Unterwasser-Roboter ähnelt Schlangensternen

'Patrick': Robo-Forscher erkundet die Tiefen (Foto: cmu.edu, Patterson)

Forscher der Carnegie Mellon University (CMU) haben mit "Patrick" einen autonomen Unterwasser-Roboter entwickelt, dessen äussere Erscheinung und Verhalten dem natürlichen Vorbild von Schlangensternen ähnelt. Er besteht aus wasserdichtem weichem Silikon und speziellen Formgedächtnislegierungen, die ihm eine flexible Bewegung auch in schwierigem Terrain ermöglichen, um selbständig unterschiedliche Missionen zu erledigen.

Robotergesicht iCub zeigt sieben Emotionen

So sehen Emotionen beim Roboter iCub aus (Foto: Churamani et al)

Die offene Forschungs-Plattform für Kognition iCub hat ein Robotergesicht entworfen, das einem vierjährigen Kind ähnelt und sieben Empfindungen ausdrücken kann: Ärger, Ekel, Furcht, Glück, Trauer, Überraschung und Neutralität. Forscher um Stefan Wermter von der Universität Hamburg haben das mit einer Methode geschafft, die auf maschinellem Lernen beruht. Damit trainierten sie das iCub-Gesicht. Das Ergebnis wurde auf "arXiv" publiziert.

Service-Roboter aus München schützt Patienten und Klinikpersonal

Das Technologie-Unternehmen Robotise aus München will kurzfristig helfen, die aktuellen Personalnotstände in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen etwas zu lindern und stellt den Service-Roboter "Jeeves" vor, eine Hightech-Hilfe für Ärzte und Pfleger, die während der Corona-Krise Klinikpersonal und Patienten schützen und unterstützen soll.

Roboter spielen bei der Bekämpfung des Coronavirus eine wichtige Rolle

Roboter spielen bei der Bekämpfung des Coronavirus weltweit eine wichtige Rolle, nicht zuletzt bei Oberflächendesinfektion in Krankenhäusern. So ist beispielsweise die Nachfrage nach dem Desinfektionsroboter UVD seit Ausbruch der Corona-Pandemie stark gestiegen. Chinesische Krankenhäuser bestellten mehr als 2.000 Exemplare beim dänischen Hersteller Blue Ocean Robotics.

Milton Guerry neuer Präsident der International Federation of Robotics

Der Vorstand der International Federation of Robotics (IFR) mit Sitz in Frankfurt am Main (D) hat Milton Guerry von Schunk USA (Spezialist für automatisierte Greifsysteme und Spanntechnik) zum neuen Präsidenten gewählt. Klaus König von Kuka Robotics ist neuer IFR-Vizepräsident. Guerry, der seit Dezember 2019 bereits IFR-Vizepräsident war, folgt auf Steven Wyatt (ABB, Schweiz), der ABB verlässt und damit aus dem Amt ausscheidet.

"Tentacle Bot": Tech-Arm agiert wie ein Oktopus

Hightech-Roboter hat Saugnäpfe wie ein Oktopus (Foto: seas.harvard.edu)

Forscher an der Ingenieurschule der Harvard University haben einen Oktopusarm-ähnlichen Roboter entwickelt. Er ist mit Saugnäpfen ausgestattet und kann sich liebevoll oder rücksichtslos um ein Objekt winden und es festhalten. Die Form ist dabei unerheblich, auch die Oberflächenbeschaffenheit. Der "Tentacle Bot", wie ihn die Entwickler nennen, erfasst Eier, iPhones oder auch grössere Bälle.

Wasser-Roboter paddelt wie eine Ente

So sieht der Simpel-Roboter fürs Wasser aus (Foto: Knizhnik & Yim, upenn.edu)

Wie eine Ente, wenn auch nicht so elegant, schaufelt sich ein Roboter durchs Wasser, den Forscher am Grasp Laboratory der University of Pennsylvania entwickelt haben. Auf Eleganz kam es Entwickler Gedaliah Knizhnik nicht an. Ziel war es, einen billigen Roboter zu bauen, der im Zusammenspiel mit anderen nützliche Aufgaben im Meer übernimmt, etwa in Sachen Umweltschutz.

Serviceroboter als Retter in der Not

Der K5 von Knightscope kann sehen, hören und riechen (Foto: Oliver Bendel)

Covid-19 führt uns derzeit vor Augen, dass Digitalisierung und Technologisierung bei Krisen und Katastrophen Menschen helfen, ja unter Umständen sogar Leben retten können. In China lieferten Serviceroboter in Spitälern und auf Quarantänestationen Medikamente und Nahrungsmittel aus. Wer in den entsprechenden Krisengebieten zuhause bleiben musste, konnte über einen Computerarbeitsplatz und Lernanwendungen weiterhin seinen Aufgaben nachkommen und sich weiterbilden. In Zukunft wird es durch Klimawandel, Artensterben und neuartige Krankheiten bzw.

Autonome Autos sprechen Ziele untereinander ab

100 Roboter beim Test an der Northwestern University (Foto: northwestern.edu)

Um die Sicherheit fahrerloser Autos zu garantieren, haben Forscher der Northwestern University den ersten dezentralen Algorithmus entwickelt, der Kollisionen vermeidet. Sie testeten die Rechenvorschrift mit 1.024 virtuellen Fahrzeugen und mit einem 100-teiligen Schwarm von echten Roboterautos unter Laborbedingungen. In weniger als einer Minute formierten diese sich zu einem vorher festgelegten Muster ohne sich zu berühren.

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