Huawei verkauft seine Anteile an Unterwasserkabel-Tochter

Unterwasserkabel (Foto: Karlheinz Pichler)

Huawei hat erste Konsequenzen aus dem Handelsstreit mit den USA gezogen: Das chinesische Unternehmen steigt laut "The Verge" aus dem Unterwasserkabelgeschäft aus. Das kommt durchaus überraschend, gab es doch noch im Mai Meldungen, wonach Huawei 100 neue Unterwasserkabel für die Datenverbindungen zwischen den Kontinenten planen würde. Und diese sind aufgrund 5G und den immer höher werdenden Anforderungen mehr denn je gefragt.

Freenet mandatiert Citi als Berater bei Sunrise-Deal

Freenet könnte für Sunrise beim UPC-Deal zur Zitterpartie werden (Logo: Freenet)

Die geplante milliardenschwere Übernahme des Schweizer Kabelnetzbetreibers UPC könnte für den Käufer Sunrise zur Zitterpartie werden: Die deutsche Freenet als grösster Aktionär des Schweizer Mobilfunkkonzerns verschärft ihren Konfrontationskurs und versucht Insidern zufolge, im Gegenzug zur Zustimmung zu dem Deal mehr für sich herauszuschlagen. Freenet habe die amerikanische Citi beauftragt, ihren Handlungsspielraum dabei auszuloten. Vertreter von Freenet, der Verkäuferin Liberty und Sunrise hätten Gespräche aufgenommen.

Infineon übernimmt US-Speicherhersteller Cypress

Infineon verstärkt sich durch US-Zukauf (Bild: Infineon)

Die deutsche Chipherstellerin Infineon mit Zentrale in Neubiberg will den US-Speicherhersteller Cypress Semiconductor kaufen. Infineon legt dafür 23,85 Dollar je Aktie in bar respektive umgerechnet über 10 Milliarden Schweizer Franken auf den Tisch. Ein entsprechender Vertrag mit dem US-Unternehmen sei bereits unterzeichnet worden, teilt das Unternehmen mit.

Huawei drosselt Smartphone-Produktion

Huawei drosselt die Smartphone-Produktion (Logo: Huawei)

Der US-Bann hat für Huawei bisher drastische Konsequenzen nach sich gezogen: Da Unternehmen wie Google oder Qualcomm nicht mehr mit dem chinesischen Telekomkonzern zusammenarbeiten dürfen, ist unter anderem die Zukunft der Smartphone-Sparte ungewiss. Das Unternehmen überdenkt nun Strategie und Produktionspläne. Eigentlich hatte Huawei vor, bis 2020 der grösste Smartphone-Hersteller der Welt zu werden und damit Samsung von der Spitze zu verdrängen. Nach dem Bann ist es fraglich, ob das gelingen wird.

Palo Alto Networks wächst um 28 Prozent und reduziert Verluste

Palo Alte kann umsatzmässig massiv zulegen (Logo: Palo Alto)

Die US-amerikanische multinationale Cybersecurity-Spezialistin Palo Alto Networks mit Hauptsitz im kalifornischen Santa Clara konnte ihren Umsatz im dritten Quartal des laufenden Fiskaljahres gegenüber der Vorjahresperiode um gleich 28 Prozent auf 726.6 US-Dollar steigern. Die Verluste konnte der Konzern aus dem Silicon Valley dabei von 40,4 Millionen Dollar im dritten Quartal 2018 auf nunmehr 20,2 Millionen Dollar halbieren.

Amazon angeblich an US-Mobilfunker Boost interessiert

Bekundet Interesse an Boost Mobile: Amazon (Bild: Archiv)

Der US-Internetriese Amazon ist angeblich an dem Prepaid-Mobilfunkanbieter Boost Mobile interessiert, der bei einer Fusion von T-Mobile US und Sprint zum Verkauf stünde. Das sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen. Amazon wäre vor allem an einem Deal interessiert, der die Nutzung des Mobilfunknetzes von T-Mobile US für mindestens sechs Jahre einschliesse, so ein Insider. Amazon könnte auch Mobilfunkfrequenzen erwerben, sollten diese zum Verkauf stehen.

Dell steigert Umsatz dank Service-Geschäft

Profitiert vom Service-Geschäft: Dell (Bild: Archiv)

Der im texanischen Round Rock domizilierte Computer-Konzern Dell wächst dank dem Geschäft mit Diensten für seine Kunden, während die Geräte-Erlöse stagnieren: Im Anfang Mai abgeschlossenen ersten Geschäftsquartal legte der Gesamtumsatz von Dell im Jahresvergleich um drei Prozent auf 21,9 Milliarden Dollar zu. Den Ausschlag für diesen Zuwachs gab das Plus von zehn Prozent auf 5,15 Milliarden Dollar im Service-Geschäft. Unterm Strich verdiente Dell 293 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 636 Millionen Dollar im Vorjahresquartal.

Quartalsverlust in Milliardenhöhe für Uber

Uber schreibt wie gewohnt astronomische Verluste (Logo: Uber)

Die US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittlerin Uber hat in seinem ersten Quartalsbericht seit dem Börsengang wie erwartet einen Verlust von einer Milliarde Dollar verbucht. Der Konzern mit Zentrale in San Francisco gibt zudem einen gegenüber derselben Vorjahresperiode um 20 Prozent höheren Umsatz von 3,1 Milliarden Dollar bekannt. Umsatz und Gewinn entsprechen den eigenen Vorhersagen.

"New Businesses" beschert Rocket Internet florierenden Umsatz

Der Berliner Start-up-Investor Rocket Internet hat dank neuer Unternehmen in seinem Portfolio den Umsatz im ersten Quartal gesteigert. Im Geschäftsbereich "New Businesses" zog der Umsatz um 85 Prozent an, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Zu dem Geschäftsbereich gehören etwa das Marketing-Unternehmen Global Savings Group oder Helpling, eine Plattform zur Vermittlung von Haushaltshilfen. Die Erlöse kletterten im ersten Quartal um 48 Prozent auf 15 Mio. Euro. Der Gewinn verdoppelte sich auf 148 Mio. Euro.

Sprint-Tochter Boost vor geplantem Verkauf

Sprint will Boost verkaufen (Logo: Sprint/Boost)

Für die im Rahmen der geplanten Fusion der US-Mobilfunkdienstleister T-Mobile US und Sprint zum Verkauf stehende Prepaid-Marke Boost Mobile gibt es mehrere Interessenten. So will sich Konkurrent Qlink Wireless mit Finanzinvestoren für ein mögliches Angebot von bis zu drei Milliarden Dollar für die Sprint-Tochter zusammentun. Der konkrete Preis wird dann von der Kündigungsquote und der Ausgestaltung der Kundenverträge abhängen.

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