Pinterest enttäuscht Anleger

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Herbe Enttäuschung unter den Anlegern löste die Online-Foto-Plattform Pinterest mit ihren ersten Quartalszahlen nach dem Börsengang aus. Der Wert der Aktie tauchte im nachbörslichen Handel gestern Abend zeitweise um gleich mehr als 15 Prozent ab. Zwar konnte Pinterest umsatzmässig im ersten Quartal im Jahresvergleich um 54 Prozent auf 202 Millionen Dollar zulegen. Unterm Strich gab es jedoch einen Verlust von 41,4 Millionen Dollar. Zum Vergleich: In derselben Vorjahresperiode betrug das Minus 52,7 Millionen Dollar.

Cisco zuversichtlich für das laufende Quartal

Gibt sich optimistisch: Cisco (Foto: Karlheinz Pichler)

US-Netzwerk-Spezialist Cisco blickt nach einem guten Quartal positiv auf das laufende Jahresviertel. Der Umsatz werde im vierten Geschäftsquartal um 4,5 bis 6,5 Prozent zum entsprechenden Vorjahreszeitraum steigen, teilte das Unternehmen mit. Damit ist Cisco etwas optimistischer als Analysten im Durchschnitt bisher waren. Der Gewinn je Aktie soll bei 80 bis 82 US-Cent liegen, was den aktuellen Erwartungen der Experten entspricht.

Ricoh übernimmt Lake Solutions

 V.l.n.r. Alfio Lazzari (Mitinhaber Lake Solutions), Daniel Tschudi (Managing Director Ricoh Schweiz) und Walter Borgia (CEO Lake Solutions) (Bild: zVg)

Die auf Bürokommunikations- und Produktionsdrucksysteme fokussierte Ricoh übernimmt die in Wallisellen domizilierte Lake Solutions zu 100 Prozent. Mit diesem Schritt sollen die bisherigen Aktivitäten von Ricoh im IT Service Umfeld noch stärker auf die Schweiz ausgedehnt werden, teilt das Unternehmen mit. Lake Solutions werde damit Teil des internationalen Ricoh IT Services Netzwerks, das global mit 4.3 Milliarden CHF rund 20 Prozent zum Konzernumsatzes beisteuere.

Sunrise verdient bei weniger Umsatz mehr

Foto: Karlheinz Pichler

Sunrise konnte im ersten Quartal des laufenden Fiskaljahres beim Gewinn die Erwartungen der Analysten erfüllen, nicht aber beim Umsatz, der im Vergleich zum selben Vorjahresquartal um 2,6 Prozent auf 447 Millionen Franken zurückging. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebitda) kletterte jedoch um 13,2 Prozent auf nunmehr 158 Millionen Franken.

Alibaba profitiert von boomendem Cloud-Geschäft

Logo: Alibaba

Ein starkes Cloud-Geschäft beflügelt den chinesischen Internetriesen Alibaba: Der Umsatz erhöhte sich im abgelaufenen Quartal um 51 Prozent auf 93,50 Milliarden Yuan (umgerechnet rund 12,1 Milliarden Euro), wie das Unternehmen mit Sitz in Hangzhou mitteilte. Das Cloud-Geschäft verbuchte sogar einen Zuwachs von 76 Prozent, aber auch das Kerngeschäft mit dem Internet-Handel brummt. Den Nettogewinn konnte der Konzern in seinem vierten Geschäftsquartal umgerechnet auf 3,3 Milliarden Euro mehr als verdreifachen.

Apple-Aktie um fast sechs Prozent gesunken

Apple: Sonderzölle und Sammelklarge drücken auf Aktienkurs (Bild: Wikimedia/Marlith/CCO)

Am vergangenen Freitag haben die USA die Sonderzölle auf Importe aus China von zehn auf 25 Prozent angehoben und damit auch eigene Technologieunternehmen in die Misere geritten. Denn US-Giganten wie Apple sind auf den transpazifischen Handel angewiesen. Zig Bestandteile der Computer und iPhones werden in Übersee produziert. Zwar sind einige davon aus dem Beschluss der Zollerhöhung ausgenommen, aber einige eben auch nicht, wie "The Verge" berichtet.

Scout24-Übernahme geplatzt

Wird doch nicht übernommen: Scout24 (Foto: Wikipedia/Vangore/CCO)

Die von Finanzinvestoren geplante Übernahme des Onlinemarktplatz-Betreibers Scout24 ist geplatzt. Die Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus einer Aktie wurde nicht erreicht, wie die von den Private-Equity-Häusern Hellmann & Friedman und Blackstone beauftragte Gesellschaft Pulver Bidco in München mitteilte. Zu Ablauf der Annahmefrist des Angebots am 9. Mai entsprach die Summe nur rund 42,8 Prozent aller Scout24 Aktien. Damit wurde die Schwelle verfehlt.

Uber-Aktie verliert am zweiten Börsentag fast elf Prozent

Uber-Aktie bislang ein Flopp (Logo: Uber)

Für die Uber-Aktie ist es nach dem verpatzten Börsendebüt auch an ihrem zweiten Tag steil abwärts gegangen: Das Papier verlor 10,75 Prozent und schloss bei 37,10 Dollar. Uber hatte die Anteilsscheine vergangene Woche noch für 45 Dollar an Investoren verkauft. Das war bereits am unteren Ende der beim Börsengang angepeilten Preisspanne. Nach zwei Handelstagen notiert das Papier des Fahrdienst-Vermittlers nun um mehr als 17 Prozent unter dem Ausgabepreis.

Rocket Internet veräussert restlichen Hellofresh-Anteil

Rocket Internet trent sich auch von restlichen Hellofresh-Anteilen (Logo: RI)

Der Berliner Start-up-Investor Rocket Internet wirft seinen restlichen Anteil am Kochboxen-Versender Hellofresh auf den Markt. Die verbleibenden Aktien würden im Rahmen einer beschleunigten Platzierung institutionellen Investoren angeboten, teilte Rocket Internet am Montag nach Börsenschluss mit. Rocket Internet hält noch knapp 29 Prozent an Hellofresh. Das Paket war zu Börsenschluss 373 Millionen Euro wert.

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