Rund 2,8 Millionen Dollar Spenden im Jahr 2021 für Mozillas Thunderbird

Thunderbird-Logo (Bild:Mozilla)

Mozillas E-Mail-Client Thunderbird hat seine Einnahmen und Ausgaben für das Jahr 2021 veröffentlicht. Auf der Einnahmenseite des Open-Source-Projekts stehen 2.796.996 Dollar an Spenden, was laut Thunderbird 21 Prozent mehr ist als noch 2020 und mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2018. Auf der Ausgabenseite stehen 1.984.510 Dollar, von denen laut dem Mail-Client 78,1 Prozent auf Personalausgaben entfielen. Thunderbird habe sein Team auf aktuell 20 Angestellte vergrössert.

Deutschland: Onlinehandel dreht ins Minus

Symbolbild: Pixabay/Preisking

Auch im deutschen Onlinehandel achtet die Kundschaft wegen steigender Preise und einer unsicheren Wirtschaftslage stärker aufs Geld. Bis zum russischen Überfall auf die Ukraine legten die Umsätze noch kräftig zu, seither gehen sie zurück, wie aus Daten des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel Deutschland hervorgeht. Von Anfang April bis Mitte Mai gab es demnach ein Minus von 6,7 Prozent verglichen zum Vorjahreszeitraum.

Kryptoprojekt Luna 2.0 nach Launch im freien Fall

Bild:Terra

Man hätte meinen können, dass das Kryptoprojekt Terra/Luna nach dem kürzlichen Crash am Ende seines Lebenszyklus angelangt sei. Stattdessen haben Entwickler rund um den Gründer Do Kwon am vergangenen Samstag eine neue Version der verknüpften Terra-Blockchain – und mit ihr Luna 2.0 – gelauncht, berichtet "Mashable". Nur wenige Stunden später begann jedoch der Kurs massiv einzubrechen, von Anfangs mehr als 16 Euro auf 5,60 Euro.

Broadcom kauft VMware um 61 Milliarden Dollar

Broadcom-Heatquarters im kalifornischen Irvine (Bild: Coolcaesar/CC BY-SA 3.0)

US-Chipkonzern Broadcom will sein Software-Geschäft mit der Übernahme des Cloud-Spezialisten VMware verstärken. Broadcom bietet 142,5 Dollar pro Aktie, wie die Unternehmen am gestrigen Donnerstag mitteilten. Damit würde VMware insgesamt mit rund 61 Milliarden Dollar bewertet. Broadcom übernimmt zudem 8 Mrd. Dollar an Schulden von VMware. Der Deal soll in Broadcoms nächstem Geschäftsjahr abgeschlossen werden.

Chinesische Lockdowns bremsen Apples Produktionspläne ein

Apple: vom chinesischen Lockdown eingebremst (Bildquelle:Coolcaesar CC BY-SA 3.0)

Die chinesischen Coronalockdowns belasten einem Medienbericht zufolge die Entwicklung neuer iPhone-Modelle. Der Zeitplan für mindestens ein Modell habe sich nach hinten verschoben, meldete Nikkei unter Berufung auf mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Im schlimmsten Fall könnten sich die Produktionspläne verzögern und weniger Geräte hergestellt werden.

Samsung plant Milliardeninvestitionen für kommende fünf Jahre

Plant Milliardeninvestitionen: Samsung (Logo: Samsung)

Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung will in den kommenden fünf Jahren 450 Billionen Won (etwa 335 Mrd. Euro) investieren, um das Wachstum seiner Geschäfte mit Halbleitern und Biopharmazeutika voranzutreiben. Die Investitionen liegen 30 Prozent über denen in den fünf Jahren bis 2021, wie das Unternehmen mitteilte.

Snap-Aktie stürzt ab

Snapchat: Aktie der Konzernmutter Snap im Sturzflug (Bild: Pixabay)

Die Macher der Foto-App Snapchat haben die Anleger mit kassierten Prognosen für das laufende Quartal schockiert: Die Aktie stürzte im nachbörslichen Handel um rund 31 Prozent ab. Es sei wahrscheinlich, dass die Ziele bei Umsatz und operativem Gewinn verfehlt werden, teilte die Firma Snap mit. Seit der Prognose vor einem Monat habe sich das Konjunktur-Umfeld weiter verschlechtert – und zwar schneller als erwartet.

Klarna streicht jede zehnte Stelle

Logobild: ImagoImages ZumaWire

Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna streicht mit Verweis auf die anziehende Inflation und den Ukraine-Krieg zehn Prozent seiner Stellen. Auch die volatilen Aktienmärkte und die Aussicht auf eine wahrscheinliche Rezession hätten zu der Entscheidung beigetragen, erklärte das Unternehmen, das mit Kaufabwicklungen und Konsumentenkrediten im Internethandel gross geworden ist.

AT&S verdoppelt Gewinn

AT&S-Hauptsitz i, steirischen Leoben (Bild: Wastl218700/ CC BY-SA 3.0)

Leiterplattenhersteller AT&S hat im Geschäftsjahr 2021/22 sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn kräftig zugelegt: Der Jahresumsatz stieg um 34 Prozent auf 1,59 Milliarden Euro, das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) erhöhte sich um 42 Prozent auf 349 Millionen Euro und das Konzernergebnis wurde von 47 Millionen auf 103 Mio. Euro mehr als verdoppelt. Der Vorstand will neben einer Basisdividende von 0,78 Cent je Aktie auch eine Sonderdividende von 0,12 Euro vorschlagen.

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