Suse wagt IPO auf Frankfurter Börsenparkett

Sitz von Suse in Nürnberg (Bild: Eva Kröcher/ www.gnu.org/licenses/old-licenses/fdl-1.2.html)

Das Nürnberger Softwareunternehmen Suse peilt Insidern zufolge einen Börsengang im Frühsommer an. Der Anbieter des Betriebssystems Linux könne dabei zwischen sieben und acht Milliarden Euro bewertet werden, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Mit der Organisation des Aktienmarktdebüts in Frankfurt seien die Bank of America, Morgan Stanley sowie Goldman Sachs, Deutsche Bank und Jefferies betraut. Der gesamte Prozess könne im Mai starten.

"Silicon Saxony": Bosch will im Juni neue Chipfabrik in Dresden eröffnen

Bosch-Hauptsitz in Gerlingen bei Stuttgart (Bild: Wikipedia/Mac105/CC BY SA 3.0)

Der deutsche Technologiekonzern Bosch plant die Eröffnung seiner neuen deutschen Chipfabrik im Juni 2021. Mit Ende letzten Jahres startete die Vorproduktion der Halbleiter, die in Elektro- und Hybridautos eingebaut werden sollen und seit Kurzem ist die vollautomatisierte Fertigung von Prototypen angelaufen, die in Komponenten eingesetzt und getestet werden können.

Spire Global begibt sich auf NYSE-Börsenparkett

Bild: NYSE (© Pixabay/Reiseblogger)

Die von Investmentbanker Peter Platzer 2012 in San Francisco gegründete und geleitete Satellitenfirma Spire Global geht in New York an die Börse. Das Unternehmen erfasst Daten im Weltraum und verkauft diese an Regierungen und Konzerne. Die Transaktion soll im Sommer 2021 abgeschlossen sein, wie das Unternehmen auf seiner Website sowie der "Börsianer" am gestrigen Dienstag berichteten.

Videodienst Zoom mit 369 Prozent Umsatzzuwachs

Zoom wächst dreistelling (Bild: Allie Smith auf Unsplash.com)

Zoom wächst dank des anhaltenden Trends zum Homeoffice weiter im dreistelligen Prozentbereich: Im vierten Geschäftsquartal sprang der Umsatz um 369 Prozent auf 882,5 Millionen Dollar, wie das US-Unternehmen gestern Abend mitteilte. Zuletzt entschieden sich immer mehr Anwender, die den Dienst seit Ausbruch der Pandemie regelmässig nutzen, für ein kostenpflichtiges Abomodell. Dementsprechend kletterte der den Aktionären zurechenbare Gewinn auf rund 260 nach 15,3 Millionen Dollar im Vorjahreszeitraum. Das war deutlich mehr als von Analysten erwartet.

Klarna sammelt eine Milliarde Dollar frisches Geld bei Investoren ein

Sitz der schwedischen Klarna in Deutschland (Bild: Wikipedia/Cherubino/CC BY SA 3.0)

Der Bezahldienst Klarna hat eine Milliarde US-Dollar bei Investoren eingesammelt – und dabei seine Bewertung innerhalb eines halben Jahres verdreifacht. Das im schwedischen Stockholm ansässige Unternehmen wurde nun insgesamt mit 31 Milliarden Dollar, rund 26 Milliarden Euro, bewertet. Bei der 650 Millionen Dollar schweren vergangenen Finanzierungsrunde im September lag der Gesamtwert noch bei zehn Milliarden Dollar.

Jahresausblick Logitechs erneut nach oben korrigiert

Logitech weiter im Aufwind (Bild: Logitech)

Der schweizerisch-amerikanische Computerzubehörhersteller Logitech rechnet mit einer ungebremst starken Nachfrage nach Webcams, Headsets und Tastaturen. Der Computerzubehörhersteller hat im Vorfeld seines Investorentags die Jahresprognose 2020/21 (per Ende März) erneut erhöht. Das Unternehmen, dessen Verkäufe im vergangenen Jahr wegen der Coronakrise regelrecht durch die Decke gegangen sind, erwartet neu ein Umsatzwachstum von 63 Prozent. Bisher ist Logitech noch von einem Wachstum zwischen 57 und 60 Prozent ausgegangen.

Deutsche Software AG auf Expansionskurs

Bild: Software AG Darmstadt

Die deutsche Software AG mit Zentrale in Darmstadt will ihr Geschäft mit Zukäufen stärken: Es werde selektiv nach kleinen oder mittelgrossen Firmen Ausschau in bestehenden oder neuen Märkten gehalten, sagte Firmenchef Sanjay Brahmawar zu Journalisten am gestrigen Dienstag zu Beginn des Kapitalmarkttages des deutschen M-Dax-Unternehmens. Gesucht werde vor allem auf dem wichtigsten Markt, den USA, sowie Grossbritannien, Frankreich und auch Deutschland.

VW setzt beim automatisierten Fahren auf Microsoft

VW intensiviert Zusammenarbeit mit Microsoft (Bild: Pixabay)

Volkswagen kooperiert mit Microsoft bei der Entwicklung von Software für vernetzte Assistenz-Systeme und automatisiertes Fahren. Microsofts Cloud-Dienste sollen beim Aufbau einer Plattform für Entwickler zum Einsatz kommen, wie die Unternehmen mitteilten. Der Autohersteller erhoffe sich davon unter anderem schnellere Entwicklungszyklen, sagte der Chef des neuen Software-Unternehmens des Konzerns, Dirk Hilgenberg.

Apple und Samsung bauen Vorsprung als führende Chip-Käufer aus

Halbleiter: Apple und Samsung sind die grössten Käufer (Bild: Flickr/ Yuri Samoilov)

Apple und Samsung haben einer Studie zufolge in der Coronakrise ihre Stellung als weltweit grösste Halbleiter-Käufer dank der steigenden Nachfrage nach PC und Unterhaltungselektronik ausgebaut. Die beiden Unternehmen kamen im Coronajahr auf einen Marktanteil von zusammen 20 Prozent und liessen damit die Konkurrenz weit hinter sich, wie das Beratungsunternehmen Gartner auf Basis vorläufiger Berechnungen mitteilte. Zudem steigerten Apple und Samsung ihre Ausgaben für Chips um mehr als ein Fünftel und damit deutlich stärker als die Konkurrenz.

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