Erstes hochauflösendes Gehirn aus dem 3D-Drucker entwickelt

3D-gedrucktes Gehirn-Phantom (Bild: MedUni Wien)

In einem gemeinsamen Projekt der TU Wien und der Meduni Wien wurde das weltweit erste 3D-gedruckte "Gehirn-Phantom" entwickelt, das dem Aufbau von Gehirnfasern nachempfunden ist und mit einer speziellen Variante von Magnetresonanztomografie (dMRT) bildlich dargestellt werden kann. Wie ein wissenschaftliches Team unter Leitung der TU Wien und der Meduni Wien nun im Rahmen einer Studie gezeigt hat, kann mit Hilfe dieser Gehirnmodelle die Erforschung von neurodegenerativen Erkrankungen wie Alzheimer, Parkinson und Multiple Sklerose vorangetrieben werden.

Neue Chips passen sich an ihre Aufgabe an

TU-Wien-Chip-Forscher Lukas Wind (links), Masiar Sistani (Mitte), Walter M. Weber (Foto: tuwien.at)

Mit einer neuen Technik beeinflussen Forscher der Technischen Universität Wien (TU Wien) um Walter M. Weber und Masiar Sistani die Wanderung von Elektronen und deren Gegenstücken (Löcher) im Halbleitermaterial reversibel. Zwei Transistoren können mal so geschaltet werden, dass sie Summen bilden, also addieren, und mal so, dass sie Produkte errechnen, also multiplizieren. Bisher wird die Beweglichkeit von Elektronen und Löchern bei der Herstellung der Transistoren unumkehrbar festgelegt.

Forscher drucken massgeschneiderte Knorpel

Logo der Technischen Universität Wien aus Knorpelzellkügelchen (Foto: tuwien.at)

Forscher der Technischen Universität Wien haben mithilfe eines Präzisions-3D-Druckverfahrens winzige, poröse Kügelchen aus biologisch verträglichem und abbaubarem Kunststoff erzeugt, in denen sie Knorpelzellen ansiedeln. Diese Kügelchen mit einem Durchmesser von nur einem Drittel Millimeter lassen sich in beliebiger Geometrie anordnen - angepasst an das Gelenk, das geheilt werden soll. Es entsteht ein lückenloses lebendes Gewebe, heisst es aus der österreichischen Hauptstadt.

Protokoll "Glimpse" sichert Krypto-Tausch ab

Krypto-Währung wechseln: mit dem Protokoll 'Glimpse' kein Problem (Foto: pixabay.com, marvelmozhko)

Das neuartige Protokoll "Glimpse" von Forschern der Technischen Universität Wien (TU Wien) ermöglicht den Umtausch von einer Krypto-Währung in eine andere auf effiziente und sichere Weise - und zwar völlig dezentral und ohne Nutzung eines grossen Krypto-Depots kommerzieller Anbieter. Den Entwicklern nach erlaubt das Protokoll auch völlig neue Finanzinstrumente.

Nano-Säulen als Basis für präzisere Sensoren

Schematische Darstellung der schwingenden Nano-Säule (Illustration: tuwien.at)

Forscher der Technischen Universität Wien nutzen Säulen im Nanometerbereich für Hochpräzisionsmessungen, weil sie vibrieren, wenn sie angeregt werden. Die Frequenz, mit der sie dies tun, ändert sich, wenn äussere Kräfte mechanischer, elektrischer oder magnetischer Art einwirken - seien sie auch noch so gering. Die Frequenzänderung ist ein Mass für die Grösse der Kräfte.

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