Deutsche Antidiskriminierungsstelle kehrt X (Twitter) den Rücken

'Kein tragbares' Umfeld mehr: X (Bild: Pixabay, Tresor 69)

In Deutschland kehrt die Antidiskriminierungsstelle des Bundes dem Mikroblogging-Dienst X (vormals Twitter) den Rücken. Die Plattform sei "für eine öffentliche Stelle kein tragbares Umfeld mehr", liess die Beauftragte der deutschen Regierung, Ferda Ataman, dazu verlauten. Sie begründete den Schritt damit, dass Twitter "zu einem Desinformationsnetzwerk" geworden sei und dessen Eigentümer Elon Musk "antisemitische, rassistische und populistische Inhalte" verbreite. Die deutsche Regierung will hingegen vorerst noch an der Kommunikation über Twitter festhalten.

Zahlreiche Unternehmen wollen sich von X (Twitter) verabschieden

Logobild: X

Aufgrund der chaotischen Zustände beim US-amerikanischen Mikroblogging-Dienst X (vormals Twitter) denken zahlreiche Unternehmen einen Komplettrückzug von der Plattform nach. Zumindest in Deutschland, wie eine aktuelle Umfrage des dortigen Dibitalverbandes Bitcom belegt. Bei 21 Prozent der befragten Firmen mit einem Nutzerkonto stehe dessen Löschung zur Diskussion, heisst es.

Meta denkt über werbefreie Abos für Facebook und Instagram nach

Symbolbild: Dima Solamin auf Unsplash.com

Meta, der Mutterkonzern von Facebook, denkt offenbar über die Einführung eines Abonnements für die werbefreie Nutzung von Instagram und Facebook in Europa nach. Laut einem Bericht des "Wall Street Journals" (WSJ) wolle Meta in den kommenden Monaten sein "Subscription-No-Ads"-Programm für Anwender auf dem Alten Kontinent einführen. Meta würde mit den Bezahlabos auf die veränderte Datenschutzlage in Europa reagieren, heisst es.

Hassrede kann Akzeptanz von Marken markanten Schaden zufügen

Markenanalyse: Zivilisiertes Umfeld für Erfolg entscheidend (Foto: pixabay.com, Gerd Altmann)

Hate Speech in sozialen Medien kann die Marken, die auf diesen Plattformen Werbung betreiben, signifikant schädigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der University of Pennsylvania und der University of Southern California. Den mehr als 3.000 Teilnehmern wurden fingierte negative, positive und neutrale Posts mit angrenzenden Anzeigen auf Facebook, Instagram und X, vormals Twitter, gezeigt.

Tiktok-Creators müssen KI-Content markieren

Neue Labels bei TikTok: KI-generierte Inhalte sollten markiert werden (Bild: tiktok.com)

Tiktok stellt seinen Creators ab sofort ein neues Tool zur Verfügung, mit dem sie Inhalte markieren können, die mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) generiert worden sind. Dies soll die Verbreitung von Falschinformationen auf der Plattform bekämpfen. Weitere Ziele sind mehr Transparenz und möglichst keine Verstösse der Content-Produzenten gegen geltende KI-Richtlinien des Portals. Diese besagen, dass alle Beiträge, die realistisch wirken, aber manipuliert worden sind, speziell gekennzeichnet werden müssen.

Wechat-Boykott wäre iPhone-Aus in China

Wechat: Apple hätte in China ohne die App ein schweres Leben (Foto: wechat.com)

95 Prozent der chinesischen iPhone-Nutzer würden mit grosser Wahrscheinlichkeit auf ein anderes Smartphone umsteigen, wenn die beliebte Messaging- und Social-Media-App Wechat auf ihren Geräten nicht mehr verfügbar wäre, berichtet cellularnews.com. Wechat hat eine Reichweite von mehr als einer Milliarde Nutzer in verschiedenen Ländern. Diese App hat sich von einer einfachen Messaging-App zur All-in-One-Plattform für Kommunikation, E-Commerce, Social Media und mehr entwickelt.

Soziale Medien nur bedingt für Umfragen gut

Waffe: Thema bleibt in den USA ein heftig diskutierter Dauerbrenner (Foto: pixabay.com, Ibro Palic)

Daten von sozialen Medien zur Erstellung von Meinungsbildern eignen sich nur bedingt. Darauf machen Neeti Pokhriyal von der National Science Foundation und Soroush Vosoughi von Dartmouth in ihrer aktuellen Studie aufmerksam. Denn repräsentativ sind die Daten nicht - allein schon mit Blick auf die Demografie der Nutzer. Weniger als die Hälfte der Personen über 65 Jahren nutzt das Angebot regelmässig. Wohingegen laut Pew Research über 80 Prozent der User unter 50 Jahren regelmässig online gehen.

Spontankäufe via Social Media werden oft bereut

Auf Spontankäufe in sozialen Medien folgt oft Enttäuschung (Bild: pixabay.com, Mohamed Hassan)

48 Prozent aller Nutzer von sozialen Medien haben schon mal spontan ein Produkt gekauft, das dort von Influencern angepriesen wurde. 68 Prozent dieser Impulskäufer bereute mindestens einen dieser Käufe. Zu diesem Ergebnis kommt eine Online-Befragung, die der Finanzdienstleisters Bankrate Mitte August unter 3607 erwachsenen US-Amerikanern durchgeführt hat. "Denken Sie daran, dass das, was Sie in den sozialen Medien sehen, nicht immer realistisch ist", warnt daher Bankrate-Analyst Ted Rossman.

Indonesien will Verkaufsverbot im Social Web

Soziale Medien: sollen in Indonesien ein Standbein verlieren (Foto: Vlad Vulturar, pixabay.com)

Indonesien will im Rahmen neuer Handelsvorschriften Warenverkäufe im Social Web verbieten. Die Regierung hatte bereits mehrfach beklagt, dass Dumping-Preise in den sozialen Medien die Offline-Märkte in der grössten Volkswirtschaft Südostasiens bedrohen. "Social Media und Social Commerce lassen sich nicht kombinieren", so der stellvertretende Handelsminister Jerry Sambuaga. Im Fokus stehen Verkäufer, die Live-Funktionen auf Tiktok nutzen, um Waren anzubieten.

Tiktok möchte ein soziales Netzwerk werden

Tiktok: auf dem Weg vom Videoportal zum sozialen Netzwerk (Foto: unsplash.com, Olivier Bergeron)

Tiktok arbeitet mit Hochdruck an der Entwicklung neuer Features, die über die Funktionalität eines klassischen Videoportals hinausgehen. Im Fokus stehen vor allem Funktionen wie das Verschicken und Teilen von Direktnachrichten, In-Stream-Chats oder die Integration von Online-Shopping. Das geht aus einer Liste von aktuellen Stellenausschreibungen des chinesischen Unternehmens hervor, die von der US-Nachrichtenseite "Axios" aufgespürt und veröffentlicht wurde.

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