US-Regierung überlegt Einführung von Digitalwährung

USA überelegen Einführung eines digitalen Dollars (Symbolbild:Shutterstock)

Die US-Regierung bereitet angesichts der rasanten Ausbreitung von Kryptowährungen die mögliche Einführung eines "Digital-Dollars" vor. US-Präsident Joe Biden unterzeichnete nach Angaben des Weissen Hauses ein Dekret, das Dringlichkeit bei Forschung und Entwicklung für eine mögliche Digitalwährung der US-Notenbank anordnet. Das Dekret legt grundsätzlich eine umfassende Strategie für den Umgang mit Kryptowährungen fest. Das umfasst auch den Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern, die Stabilität von Finanzmärkten und die Nutzung von Digitalwährungen durch Kriminelle.

Deutschland: Medienregulierer setzen Zwangsgeld zu deutschem RT-Programm fest

Deutsche Medienregulierer belegen deutschsprachiges RT (Russland Today) mit Zwangsgeld (Logo: RT)

Deutsche Medienregulierer setzen ein Zwangsgeld von 25.000 Euro gegen das deutschsprachige Live-Programm des russischen Staatsmediums RT (Russland Today) fest. Das Programm hätte bis vergangenen Freitag laut einer vorangestellten Androhung eingestellt werden müssen. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg teilte am Samstag der Deutschen Presse-Agentur mit: Da der Livestream von RT DE auch am Samstag noch auf verschiedenen Webseiten verfügbar sei, werde man das Zwangsgeld festsetzen. Es müsse bis zum 16. März bezahlt werden.

Kryptowährungen gehen nach Angriff auf Ukraine in die Knie

Grosse Kursverluste für Kryptowährungen (Bild: Pixabay/Designweb)

Kryptowährungen wie Bitcoin haben am Donnerstag mit deutlichen Kursverlusten auf den russischen Angriff auf die Ukraine reagiert. Am Morgen fiel der Kurs der ältesten und nach Marktwert grössten Kryptowährung Bitcoin um rund acht Prozent auf unter 35.000 US-Dollar, der tiefste Stand seit einem Monat. Die nach Marktwert zweitgrösste Kryptowährung Ether gab um 12 Prozent auf rund 2300 Dollar nach. Andere Digitalwerte wie Cardano, Polkadot oder Dogecoin brachen noch stärker ein.

Türkei stellt Deutscher Welle 72-Stunden-Ultimatum

Funkhaus der Deutschen Welle in Bonn (Schürmann-Bau), © DW/CC BY-SA 4.0

Vor dem Hintergrund einer drohenden Webseiten-Sperre machen türkische Behörden weiter Druck auf die Deutsche Welle und andere ausländische Medien. Die Rundfunkbehörde des Landes (RTÜK) veröffentlichte auf ihrer Webseite ein Schreiben, in dem der deutsche Auslandssender Deutsche Welle aufgefordert wird, eine Lizenz für auf ihrer Internetseite veröffentlichte On-Demand-Inhalte zu beantragen. Der Sender habe dafür 72 Stunden Zeit. Sollte die Lizenz innerhalb der Frist nicht beantragt werden, werde bei Gericht die Sperre angefordert.

EU will gegen anonyme Zahlungen mit Kryptowährungen vorgehen

In der EU stehen alle Zeichen auf Kryptoregulierung, der einzuschlagende Weg sorgt allerdings für Diskussionen. In zwei Ausschüssen – für Wirtschaft und Währung (Econ) sowie für bürgerliche Freiheiten, Justiz und Inneres (Libe) – kamen die Verantwortlichen zu dem Schluss, dass anonyme Transaktionen mit Kryptowährungen künftig komplett untersagt werden.

USA warnen Chipbranche vor Engpässen durch Russland-Konflikt

Chip: USA warnen vor Engpässen (Bild: Pixabay/Colin)

Die USA haben Insidern zufolge die bereits unter Lieferschwierigkeiten leidende Chipindustrie vor möglichen Engpässen im Falle einer Eskalation im Konflikt mit Russland gewarnt. Russland könne als Vergeltungsmassnahme Liefersperren für bestimmte Materialien verhängen, sagten mehrere mit der Angelegenheit vertraute Personen. Deswegen solle die Branche versuchen, ihre Lieferketten zu diversifizieren und Alternativen zu suchen.

Kanadisches Aussenministerium im Visier von Cyberkriminellen

Auf das kanadische Aussenministerium ist eine Cyberattacke verübt worden. Auch mehrere Tage nach dem Angriff hätten kanadische Diplomaten noch immer keinen Zugriff auf bestimmte Online-Dienste, teilten die Behörden des Landes am gestrigen Montag (Ortszeit) mit. Wer den Angriff ausgeführt hat, war nach Regierungsangaben zunächst unklar. Weitere Ministerien sind nach ersten Erkenntnissen nicht betroffen.

Ukrainische Regierungsseiten im Visier von Cyberkriminellen

Symbolbild:iStock

In der Ukraine hat es einen grossen Cyberangriff auf Websites der Regierung gegeben. Dazu sei es in der Nacht auf heute gekommen, teilte das Bildungsministerium in der Früh in der Hauptstadt Kiew via Facebook mit. Es handle sich um einen „weltweiten Angriff“. Nicht abzurufen waren in der Früh etwa die Homepages des Aussenministeriums, des Energieministeriums, der Regierung und des Rettungsdienstes.

EU will Ukraine für Cyber-Abwehr fitmachen

Cyberbedrohung: EU will Ukraine zur Abwehr fit machen (Symbolbild:Pixabay)

Die EU will ukrainische Offiziere künftig zur Abwehr von Cyber-Angriffen ausbilden. Es handele sich um eine Ausbildung auf hohem Niveau für Führungskräfte der ukrainischen Armee, sagte der EU-Aussenbeauftragte Josep Borrell beim Treffen der EU-Aussen- und Verteidigungsminister im französischen Brest. Borrell begrüsste den Informationsaustausch mit den USA, die derzeit mit Russland über die Lage in der Ukraine verhandeln.

Hunderte Kryptogeldrechner im Kosovo konfisziert

Symbolbild: Pixabay

Aufgrund einer Energiekrise hat der Kosovo am Samstag 272 Rechner für das Schürfen von Kryptowährung beschlagnahmt. Eine Person wurde von der Polizei festgenommen. Bereits in der vergangenen Woche hatte die Regierung in Prishtina ein vorübergehendes Verbot für das Schürfen von Kryptowährungen verhängt, um den Stromverbrauch zu reduzieren.

Seiten

Politik abonnieren