Rocket Internet darf von der Börse

Rocket Internet will von der Börse (Bildquelle: Shutterstock/360b)

Beim geplanten Rückzug von der Börse muss der deutsche Start-up-Investor Rocket Internet das Angebot für seine Aktionäre nicht nachbessern. Den angekündigten Kaufpreis von 18,57 Euro pro Aktie habe die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) nicht beanstandet, hiess es in einer Pflichtmitteilung von Rocket Internet.

SAP und Bosch wollen Standard beim Austausch von Unternehmensdaten schaffen

SAP will zusammen mit Bosch Unternehmensdaten standardisieren (Bild: SAP)

Der weltgrösste Anbieter von Unternehmenssoftware SAP und der Autozulieferer Bosch wollen gemeinsam einen Industriestandard für den Austausch von Unternehmensdaten entwickeln. Ziel sei es, dadurch Abläufe sowohl innerhalb wie auch zwischen Firmen anzupassen und zu automatisieren, teilten beide Firmen mit.

SAP-Finanzchef Luka Mucic deutet Anhebung von Cashflow-Ziel an

Luka Mucic (Bild: SAP)

Der weltgrösste Unternehmenssoftwareanbieter SAP steigert in der Corona-Krise offenbar seinen Geldfluss stärker als zuletzt prognostiziert. Finanzchef Luka Mucic sagte auf einer von der US-Bank Citi organisierten Online-Konferenz, dass es noch weiteren Spielraum für Verbesserungen gäbe. Dies hänge unter anderem mit den geringeren Investitionsausgaben zusammen.

Amazon in Grossbritannien auf Expansionskurs

Legt in UK kräftig zu: Amazon (Bild: Christian Wiediger auf Unsplash.com)

Der Onlinehändler Amazon will noch in diesem Jahr in Grossbritanien tausende neue Jobs schaffen. Der Weltmarktführer kündigte an, 2020 auf der Insel weitere 7000 dauerhafte Arbeitsplätze zu schaffen. Damit steige die Zahl auf insgesamt 10.000. Es brauche mehr Personal, um die wachsende Kundennachfrage nach seinen Dienstleistungen zu befriedigen und den kleineren und mittleren Unternehmen die Möglichkeiten zu schaffen, ihre Produkte über Amazon zu verkaufen.

Kapsch Trafficcom will bis zu 400 Jobs abbauen

Bild: Kapsch Trafficcom

Aufgrund der coronavirusbedingt schleppenden Geschäfte will der Mautsystemanbieter Kapsch Trafficcom international rund 400 Arbeitsplätze streichen, auch Kündigungen solle es geben. Ein Konzernsprecher wollte keine Details bestätigen, verwies aber auf das angelaufene "Transformationsprogramm", das Umstrukturierungen unvermeidbar mache, um in zukünftige Wachstumsbereiche investieren zu können.

Rocket Internet will sich vom Aktienmarkt verabschieden

Sitz von Rocket Internet im GSW Haus in Berlin (Bild: Emanuele from Roma/ CC-BY- SA)

Der Start-up-Investor Rocket Internet will sich nach gut sechs Jahren von der Börse zurückziehen. Der Kapitalmarkt habe als Finanzierungsmöglichkeit für das Unternehmen an Bedeutung verloren, teilte Rocket Internet in Berlin mit. Rocket plant, den Aktionären ihre Anteilsscheine zu je 18,57 Euro abzukaufen. Die Abwesenheit vom Aktienmarkt mit seinen Berichtspflichten und der Vielzahl von Inhabern soll den Besitzern um die Samwer-Brüder einen längerfristigen Unternehmenskurs ermöglichen, hiess es.

Amazon US forciert Paketzustellung per Drohne

Drohne: Amazon will mit Zustelltests in den USA beginnen (Bild: Prime)

Amazon will in den USA mit der testweisen Zustellung von Käufen mit seinen automatisierten Lieferdrohnen beginnen. Möglich wird das dadurch, dass die Luftverkehrsbehörde (FAA) den Fluggeräten die nötige Zertifizierung erteilte, wie der Onlinehändler mitteilte. Amazon schränkte zugleich ein, dass es noch dauern werde, bis Lieferungen per Drohne regulär zum Alltag gehören.

Zoom hebt erneut Ausblick an

Erhebt Ausblick erneut an: Zoom (Bild: Allie Smith auf Unsplash.com)

Der Videodienstanbieter Zoom wird seinem Ruf als Profiteur der Coronavirus-Krise gerecht und hebt erneut seinen Ausblick an. Nach einem Umsatzplus von 355 Prozent im zweiten Quartal werde im Geschäftsjahr zu Ende Januar mit einem Zuwachs von bis zu 284 Prozent auf maximal 2,39 Milliarden Dollar gerechnet, teilte der US-Konzern gestern nach Börsenschluss mit. Das ist etwa 30 Prozent mehr als zuletzt prognostiziert.

Starke Einbrüche im Smartphone-Markt für zweites Quartal

Die Corona-Pandemie hat auch die Smartphone-Hersteller getroffen: Im zweiten Quartal verkauften die Unternehmen 295 Millionen Handys an Endverbraucher. Das bedeutet einen Rückgang von mehr als 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die Analysten beim Marktforschungsunternehmen Gartner angeben. So stark waren die Verluste noch nie, und wie bei den meisten Wirtschaftsbereichen sind sie auf die Corona-Krise zurückzuführen.

Datenanalyst Palantir mit herben Verlusten

Sitz von Palantir in Palo Alto (Bild: Palantir)

Die auf Datenanalyse spezialisierte Firma Palantir arbeitet mit hohen Verlusten: Der am gestrigen Dienstag veröffentlichte Börsenprospekt enthüllte, dass Palantir das vergangene Jahr mit roten Zahlen von rund 590 Millionen US-Dollar abschloss – und 2018 war es ein Minus von fast 600 Millionen Dollar. Dabei erreichte der Umsatz 2019 gerade einmal gut 740 Millionen Dollar.

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