Bayern will Facebook & Co. wegen Hassrede im Netz verstärkt in Haftung nehmen

Die Bayern wollen Facebook und Co wegen Hassbeiträgen im Netz verstärkt den Marsch blasen (Symbolbild: Pixabay/Inspirator)

Löschen soziale Netzwerke Hassbeiträge (etwa Beleidigung, Bedrohung, Volksverhetzung) nicht umgehend, sollen sie künftig nach dem Willen des Vorsitzenden der Justizministerkonferenz stärker zur Verantwortung gezogen werden. Wer Todesdrohungen oder Terror-Ankündigungen nicht löscht oder sperrt, müsse nach dem Willen Bayerns strafrechtliche Konsequenzen fürchten, sagte Bayerns Justizminister Georg Eisenreich. Einen Antrag dazu wolle er bei einer Konferenz mit seinen Kollegen aus Bund und Ländern am 1. und 2. Juni vorlegen.

Twitter kann bei Nutzern signifikant zulegen

Hohe Zuwächse:Twitter (Bild: Pixabay/Mizter)

Der US-amerikanische Mikroblogging-Dienst Twitter kann vor der Übernahme-Attacke durch Tech-Milliardär Elon Musk auf den stärksten Zuwachs bei der Nutzerzahl seit Jahren verweisen. Konkret kamm das soziale Netzwerk mit Zentrale in San Francisco im ersten Quartal dieses Jahres auf 229 Millionen täglich aktive Nutzer, die in hauseigenen Apps oder der Web-Version Werbung zu sehen bekommen. Dies entspricht einer Zunahme um gut 14 Millionen binnen dreier Monate.

Junganleger informieren sich verstärkt in Sozialen Medien

Junginvestoren setzen auf Online-Techniken (Symbolbild: Pixabay/MayoFi)

Viele neue Investoren handeln verstärkt auf Basis neuer Online-Techniken und informieren sich verstärkt in sozialen Medien über Anlagemöglichkeiten. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage von "CNBC". Mehr als ein Viertel der 5.523 befragten Amerikaner haben demnach erstmals in den vergangenen 18 Monaten Investitionen getätigt, 73 Prozent begannen damit früher. Allerdings hatten 55 Prozent der Befragten noch keine Anlagegeschäfte gemacht.

Facebook darf in Deutschland Pseudonyme verbieten

Facebook darf in Deutschland Pseudonyme verbieten (Bild: Pixabay)

Facebook darf die Nutzung von Pseudonymen verbieten. Das Oberlandesgericht München im deutschen Bundesland Bayern entschied in zwei Fällen zugunsten des sozialen Netzwerks und befand die sogenannte Klarnamenpflicht für rechtens. Facebook habe angesichts eines mittlerweile weit verbreiteten sozialschädlichen Verhaltens im Internet ein berechtigtes Interesse, so bereits präventiv auf seine Nutzer einzuwirken. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.

Google vermeldet erste Erfolge bei Friedenschluss mit französischen Verlagen

Google nähert sich Einigung mit französischen Verlagen (Logo: Google)

Der Internetkonzern Google hat nach eigenen Angaben den Urheberrechtsstreit mit ersten französischen Presseverlagen beigelegt: Das US-Unternehmen erklärte, es habe Abkommen mit den Verlegern bekannter Titel wie "Le Monde", "Le Figaro" und "Libération" geschlossen. Damit würden die Presseerzeugnisse angemessen für ihre Inhalte vergütet, erklärte Google. Zu den Details äusserte sich der Konzern nicht.

Facebook und Google sprechen sich gegen Umsatzbeteiligung für Medien aus

Google ist wie Facebook gegen Umsatzbeteiligung von Medien (Bild: Google Zürich)

Facebook will sich wie Google gegen ein neues Mediengesetz in Australien wehren. Dies kündigte das weltgrösste Internetnetzwerk (Facebook, Whatsapp, Instagram) an und schloss sich damit der Haltung von Google an. Australien will als erstes Land weltweit die Techriesen per Gesetz dazu zwingen, Medien an ihren Umsätzen zu beteiligen. Konkret geht es darum, dass Facebook und Google für Medieninhalte, die auf ihren Seiten geteilt werden, Geld in Form von Lizenzabgaben zahlen.

Deutschland: Facebook und Instagram bannen rechtspopulistisches "Compact"-Magazin

Instagram sperrt wie Facebook das rechtslastige Compact-Magazin (Bild: Pixabay/ Webster2703)

Facebook und Instagram haben einem Bericht zufolge die Seiten des in der rechten Szene viel gelesenen "Compact"-Magazins gesperrt. Auf den entsprechenden Accounts heisst es, Seite beziehungsweise Inhalt seien nicht verfügbar. Eine Facebook-Sprecherin bestätigte den nicht angekündigten Schritt. Das Magazin ist für rechte Verschwörungsmythen bekannt. Es hatte für die am vergangenen Samstag in Berlin geplante Demonstration gegen die Corona-Politik viel Werbung gemacht.

Snapchat reiht Trump-Beiträge weniger prominent ein

Snapchat reduziert Sichtbarkeit von Trump-Einträgen (Bild Pixabay)

Der amerikanische Instant-Messaging-Dienst Snapchat will die Beiträge von US-Präsident Donald Trump künftig nicht mehr so prominent platzieren wie bisher. Sein Profil komme nicht mehr im hauseigenen "Discover"-Bereich mit vom Unternehmen ausgewählten Inhalten vor, lassen die Betreiber der Foto-App verlauten. Dort sind unter anderem Medieninhalte und News zu finden.

Kampf gegen Corona Fake-News: Whatsapp limitiert das Weiterleiten

Im Kampf gegen die Massenhafte Verbreitung von Falschinformationen zur Corona-Krise erschwert die Facebook-Tochter Whatsapp das Weiterleiten von Messages. Nutzer können Nachrichten, die schon öfter verteilt wurden (erkennbar am doppelten Pfeilsymbol links oberhalb des Textes) nur noch an einen einzigen Empfänger senden, teilte das Unternehmen mit. Damit will man den Missbrauch des Dienstes für Fake-News eindämmen.

Corona-Verharmlosung: Twitter löscht Bolsonaro-Tweets

Twitter hat zwei Tweets des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro gelöscht, in denen er den Sinn von Isolation im Kampf gegen die Corona-Pandemie in Zweifel gezogen hat. Damit habe er gegen die bei dem Kurznachrichten-Dienst geltenden Regeln verstoßen, so das US-Unternehmen. Botschaften, die den Informationen der Gesundheitsbehörden zu der Pandemie widersprächen und das Risiko einer Weiterverbreitung des Virus erhöhen könnten würden ausnahmslos gelöscht.

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