Digitale Agenda der EU kommt wieder in Bewegung

Symbolbild: Pixabay

Die Digitale Agenda der EU kommt wieder in Bewegung: Die parlamentarische Anhörung des französischen Kandidaten Thierry Breton für die EU-Kommission wurde laut Medienberichten bereits für kommenden Donnerstag angesetzt. Breton wurde von Frankreich nachnominiert, nachdem das EU-Parlament die erstgereihte Sylvie Goulard wegen finanzieller Unregelmässigkeiten abgelehnt hatte.

Apple verbannt Hongkonger Protest-App aus dem App-Store

Symbolbild: Flickr

Der iPhone-Konzern Apple hat der scharfen Kritik seitens der chinesischen Regierung nachgegeben und eine App aus seinem Angebot entfernt, die Demonstranten in Hongkong bei ihren Protesten die Standorte der Polizeieinheiten anzeigte. Wieder einmal obsiegen wirtschaftliche und politische Interessen über menschliche Werte.

PolitikerInnen unterschätzen das Thema Digitalisierung

Digitalisierungsmonitor (Grafik: Swico)

Das Thema Digitalisierung spielt bei vielen PolitikerInnen offenbar noch immer eine untergeordnete Rolle, wie der vom Branchenverband Swico und der Berner Fachhochschule BFH in Zusammenarbeit mit den Universitäten Zürich und Genf erstellte Digitalisierungsmonitor belegt. Zwar haben 3571 der Kandidaten für die anstehenden Wahlen ihr Smartvote-Profil erstellt, aber nur 18 Prozent aller Kandidierenden (828 von Total 4596) für ein Nationalratsmandat haben auf Smartvote die Zusatzumfragen zu Digitalisierungsthemen ausgefüllt.

ICTswitzerland gibt Wahlempfehlung für "mehr Digital-Knowhow in der Politik"

Digitalbild: Sumup

Bei den Parlamentswahlen am 20. Oktober werden die politischen Weichen für die kommenden vier Jahre gestellt. ICTswitzerland, der Dachverband der ICT-Wirtschaft, gibt sich davon überzeugt, dass es auf dem politischen Parkett zukünftig mehr ICT-Knowhow und Verständnis für die Möglichkeiten und Herausforderungen der Digitalisierung brauche und empfiehlt deshalb Parlamentarier zur Wahl, welche sich aktiv in den Leitungsgremien der Fachverbände der ICT-Wirtschaft und parlamentarischen Gruppen für die ICT-Agenden engagieren.

Finanzministertreffen Frankreichs und der USA zur "Gafa"-Steuer

Symbolbild: iStock

Der französische Finanzminister Bruno Le Maire und sein Amtskollege aus den USA, Steven Mnuchin, treffen sich am heutigen Dienstag in Washington zu Gesprächen über die französische Digitalsteuer für Internetkonzerne. Es gehe um eine "Fortsetzung der Diskussion" über die sogenannte "Gafa-Steuer", hiess es aus dem französischen Ministerium. Le Maire und Mnuchin hatten bereits vor rund einer Woche im Umfeld des G-7-Gipfels in Biarritz über den Konflikt beraten.

US-Cyberattacke legte Kommunikationsnetze der Iranischen Revolutionsgarden lahm

Die USA führten eine Cyberattacke gegen den Iran aus (Symbolbild: Archiv)

Die USA haben in der "Tankerkrise" laut einem Medienbericht militärische Computersysteme des Irans mit einer Cyberattacke lahmgelegt. Der Angriff auf Kommunikationsnetze der Iranischen Revolutionsgarden sei bereits am 20. Juni erfolgt, berichtete die "New York Times". Mit der Cyberattacke habe die US-Regierung iranische Angriffe auf den Schiffsverkehr in der Strasse von Hormuz verhindern wollen. Nach Angaben der Zeitung arbeitet der Iran noch immer daran, seine digitale Infrastruktur vollständig wiederherzustellen.

Seehofer befürwortet erweiterte Vorratsdatenspeicherung

Horst Seehofer (Foto:Ralf Roletschek / Roletschek.at)

Der deutsche Innenminister Horst Seehofer (CSU) will Anfang September einen Bericht zur Neuaufstellung der deutschen Sicherheitsbehörden im Kampf gegen den Rechtsextremismus vorlegen. Das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) habe einen ersten Entwurf vorgelegt, erklärte ein Sprecher Seehofers in Berlin. Ein gemeinsamer Bericht werde derzeit von BKA und dem Bundesamt für Verfassungsschutz abgestimmt.

Wikileaks-Gründer Julian Assange von Briten zu einem Jahr Knast verdonnert

In London verurteilt: Julian Assange (Bild: Wikipedia/David Silvers/ CCO)

Weil er gegen seine Kautionsauflagen verstossen habe, ist der Wikileaksgründere Julian Assange heute in England zu 50 Wochen Gefängnis verurteilt worden. Das Strafmass ist von einem Gericht in London verkündet worden. Mit seiner 2012 erfolgten Flucht in die Botschaft Ecuadors habe sich der mittlerweile 47-Jährige den Auflagen entzogen, so der Vorwurf der britischen Justiz.

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