Uber-Aktien nach Börsenstart im Minus

Nasdaq: Hier sind die Uber-Aktien gelistet (Bild: Unsplash/ Meric Dagli)

Der seit langem erwartete Börsengang des US-amerikanischen Online-Fahrdienstvermittlers Uber hat den neuen Investoren Kursverluste beschert. Bei ihrem Debüt an der US-Techologiebörse Nasdaq starteten die Aktien am Freitag mit 42 Dollar, mehr als sechs Prozent unter dem Ausgabepreis von 45 Dollar. Bereits diesen Wert hatte das vor zehn Jahren gegründete Unternehmen aus Kalifornien nahe dem unteren Ende der Preisspanne von 44 bis 50 Dollar festgelegt.

Börsengang Ubers unter den Erwartungen

Uber: Börsengang nicht so gut wie erhofft (Bild: Pixabay)

Beim grössten Börsengang seit Jahren hat der US-Fahrdienstvermittler Uber seine Aktien nicht so erfolgreich wie erhofft bei Investoren losschlagen können: Das Unternehmen setzte den Ausgabepreis am Donnerstagabend auf 45 US-Dollar je Aktie fest und bewegt sich damit am unteren Ende der anvisierten Preisspanne von 44 bis 50 Dollar. Uber erlöst rund 8,1 Milliarden Dollar. Mit Spannung wird nun erwartet, wie die Aktien sich am heutigen ersten Handelstag an der New York Stock Exchange schlagen.

Deutsche Telekom profitiert weiter vom US-Geschäft

Logobild: DT

Das US-Geschäft lässt bei der Deutschen Telekom nach wie vor die Kassen klingeln. Im ersten Quartal des laufenden Jahres kletterte der Umsatz des Konzerns nicht zuletzt wegen des Booms bei der Mobilfunktochter in den Vereinigten Staaten um knapp neun Prozent auf 19,5 Milliarden Euro (22,25 Mrd. Schweizer Franken). Analysten hatten im Mittel lediglich mit 19,3 Milliarden Euro gerechnet.

Facebook domiziliert Whatsapp-Bezahldienst in London

Facebook will seinen Whatsapp-Bezahldienst von Lodon aus steuern (Logo: Facebook)

Facebook will von London aus den geplanten Whatsapp-Bezahldienst steuern. Die Wahl für den Sitz des geplanten Angebots sei auf die britische Hauptstadt gefallen, teilte die Facebook-Tochter Whatsapp mit und bestätigte damit einen Bericht der "Financial Times". Demnach sollen dafür 100 Mitarbeiter eingestellt werden. Der Grossteil der Experten werde in London selbst rekrutiert, auch in der irischen Hauptstadt Dublin solle es aber Neueinstellungen für den Whatsapp-Bezahldienst geben, berichtete die "FT".

Geschäfte des Zahlungsabwicklers Wirecard laufen besser als erwartet

Wirecard meldet gute Zahlen für das erste Quartal (Bild: Wirecard)

Ein rasantes Wachstum im ersten Quartal stimmt den Zahlungsabwickler Wirecard für das Gesamtjahr zuversichtlicher. Das wegen Bilanzierungsproblemen unter Druck stehende Management um Vorstandschef Markus Braun schraubte die Erwartung an das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in diesem Jahr auf 760 bis 810 Mio. Euro hoch. Die Anhebung der Prognose ist bei Wirecard zwar fast schon Gewohnheit, diesmal hatten Börsianer das mehrheitlich aber nicht erwartet. Ursprünglich hatte Braun 740 bis 800 Millionen Euro angepeilt.

Vodafone öffnet in Deutschland sein Kabelnetz für Telefónica

Will Kabelnetz in Deutschland für Telefonica öffnen: Vodafone (Bild: Flickr)

Die Deutsche Telekom könnte beim schnellen Internet einen weiteren Konkurrenten erhalten: Vodafone will sein Kabelnetz dem Rivalen Telefonica Deutschland (O2) öffnen, um die Zustimmung der EU-Kommission zur milliardenschweren Übernahme von Unitymedia zu erreichen, wie der Konzern in Düsseldorf mitteilte. Vodafone hatte im Frühjahr erklärt, die Kabelnetze von Liberty Global – in Deutschland unter dem Namen Unitymedia im Geschäft – auch in Ungarn, Tschechien und Rumänien um insgesamt etwa 18,4 Mrd. Euro übernehmen zu wollen.

UPC kann Umsatzrückgang einbremsen

Der Umsatzschwund bei UPC verlangsamt sich (Bild: zVg)

Bei der Kabelnetzbetreiberin UPC, die auf der Einkaufsliste von Sunrise steht, hat sich der Geschäftsrückgang verlangsamt. Konkret sank der Umsatz im ersten Quartal des laufenden Jahres angesichts des scharfen Wettbewerbs zwar um 3,7 Prozent, aber im vierten Quartal 2018 hatte sich das Minus noch auf 5,1 Prozent belaufen, im dritten Quartal auf 6,3 Prozent. Die Investitionen in Wachstum begännen sich auszuzahlen, verkündet UPC-Chefin Severina Pascu.

Bedag mit weniger Umsatz und Gewinn

Bedag-Zentrale in Bern (Bild: zVg)

Die dem Kanton Bern gehörende IT-Dienstleisterin Bedag Informatik konnte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 83.8 Mio. Franken und einen Gewinn von 5.3 Mio. Franken erwirtschaften. Preisreduktionen auf Rechenzentrumsdienstleistungen für den Kanton Bern, Investitionen in den Aufbau neuer Dienstleistungen sowie im Vergleich zu 2017 weggefallene Geschäfte (Verkauf KiSS) hätten 2018 zur erwarteten Reduktion von Umsatz und Gewinn geführt, teilt das Unternehmen mit. Die vorgegebenen Ziele seien mit dem Ergbnis aber übertroffen worden.

Chiphersteller Infineon bestätigt Ausblick

Bestätigt Ausblick: Infineon (Bild: zVg)

Nach zwei Prognosesenkungen binnen weniger Monate verschont Infineon seine Anleger mit weiteren unangenehmen Überraschungen: Der Chiphersteller bestätigte am Dienstag die vorläufigen Ergebnisse des abgelaufenen Quartals und seine Finanzziele für das laufende Jahr. Die Wachstumsflaute, mit der Infineon die Anleger in den vergangenen Monaten überrascht hatte, wird nach Einschätzung von Vorstandschef Reinhard Ploss vorübergehen.

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