Tiktok zieht in Lizenz-Streit den Kürzeren

Logobild: Tiktok

Das Landgericht München I hat in einer juristischen Auseinandersetzung mit dem Videoportal Tiktok entschieden, dass die vom chinesischen Internetriesen Bytedance betriebene Plattform urheberrechtlich geschützte Werke nicht unter Verweis auf laufende Gespräche unentgeltlich nutzen darf, wenn sie die Lizenzverhandlungen mit den Rechteinhabern nur zum Schein führt. Diensteanbieter seien nämlich verpflichtet, "bestmögliche Anstrengungen" zu unternehmen, um die vertraglichen Nutzungsrechte für die öffentliche Wiedergabe der geschützten Werke zu erwerben.

Bitcoin in Milliardenwert von sächsischer Executive sichergestellt

Symbolbild: Pixabay/Matertux

Die sächsischen Behörden haben im Zuge eines Verfahrens Bitcoin im wertmässigen Volumen von etwa zwei Milliarden Euro sichergestellt. Einer von zwei Männern, gegen die rechtlich ermittelt wird, habe die knapp 50'000 digitalen Münzen freiwillig übertragen, liessen die Generalstaatsanwaltschaft Dresden und das dortige Landeskriminalamt verlauten.

Aufdringliche Überwachung der Mitarbeitenden: Millionenstrafe für Amazon in Frankreich

Symbolbild: Amazon-Mitarbeiter (Foto: Amazon)

Die nationale Datenschutzbehörde Frankreichs (CNIL) hat dem Online-Versandhandelsriesen Amazon wegen einer übermässig aufdringlichen Überwachung der Mitarbeitenden eine Strafe von 32 Millionen Euro aufgebrummt. Gemäss der Behörde hielt sie die Einführung eines Systems für rechtswidrig, das die Unterbrechungen der Tätigkeit penibel misst und das dazu führt, dass der Arbeitnehmer potenziell jede Pause oder Unterbrechung rechtfertigen muss.

Apple muss Lockerung der App-Store-Regeln zur Kenntnis nehmen

Bild: App Store Icon (© Joseph auf Pixabay)

Der iPhone-Konzern Apple mit Zentrale im kalifornischen Cuptertino muss in den USA eine Lockerung der Regeln in seinem App Store billigen. So sollen App-Entwickler ihre Nutzer in den Vereinigten Staaten künftig zu Bezahlmethoden auch ausserhalb von Apples Download-Plattform beim Kauf ihrer digitalen Inhalte leiten dürfen. Ein entsprechendes Urteil eines Berufungsgerichts tritt in Kraft, da es das Oberste Gericht der USA nun ablehnte, sich mit dem Fall auseinanderzusetzen.

Insolvenzverwalter will von EY 1,5 Milliarden Euro Schadenersatz

Sitz von EY in Deutschland (Bild: Jean Luc Valentin/ CC BY-SA 3.0)

Der Insolvenzverwalter der Pleite gegangenen Wirecard fordert von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY rund 1,5 Milliarden Euro Schadenersatz. Einte entsprechende Klage sei am 20. Dezember am Landgericht Stuttgart eingegangen, liess ein Gerichtssprecher gemäss einem Bericht des Düsseldorfer Handelsblattes wissen.

Google kann Datenschutzprozess durch Vergleich verhindern

Google schliesst Vergleich (Logobild:Google)

Der Internetgigant Google kann in den USA einen Prozess wegen der Verletzung des Datenschutzes von Millionen Nutzern durch einen Vergleich verhindern. Das kalifornische Gericht, das für den Fall zuständig ist, veröffentlichte ein Dokument, wonach die Anwälte von Google eine vorläufige Einigung erreichten. Die Klägeranwälte hatten die Schadenssumme mit bis zu fünf Milliarden Dollar (rund 4,5 Mrd. Euro) taxiert.

Elon Musk's X an Blockierung des kalifornischen Gesetzes zur Inhaltsmoderation gescheitert

Logobild: Pixabay/Tresor_69

Der dem Multimilliardär Elon Musk gehörende Mikroblogging-Dienst X (vormals Twiter) ist in seinem Bemühen gescheitert, ein Gesetz des US-Bundesstaates Kalifornien zu blockieren, das von Social-Media-Unternehmen verlangt, öffentlich offenzulegen, wie sie bestimmte Inhalte auf ihren Plattformen moderieren.

Apple nimmt Verkauf seiner Computeruhren in den USA nach Berufungsurteil wieder auf

Apple Watch Ultra 2 GPS+ (Bild:Apple)

Nachdem ein Berufungsgericht in den Vereinigten Staaten den wegen patentrechtlichen Verletzungen verhängten Importstopp für Apples aktuelle Computer-Uhr-Modelle Watch Series 9 und Watch Ultra 2 aufgehoben hat, nimmt der IT-Gigant aus dem kalifornischen Cupertino den Verkauf seiner smarten Uhren in den USA ab heute wieder auf. In einigen Apple Stores seien die Verkäufe bereits am Mittwoch wieder angelaufen, betonte eine Konzernsprecherin gegenüber dem Tech-Blog "The Verge".

NYT zieht OpenAI und Microsoft wegen ChatGPT vor Gericht

Stein des Anstosses: ChatGPT (Bild: Pixabay/ Franz26)

Die Tageszeitung "New York Times" (NYT) zieht als erstes grosses amerikanisches Medienblatt die US-Softwareunternehmen OpenAI und Microsoft aufgrund ihres KI-Chatbots ChatGPT vor Gericht. Konkret wirft die NYT den beiden IT-Konzernen vor, dass sie Wissen aus Millionen Artikeln benutzt hätten, um ChatGPT zu füttern und damit auf Kosten der Zeitung ein Geschäft aufbauen.

Google ist bereit, für App-Store-Vergleich 700 Millionen Dollar auf den Tisch zu blättern

Für App-Store-Vergleich bereit: Google (Bildquelle: Google)

Die Alphabet-Tochter Google ist in den Vereinigten Staaten zur Zahlung von 700 Millionen Dollar und Änderungen in seinem Android-App-Store bereit, um eine Klage Dutzender Bundesstaaten im Zuge eines bereits im September erzielten Vergleichs beizulegen. Die Details dazu wurden erst jetzt bekannt.

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