Sensornetz überwacht Umweltkatastrophen

Forscher Supratik Guha mit Sensor in seinem Labor (Foto: John Zich, pme.uchicago.edu)

Supratik Guha von der University of Chicago will mit einem neuartigen Sensornetz Echtzeitdaten mit hoher Dichte erfassen, die für die Erstellung eines genauen Bildes eines Ökosystems unerlässlich sind. "Wir wollen sehen, wie Flüsse verschmutzt werden und wie viel Dünger aus dem Boden ausgewaschen wird. Mit besseren Daten können Ökologen bessere Stickstoff- und CO2-Kreislaufmodelle entwickeln und Landwirte können ihre Pflanzen genau zur richtigen Zeit bewässern", sagt Guha.

Neuer Sensor versorgt sich selbst mit Energie

nternet der Dinge: Unzählige Sensoren verbrauchen viel Strom (Bild: Tumisu, pixabay.com)

Forscher des Australian Research Council Center of Excellence for Transformative Meta-Optical Systems (TMOS) haben einen neuen platz- und zugleich stromsparenden Hochleistungssensor für das Internet der Dinge (IoT) entwickelt. Er besteht aus tausenden Nanodrähten, die Licht in elektrischen Strom umwandeln. Diese Drähte haben einen Abstand von 600 Nanometern. Der Sensor ist quadratisch mit einer Kantenlänge von einem Fünftel Millimeter. Die Nanodrähte, die je drei bis vier Mikrometer lang sind, bestehen aus Indiumphosphid.

Seecontainer wird zur smarten Hightech-Box

Unit One-Container und klassische Boxen im direkten Vergleich (Foto: aeler.com)

Schweizer Ingenieure machen herkömmliche Seecontainer zu Hightech-Boxen. Laut David Baur, Gründer und CEO des Startups Aeler, sowie Anastasios Vassilopoulos und Véronique Michaud von der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL), sind bereits 60 "Unit One-Container" auf den Weltmeeren unterwegs.

Welt der Funksensoren nun auf einer Plattform

Swarmy-V2 erfasst Messdaten und kann Messrichtung anpassen (Foto: Volker Mai, izm.fraunhofer.de)

Forscher des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM haben für dezentrale Systeme, die bisher aus verschiedensten Funksensoren bestanden haben, nun eine Plattform namans "Swarmy" entwickelt, die sich modular an die jeweiligen Anforderungen anpassen lässt und somit viel Zeit und Geld spart.

Passgenaue Sensoren per 3D-Druck erstellt

Roboter: Sensoren für künftige Maschinen effizienter herstellbar (Bild: pixabay.de/TheDigitalArtist)

Mit einem neu entwickelten 3D-Druckverfahren lassen sich bald massgeschneiderte Sensoren für Roboter, Herzschrittmacher und andere Geräte herstellen. Diese lassen sich zur günstigen Fertigung passender elektronischer "Maschinen" in Insektengrösse nutzen, die neue Anwendungen in der Robotik, medizinischen Geräten und anderen Bereichen ermöglichen. Das Verfahren kann den Forschern der Königlichen Technischen Hochschule (KTH) zufolge die Herstellung kundenspezifischer mikroelektromechanischer Systeme (MEMS) auf Chipbasis grundlegend verändern.

Papier-Drucksensor nach Origami-Art gebaut

Die Innereien des neuartigen Drucksensors aus Papier (Bild: Neha Sakhuja, cense.iisc.ac.in)

Drucksensoren zur optimalen Steuerung vieler Prozesse lassen sich statt aus Metallen und Kunststoffen auch aus Papier herstellen, wie ein Team um Navakanta Bhat vom Centre for Nano Science and Engineering (CeNSE) in zeigt. Der Sensor besteht aus gewellten Papierstreifen, die mit Zinnmonosulfid (SnS) beschichtet und zu einer mehrschichtigen Architektur aufgestapelt sind. SnS ist ein Halbleiter, der unter bestimmten Bedingungen Strom leitet.

Sensor analysiert Flüssigkeiten in Sekunden

er neue hochsensible Sensorchip in einem Plastikgehäuse (Foto: Hurnaus, tuwien.at)

Forscher der Technischen Universität (TU) Wien haben einen neuen Infrarotsensor entwickelt, der in Sekundenbruchteilen Inhaltsstoffe von Flüssigkeiten detektiert. Der nur fingernagelgroße Chip ist, so die Entwickler, sensitiver als andere Standard-Messgeräte und ersetzt somit sperriges Labor-Equipment. Details wurden in "Nature Communications" publiziert.

Chipfreier Sensor kommuniziert drahtlos

Chipfreier, drahtloser MIT-Sensor: Wegbereiter für die nächste Generation (Bild: mit.edu)

Ingenieure des Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben eine chipfreie, drahtlose elektronische "Haut" entwickelt. Der tragbare Sensor erfasst und überträgt Signale in Bezug auf Puls, Schweiss und UV-Strahlung. Sperrige Chips oder Batterien sind dafür nicht nötig. Details zum Entwurf sind in der Fachzeitschrift "Science" nachzulesen.

Seiten

Sensoren abonnieren