchbricht 100-Millionen-Abo-Schallmauer

Spotify hat nun mehr als 100 Millionen Abo-Kunden (Bild: Pixabay)

Der Musikstreaming-Marktführer Spotify hat die Marke von 100 Millionen zahlenden Abo-Kunden geknackt. Zugleich arbeitet die Firma aus Schweden weiterhin mit Verlust: Im ersten Quartal fielen rote Zahlen von 142 Mio. Euro an. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 33 Prozent auf gut 1,5 Mrd. Euro, wie Spotify mitteilte. Im Vorjahresquartal hatte Spotify noch 169 Mio. Euro verloren. Spotify hatte zum Quartalsende 100 Millionen Abo-Kunden und zusammen mit der Gratis-Version insgesamt 217 Millionen monatlich aktive Nutzer.

Emineo mit stagnierendem Umsatz aber optimistischem Ausblick

Aleardo Chiabotti, CEO von Emineo (Bild: Emineo)

Der Umsatz der auf IT-Beratung und Software Engineering fokussierten Emineo mit Zentrale im innerschweizerischen Zug verharrte 2018 mit 22 Millionen Franken auf dem Vorjahresniveau. Mit dem Gewinn verschiedener Grossprojekte und der verstärkten Rekrutierung zusätzlicher Mitarbeitenden habe man aber eine solide Ausgangsposition für das laufende neue Fiskaljahr geschaffen, teilt das Unternehmen mit.

Deutsche Online-Shopper schicken jede sechste Internet-Bestellung retour

Symbolbild: Pixabay/ Rawpixel

Die Deutschen bestellen gerne im Internet – und schicken jedes sechste Paket wieder zurück, wie Wirtschaftswissenschaftler der Universität Bamberg ermittelt haben. Im vergangenen Jahr seien 280 Millionen Pakete und 487 Millionen Artikel zurückgesandt worden. Damit entstehen Gesamtkosten in Höhe von schätzungsweise 5,46 Milliarden Euro, die einerseits die Kunden durch höhere Marktpreise tragen, andererseits die Margen der E-Commerce-Händler belasten, erklärte Björn Asdecker von der Forschungsgruppe Retourenmanagement.

Intel will angeblich Modemchip-Sparte an Apple verkaufen

Intel will offenbar Modemchip-Sparte verkaufen (Logo: Intel)

Intel will einer Zeitung zufolge seine Modemchip-Sparte abstossen und hat dazu auch Gespräche mit Apple geführt. Der weltgrösste Chiphersteller habe bereits mehrere Interessenbekundungen erhalten, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen. Dieser sei jedoch noch in einem frühen Stadium. Die Gespräche mit Apple sollen demnach im vergangenen Sommer begonnen haben. Sie seien dann nach der Einigung zwischen dem iPhone-Hersteller und Qualcomm in einem Patentstreit auf Eis gelegt worden.

Wie Spotify strebt auch Slack via Direktplatzierung an die Börse

Slack will via Direktplatzierung an die Börse (Logo: Slack)

Der vor zehn Jahren gegründete Bürokommunikations-Dienst Slack strebt den Gang an die Börse an. Und wie schon zuvor der Musikdienst Spotify, will auch Slack die Gebühren der Investmentbanken umgehen und seine Aktien direkt an der New Yorker Börse platzieren. Dabei soll es zwei Arten von Anteilscheinen geben, die ein unterschiedliches Mitspracherecht beim Unternehmen vorsehen, wie Slack in einer Pflichtmitteilung darlegte. Die A-Aktien sollen über jeweils eine Stimme verfügen, die B-Aktien über zehn Stimmen.

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