Mehrheit in Deutschland für weibliche Sprachassistenten

Sprachassistent: Anwender wollen lieber eine weibliche Stimme (Foto: HeikoAL, pixabay.com)

Mit 60 Prozent möchte die überwiegende Mehrheit der deutschen Nutzer von Sprachassistenten von ihren digitalen Helfern mit einer weiblichen Stimme angesprochen werden. 15 Prozent sind für eine männliche, nur drei Prozent für eine neutrale Stimme und jedem Fünften ist das Geschlecht der Stimme egal. Dies geht aus einer vom deutschen Digitalverband Bitkom veröffentlichten Umfrage hervor.

Alexa, Siri und Co sollen weiblich klingen

Sprachassistent: User wollen mit weiblicher Stimme kommunizieren (Bild: pixabay.com, mcmurryjulie)

Sprachassistenten sollen nach Möglichkeit eine weibliche Stimme haben. 66 Prozent der Anwender bevorzugen dies - und gerade einmal zehn Prozent eine männliche. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des deutschen Digitalverbands Bitkom unter 1.163 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 1.012 Internutzer.

Bodyguard: Hochschule Luzern entwickelt Sprachassistenten, der die Privatsphäre schützt

Bodyguard funktioniert offline und schützt dadurch die Daten im Smart Home (© Judith Wirth)

Das iHomeLab der Hochschule Luzern hat gemeinsam mit der Brelag Schweiz einen Sprachassistenten entwickelt, der lokal funktioniert und keine Daten in die Cloud übermittelt, was vor allem aus Sicht des Datenschutzes und dem Schutz der Privatsphäre interessant erscheint.

Fake-Wake-Phänomen: Ursachen der Akzeptanz falscher Weckwörter von Sprachassistenten

Sprachassistenten wie Alexa reagieren oft auf falsch Weckwörter (Bild: Amazon)

Das sogenannte "Fake-Wake-Phänomen" führt bei gängigen Sprachassistenten dazu, ein abweichendes Wort als eigenes "Weckwort" zu erkennen und auf vermeintliche Kommandos zu hören. Warum es zur Akzeptanz solcher "falscher Weckwörter" kommt, hat nun ein Forschungsteam der chinesischen Zhejiang Universität in Hangzhou sowie Forschende des System Security Lab der TU Darmstadt unter Leitung von Professor Ahmad-Reza Sadeghi im Rahmen eines gemeinsamen Projektes untersucht.

Facebook arbeitet an eigenem Sprachassistenten

Symbolbild:Ruedi Widmer Grafik

Das weltgrösste Soziale Netzwerk will Facebook mit einem eigenen Sprachassistenten reüssieren. Mit dem Weckwort "Hey Facebook" könnten Anwender vorerst auf den VR-Brillen der Tochterfirma Oculus einzelne Funktionen der Software auslösen. Auch beim Videokommunikations-Gerät "Portal" wird "Hey Facebook" jetzt als Alternative zum bisherigen Auslöser "Hey Portal" vorgeschlagen.

Amazon will Sprachassistentin Alexa weiter aufrüsten

Bild: Amazon

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon will seine Sprachassistentin Alexa weiterentwickeln. Konkret soll Alexa einer natürlichen Konversation angenähert werden, indem sie etwa errät, was man als Nächstes brauchen könnte. Als Beispiel wird angeführt, dass sich der Anwender bei Alexa nach der Kochdauer von Tee erkundigt. Alexa soll antworten und dann womöglich fragen, ob die virtuelle Eieruhr gestellt werden soll.

Amazon will Sprachassistentin Alexa "vermenschlichen"

Bild: Amazon

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese Amazon will seine Sprachassistentin Alexa funktional aufrüsten. Einerseits soll die Software mehr wie ein Mensch klingen, erklärte Amazon-Manager Rohit Prasad. Andererseits soll Alexa auch in einfache Gespräche im Haushalt eingebunden werden können. Amazon demonstrierte die Neuerungen anhand einer Situation, in der eine Pizza ausgewählt und bestellt wird. Alexa listete dabei die Optionen auf und reagierte auf Entscheidungen der Nutzer. Die Updates sollen zunächst auf Englisch verfügbar sein.

Amazons Alexa lokalisiert Sprecher exakt

Amazon Echo: Sprachassistent Alexa lokalisiert Sprecher (Foto: amazon.com)

Forscher an der University of Illinois haben mit "Voloc" ein System entwickelt, mit dem Amazons Sprachassistent Alexa die Position des Sprechers relativ genau erfassen kann. Mithilfe von Alexas Mikrofonen wird die Richtung der Echos der Sprecherstimme lokalisiert. Das von Sheng Shen und seinem Team konzipierte Verfahren setzt hierbei auf die sogenannte Triangulation. Die gleiche Technik wird beispielsweise bei der Ortung von Funktelefonen verwendet.

Dialektvielfalt stellt digitale Sprachassistenten in der Schweiz vor Probleme

Symbolbild: Farner

Zwar bieten mehrere Unternehmen in der Schweiz Apps für Sprachassistenten an. Jedoch sind die entsprechenden Geräte in der Schweiz noch dünn gesät. Gemäss einer Studie der Universität Luzern und der Agentur Farner nutzten im Herbst 2018 erst ein Prozent der Schweizer sogenannte Smart Speaker und 13 Prozent planten dies für die nächsten zwölf Monate.

Nest Mini: Google lanciert Neuauflage des Home Mini

Googles Nest Mini (Bild: Google)

Google hat eine neue Auflage seines kleinen Smartspeakers vorgestellt. Aus dem Home Mini wird der Nest Mini. Gemäss den Angaben von Google liefert der Nest Mini durch neue Verstärker und Lautsprecher einen besseren und lauteren Sound mit mehr Bass, als das Vorgängermodell. Ferner kann er mit einem zweiten Nest Mini ein Stereopaar bilden. Um Platz zu sparen, kann man den kleinen Smartspeaker auch an die Wand hängen.

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