LG Electronics gibt Smartphone-Sparte auf

Logo: LG Elecrtronics

Das südkoreanische Unternehmen LG Electronics gibt seine verlustbringende Smartphone-Sparte auf. Die Produktion und der Verkauf seiner mobilen Endgeräte würden eingestellt, teilte der Elektronik-Konzern mit. LG hatte bereits im Januar angekündigt, alle Optionen für das Geschäft in Betracht zu ziehen. Gespräche über den Verkauf an die vietnamesische Vingroup scheiterten an Differenzen über die Konditionen, erklärten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

TSMC baut Kapazitäten aus

Bild:Flickr

Der taiwanische Chipproduzent TSMC mit Sitz in Hsinchu will in den kommenden drei Jahren 100 Milliarden Dollar in den Ausbau seiner Fertigungsstätten stecken. Dadurch soll die Kapazität der Produktion massiv gesteigert werden. Man erwarte eine sehr hohe Nachfrage angesichts von 5G und dem Trend zu sehr leistungsfähigen Computern, erklärte der Konzern dazu, zu dessen Kunden unter anderem Apple und Qualcomm gehören.

Media-Markt/Saturn will Filialnetz in Deutschland ausdünnen

Bildquelle:Heidas/CC BY SA 3.0

Deutschlands grösster Elektronikhändler Media-Markt/Saturn will in der Bundesrepublik bis zum Herbst 2022 bis zu 1000 Arbeitsplätze streichen. 13 der 419 Märkte würden voraussichtlich geschlossen, berichtete die Deutschland-Geschäftsführung des Unternehmens in einem Brief an die Mitarbeiter. Die Pandemie habe das Einkaufsverhalten nachhaltig verändert, begründete die Geschäftsleitung die Einschnitte in das Filialnetz.

Daimler partnert bei Digitalisierungsoffensive mit Siemens

Partnert mit Siemens: Daimler (Bild: Daimler)

Der deutsche Autobauer Daimler will bei der Digitalisierung seiner Produktion schneller vorankommen und geht dazu eine vertiefte Kooperation mit Siemens ein. Ziel ist es nach Angaben beider Konzerne, die Automatisierung in der Daimler-Produktion technologisch auf die nächste Ebene zu hieven. Zudem solle Siemens helfen, Mitarbeiter von Daimler digital zu schulen. Beide Seiten machten keine Angaben zur Laufzeit der Kooperation. Sie sei aber langfristig angelegt.

Amazon Games eröffnet neues Entwicklerstudio in Montreal

Bild: Amazon

Amazon mischt noch nicht sehr lange in der Gamingbranche mit, den ersten Rückschlag musste der Konzern mit dem gescheiterten Shooter "Crucible" aber bereits einstecken. Nun versucht man mit Amazon Games einen neuen Anlauf und eröffnet in der kanadischen Stadt Montreal ein neues Studio, das an der Entwicklung eines Multiplayer-Shooters und am Aufbau einer komplett neuen Marke arbeitet.

Geschäftskunden-Sparte beschert Doodle sattes Wachstum

Legt kräftig zu: Doodle (Logo: Doodle)

Die Coronapandemie hat dem zur TX Group gehörende Online-Terminplaner Doodle im vergangenen Jahr ein starkes Wachstum im Geschäftskundenbereich beschert. So habe die Plattform bei den Geschäftskunden eine Verfünffachung der mit Doodle geplanten Meetings verzeichnet. Die Transformation in ein "Software-as-a-Service" (SaaS)-Unternehmen zeige sich durch die Verdopplung der bezahlten Abonnements. Der durch Geschäftskunden generierte Umsatz sei um 54 Prozent auf einen neuen Höchststand gestiegen.

Nokia will bis zu 10.000 Jobs einsparen

Plant Massenentlassungen: Nokia (Bild: Pixabay/ Hermann)

Der finnische Netzwerkausrüster Nokia will bis zu 10.000 Arbeitsplätze abbauen. Die Restrukturierung soll die Kosten bis Ende 2023 dauerhaft um 600 Millionen Euro senken, wie der Konzern am gestrigen Dienstag in Espoo mitteilte. Durch den Umbau fallen bis 2023 allerdings Kosten von rund 600 bis 700 Millionen Euro an, etwa die Hälfte davon im laufenden Jahr. Bis 2023 sollen dann von aktuell rund 90.000 Mitarbeitern nur 80.000 bis 85.000 übrig bleiben.

Europäische Investitionen in israelische Startups 2020 so hoch wie nie

Viele europäisches Geld fliesst in israelische Startups (Symbolbild: Karlheinz Pichler)

Europäische Investitionen in israelische Startups waren im vergangenen Jahr trotz der Corona-Krise so hoch wie nie zuvor: Im Jahr 2020 investierten 195 europäische Förderer umgerechnet mehr als eine Milliarde Euro in junge Unternehmen in Israel, wie eine Analyse der Marktforschungsfirma IVC Research Center ergab. Das ist fast viermal so viel wie im Jahre 2015. Die Zahlen wurden vor der Online-Konferenz "Europe Days" erhoben, die am heutigen Dienstag in Tel Aviv stattfindet.

München soll grösstes Zentrum für Apples Chip-Design werden

Will über eine Milliarde Euro in den Standort München investieren: Apple (Logo: Apple)

Schon jetzt beheimatet die bayerische Landeshauptstadt München Apples grösstes Entwicklungszentrum in Europa. Mit dem Ausbau der dortigen Einrichtungen zu einem Zentrum für Chip-Design sollen nun hunderte neue Mitarbeiter eingestellt werden, um einen neuen, hochmodernen Standort mit Fokus auf Konnektivität und drahtlose Technologien zu errichten, gab der Konzern bekannt. In den kommenden drei Jahren sollen zudem Investitionen in Höhe von mehr als einer Milliarde getätigt werden.

Seiten

Wirtschaft & Entwicklung abonnieren