Ästhetik steht bei Selfies oft an erster Stelle

Selfie: Das ist oft viel mehr als nur ein schnelles Foto (Foto: pixabay.com, Luis Wilker)

Laut Tobias Schneider von der Universität Bamberg fehlt bei Selfies eine eindeutige wissenschaftliche Klassifizierung der verschiedenen Arten. Frühere Studien haben als Ziele von Selfies bereits Selbstdarstellung, Dokumentation und Performance nachgewiesen. Für die aktuelle Studie wurden Personen ersucht, ihren ersten Eindruck von einem Sample von Selfies zu beschreiben. Diese Assoziationen konnten dann gesammelt werden, um zu erarbeiten, wie verschiedene Arten von Selfies von den Betrachtern verstanden werden.

Selfie: Soziale Medien bringen Wanderer in Gefahr

Selfie: An riskanten Stellen bergen Aktionen wie diese oft große Gefahren (Foto: Mario, pixabay.com)

Soziale Medien können Rucksacktouristen in ernsthafte Schwierigkeiten bringen, wie eine Analyse des Mediziners Zachary Lu von der University of California in Irvine zeigt. Demnach hätten Forscher in der Türkei 159 "Selfie-Opfer", die verletzt oder sogar getötet wurden, untersucht. 43,2 Prozent der Unfälle fanden in der Natur statt, oft an Steilhängen. Wanderer, die riskante Selfies ins Netz stellen, können andere dazu verführen, selbst Risiken einzugehen, wenn sie sich selbst fotografieren, heisst es.

Selfie-Trend hält weiter ungebrochen an

Selfie: Teilen im Social Web bleibt angesagt (Foto: Sagmeister)

Fast acht von zehn Smartphone-Nutzern machen Selfies. Drei von fünf derjenigen, die Selfies machen (63 Prozent), schicken die Bilder per Messenger an ihren Freundeskreis und Bekannte. Über die Hälfte (52 Prozent) teilt sie in sozialen Netzwerken. Das zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des deutschen Digitalverbands Bitkom unter 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. In der Schweiz dürften die Prozentsätze ähnlich sein.

Selfies abonnieren