Wachstum flacht beim Videokonferenzdienst Zoom weiter ab

Zoom: Wachstum flacht weiter ab (Bild: Allie Smith auf Unsplash)

Gemäss den Zahlen für das vergangene vierte Quartal flacht beim US-amerikanischen Videokonferenzdienst Zoom das Wachstum nach dem Boom zu Beginn der Pandemie weiter ab. Konkret stieg der Umsatz im Jahresvergleich nur noch um vier Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar. Und unterm Strich verbuchte Zoom einen Quartalsverlust in Höhe von 104,1 Millionen Dollar, nach einem Gewinn von 490,5 Millionen in derselben Periode im Jahr davor.

Uber, Lyft und Co versenken viele Milliarden Dollar

Uber und Co verbrennen Milliarden von Dollar (Bild Flickr/Alper Cugun)

Fahrdienstleister wie Uber und Lyft haben zwar hohe Investitionen von Risikokapitalgebern auf sich vereinen können. Ein guter Teil der eingesammelten Gelder hat sich 2022 aber durch alarmierende Verluste wieder in Luft aufgelöst, wie die Non-Profit-News-Seite "The Conversation" berichtet. Bei Uber wurde etwa im vergangenen Jahr ein Minus von 8,8 Mrd. Dollar (rund 8,3 Mrd. Euro) verzeichnet. Bei Lyft waren es 1,28 Mrd. Dollar.

Sunrise auf stabilem Niveau

Bild: zVg

Die Nummer Zwei am Schweizer Telekommarkt, Sunrise, kann für das abgelaufene Geschäftsjahr im Vergleich zum Jahr davor stabile Ergebnisse vorweisen. So verharrte der Umsatz praktisch auf unverändertem Niveau bei 3,035 Milliarden Franken. Während der Mobilfunk und das Geschäft mit Firmenkunden Zuwächse erzielen konnte, musste das Unternehmen im Festnetzbereich Rückgänge zur Kenntnis nehmen.

Nvidia hebt Umsatzprognose wegen hoher KI-Nachfrage an

Logobild: Nvidia

Nvidia, der weltgrösste Hersteller von Grafik-Chips mit Hauptsitz im kalifornischen Santa Clara konnte im abgelaufenen vierten Quartal 2022 umsatzmässig mit 6,05 Milliarden Dollar besser abschneiden als vorhergesagt. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Künstlicher Intelligenz hebt der US-Konzern für das laufende erste Quartel seine Umsatzprognose auf 6,5 Milliarden Dollar an. Damit liegt Nvidia deutlich über den Erwartungen der Analysten, die von 6,3 Milliarden Dollar ausgehen.

Ebay mit Umsatzrückgang aber positivem Ausblick

Zentrale von Ebay in San Jose (Bild: Coolcaesar/ CC BY-SA 3.0)

Die US-amerikanische Online-Auktions- und Handelsplattform Ebay mit Sitz im kalifornischen San Jose hat im Schlussquartal 2022, das von Inflations- und Wachstumssorgen geprägt war, weitere Abstriche hinnehmen müssen. In den drei Monaten von Anfang Oktober bis Ende Dezember sanken die Erlöse im Jahresvergleich gemäss den Konzernangaben um vier Prozent auf 2,51 Milliarden Dollar (2,4 Mrd Euro). Der Nettogewinn fiel im Berichtszeitraum auf 672 Millionen Dollar von 1,97 Milliarden Dollar im Vorjahr.

Freenet steigert operatives Ergebnis um sieben Prozent

Freenet-Sitz in Hamburg (Bild: Freenet)

Das börsennotierte deutsches Telekommunikationsunternehmen Freenet mit Sitz in Büdelsdorf, das kein eigenes Netz besitzt und stattdessen Dienstleistungen anderer Unternehmen als eigene Tarife vermarktet, konnte sein operative Ergebnis (Ebitda) im vergangenen Jahr 2022 um sieben Prozent auf 478,7 Millionen Euro steigern.

Microsoft garantiert Wettbewerbern den Zugang zu Spielen

Call of Duty soll auch auf anderen Streamingdiensten verfügbar sein (Bild: Pixabay/AmRothman)

In der Auseinandersetzung um die milliardenschwere Übernahme des Spieleherstellers Activision Blizzard hat Microsoft Übereinkünfte mit Konkurrenten bekanntgegeben. Der Software-Gigant aus Redmond will damit die Bedenken von Wettbewerbshütern zerstreuen. So kündigte Microsoft-Manager Brad Smith in Brüssel an, dass Spieleklassiker wie etwa der Shooter "Call of Duty" im Falle einer Übernahmen von Activision Blizzard künftig auch auf dem Streamingdienst Geforce Now verfügbar sein würden.

Massiver Stellenabbau beim Online-Modehändler Zalando

Zalando-Zentrale in Berlin (Bild: Lear21/CC BY-SA 4.0)

Nach dem Corona-bedingten Boom drücken nun die widrigen ökonomischen Bedingungen bedingt durch den Ukraine-Krieg, Inflation, und Konsumzurückhaltung derart auf das Geschäft des Online-Modehändlers Zalando, dass dieser die Reissleine zieht. So sollen auf allen Management-Ebenen nun Hunderte von Stellen gestrichen werden.

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