Snap kann umsatzmässig wieder zulegen

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Der Instant-Messaging-Dienst Snapchat beziehungsweise der Betreiber dieser Plattform, Snap, kann nach längerer Durststrecke wieder zulegen. So kletterte der Umsatz im letzten Quartal im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um fünf Prozent auf 1,19 Milliarden Dollar (1,12 Mrd Euro). Allerding bleibt der Konzern mit Hauptsitz im kalifornischen Los Angeles weiter in den roten Zahlen verhaftet. Konkret weitete sich der Verlust von von 359,5 Millionen Dollar im Vorjahr auf jetzt 368,26 Millionen Dollar aus.

Snapchat startet KI-Feature für Fantasy-Fans

Fantasy-Selfies: Neues Feature 'Dreams' setzt auf generative KI (Bilder: snap.com)

Snapchat hat mit "Dreams" ein neues Feature vorgestellt, womit Nutzer in fantastische erfundene Identitäten schlüpfen, die direkt aus einem Fantasy-Film stammen könnten. Das Tool basiert auf einer generativen Künstlichen Intelligenz (KI), um die hochgeladenen Selfies der User etwa in eine bunte Elfenkriegerin oder einen mächtigen Hexenkönig zu verwandeln. Das soll nicht nur einen Sharing-Trend auslösen, sondern auch die Kassen des Instant-Messangers füllen.

Snapchat: Heftige Kritik an neuem KI-Chatbot

App-Reviews: Snapchat rasselt in den Keller (Foto: Couvik Banerjee auf Pixabay)

Der Instant-Messaging-Dienst Snapchat hat mit der Integration eines KI-basierten Chatbots eine heftige Welle von Kritik in der eigenen Nutzer-Community ausgelöst. Diese findet es nicht so toll, dass das neue Feature namens "My AI", das unter anderem die automatische Beantwortung von Fragen ermöglicht, einfach unumstösslich im persönlichen Posteingang aller User platziert wurde und dort womöglich auch noch sensible Daten ausspioniert. Der grosse Unmut darüber zeigt sich in den App-Store-Bewertungen, die seit dem Start des KI-Chats rapide in den Keller gerasselt sind.

Snapchat stellt KI-Chatbot MyAI für jeden gratis zur Verfügung

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Der Instant-Messaging-Dienst Snapchat folgt dem aktuellen Chatbot-Trend und stellt seinen Textbot MyAI allen Nutzern kostenlos zur Verfügung, wie Mitgründer und Chef Evan Spiegel am Snapchat-Sitz in Los Angeles verkündete. Mit MyAI können sich Anwender wie mit einer echten Person unterhalten – und man kann den Bot auch zu Textchats mit Freunden hinzufügen.

Snapchat entschärft Chats mit seinem KI-Bot

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Instant-Messaging-Dienst Snapchat hat schnell auf Kritik der "Washington Post" bezüglich der Nutzung von GPT geantwortet. Der auf GPT basierte Chatbot für Snapchat+Abonnenten soll auf unsichere und unangemessene Weise reagiert haben. Daraufhin brachte Snapchat neue Tools auf den Markt, darunter einen altersgerechten Filter und Einblicke für Eltern, um das KI-Chatbot-Erlebnis sicherer zu machen.

Snapchat startet Künstliche Intelligenz "My AI"

Snapchat: KI-Tool soll langfristig mehr zahlende User bringen (Foto: pixabay.com, Souvik Banerjee)

Der Instant-Messaging-Dienst Snapchat fügt für sein neues Feature "My AI" neue Open-AI-Chatbot-Fähigkeiten hinzu. Das Feature, das ab sofort integriert werden soll, steht derzeit nur kostenpflichtig zur Verfügung. Die Kosten betragen laut dem Unternehmen 3,99 Dollar (rund 3,70 Euro) für Subscriber von Snapchat Plus. Laut Snap-Gründer und -CEO Evan Spiegel sollen die Nutzer zusätzlich zur täglichen Kommunikation mit Freunden und Familie jeden Tag mit der KI unterhalten werden.

Snapchat mit massiv ausgeweiteten Verlusten

Snapchat: Hohe Verluste (Bild: Pixabay)

Zwar verzeichnete das US-Unternehmen Snap, das den Instant-Messaging-Dienst Snapchat betreibt, im abgelaufenen Quartal ein Umsatzplus von 13 Prozent auf 1,11 Milliarden Dollar (1,09 Milliarden Euro), das aber ist das bislang langsamste Wachstum seit dem Börsengang des Konzerns vor gut fünf Jahren. Der Quartalsverlust weitete sich von knapp 152 Millionen Dollar in der Vergleichsperiode des Vorjahres auf nunmehr gut 422 Millionen Dollar aus. Der Kurs der Aktie rasselte in einer ersten Reaktion um rund 25 Prozent in den Keller.

Snapchat sperrt anonyme Nachrichten von Dritt-Apps

Snapchat: Anonyme Geister sind nicht mehr willkommen (Foto: Pixabay.com)

Um insbesondere junge Nutzer auf Snapchat besser vor Mobbing und Belästigung zu schützen, hat Betreiber Snap bei seinen Regeln für Drittentwickler nachgebessert. Deren Apps dürfen demnach keine anonymen Direktnachrichten mehr an Snapchat-Anwender senden, um einen Missbrauch solcher Features mit womöglich verheerenden Folgen zu verhindern. Zudem müssen Apps zum Freundefinden sich auf Nutzer ab 18 beschränken.

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