Fusion von Sprint mit T-Mobile US beschert Softbank milliardenschweres Aktienpaket

Softbank-Logobild (Wikipedia/CC BY-SA 3.0)

Die japanische Softbank Group wird im Rahmen der Fusion ihres US-Telekommunikationsunternehmens Sprint mit T-Mobile US mit einem Aktien-Paket der US-Mobilfunktochter der Deutschen Telekom im Wert von rund 7,59 Milliarden Dollar überschüttet. Laut Softbank habe ihr Eigner, der Startup-Investors Masayoshi Son, die T-Mobile US angewiesen, 48,75 Millionen Stammaktien auszugeben, nachdem die Bedingungen der Fusionsvereinbarung erfüllt worden seien.

Softbank übernimmt britischen Chip-Designer ARM zur Gänze

Bild: ARM

Die auf Telekommunikation und Medien fokussierte japanische Holding Softbank hat den britischen Chip-Designer ARM, auf deren Entwürfen fast alle Smartphone-Chips basieren, vor dem geplanten Mega-Börsengang komplett übernommen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf Insiderkreise. Demnach habe Softbank seinem Investmentfonds Vision Fund 1 (VF 1) dessen 25-prozentige Beteiligung abgekauft, heisst es. Dabei sei ARM mit 64 Milliarden Dollar bewertet worden. Der für September erwartete Börsengang könnte einer der grössten des Jahres werden.

Softbank schreibt Megaverlust in Höhe von über 23 Milliarden Euro

Logobild: Softbank

Der japanische Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank mit Unternehmensbereichen im Breitbandfernsehen, Festnetz-Telekommunikation, E-Commerce, Internet, Robotik, Technologie Service, Finanzen, Medien und Vermarktung muss der Krise bei den Tech-Aktien Tribut zahlen schreibt im Quartal von April bis Juni 2022 einen horrenden Verlust in Höhe von 3,16 Billionen Yen (fast 23,5 Milliarden Euro). Zum Vergleich: Im selben Vorjahreszeitraum stand noch ein Gewinn von rund 5,5 Milliarden Euro zu Buche.

Softbank kann Gewinn massiv steigern

Bild: Softbank-Tasse

Der japanische Technologieinvestor Softbank, der sich eine zeitlang auf Schleuderkurs befand, hat von dere Corona-Krise grossen Nutzen gezogen und im letzten Quartal 2020 einen massiven Gewinnsprung erzielt. Konkret schnellte das Nettoergebnis im Zeitraum von Oktober bis Dezember auf 1,17 Billionen Yen (umgerechnet 9,97 Milliarden Schweizer Franken) nach 1,46 Milliarden Franken im Vorjahreszeitraum, wie der Konzern verlauten lässt.

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