Neue chinesische Auflagen machen Tiktok-Verkauf in den USA komplizierter

Tiktok: neue chinesische Vorlagen erschweren den Verkauf in den USA (Bild: Tiktok)

Der chinesische Techkonzern Bytedance könnte laut Nachrichtenagentur Bloomberg die von der US-Regierung verhängte Frist für den Verkauf seines US-Kurzvideodienstes Tiktok verfehlen. Neue chinesische Auflagen machten die Verhandlungen komplizierter. Warscheinlich benötige Bytedance länger als bis zum 20. September für einen Deal.

EU fordert mehr Transparenz und Effektivität bei Facebook & Co

Social-Media-Plattformen: EU fordert mehr Transparenz (Symbolbild: Pixabay/ Photomix Company)

Die EU hat soziale Medien wie Facebook, Google oder Twitter zu mehr Anstrengungen im Kampf gegen Falschinformationen aufgerufen. Es fehle an Effektivität, teilte die EU-Kommission am Donnerstag mit. Die Plattformen müssten haftbarer und transparenter werden, sagte die Vizepräsidentin der EU-Kommission Vera Jourova. Sie müssten sich öffnen und besseren Zugang zu Daten ermöglichen. Bisher setzt Brüssel bei der Regulierung der US-Internetplattformen vor allem auf Freiwilligkeit.

Hate Speech im Internet: Tiktok tritt EU-Kodex gegen Hassrede bei

Tiktok schliesst sich Verhaltenskodex der EU an (Bild: Pixabay/ Motionstock)

Die chinesische Video-App Tiktok will sich im Kampf gegen Online-Hassrede einem freiwilligen Verhaltenskodex der Europäischen Union anschliessen. Somit würden sich neun Unternehmen – unter ihnen Facebook, Microsoft, Youtube, Instagram und Twitter – an dem Abkommen beteiligen, wie die EU-Kommission in Brüssel mitteilte.

Facebook in Indien wegen "Hate-Speech" unter Beschuss

In Indien unter Beschuss: Facebook (Bild: Pixabay/ Geralt)

Mehrere Facebook-Manager sind vor ein Parlamentskomitee in Indien zitiert worden, weil dem Internetriesen mangelndes Engagement gegen Hassrede im Netz vorgeworfen wird. Hintergrund der Befragung sind Recherchen des „Wall Street Journals“, wonach das Soziale Netzwerk seine eigenen Richtlinien verletzt haben soll. Dem „Wall Street Journal“ zufolge ging Facebook wegen wirtschaftlicher Interessen nicht gegen antimuslimische Hassreden hochrangiger Vertreter der hindu-nationalistischen Regierungspartei vor.

US-Impfgegner klagen Facebook

Von Impfgegnern verklagt: Facebook (Logo: FB)

Eine bekannte Impfgegnergruppe, die unter anderem vom Neffen des ehemaligen US-Präsidenten John F. Kennedy, Robert F. Kennedy jr., angeführt wird, hat Facebook geklagt. Das Bestreben des US-Konzerns, gegen wissenschaftliche oder medizinische Falschinformationen vorzugehen und Faktenchecks anzuzeigen, würde gegen die Verfassungsrechte der Organisation Children’s Health Defense verstossen.

Facebook bannt regimekritische thailändische Gruppe

Schande: Facebook kuscht vor einem autoritären Regime (Bild: ict)

Das weltgrösste Soziale Netzwerk Facebook hat innerhalb Thailands eine monarchiekritische Gruppe mit rund einer Million Mitgliedern gesperrt. Damit reagiere Facebook auf eine entsprechende Aufforderung des Wirtschaftsministeriums, hiess es. Der in Japan lebende Gründer der Gruppe "Royalist Marketplace", Pavin Chachavalpongpun, sagte, der US-Konzern habe sich dem Druck der vom Militär dominierten Regierung gebeugt und kooperiere mit einem autoritärem Regime.

Trump-Tweet von Twitter erneut mit Warnhinweis markiert

Donald Trump: Wiederum erhält eine seiner seichten Tweets einen Warnhinweis umgehängt (Bild: Pixabay/ GDJ)

Twitter hat eine Botschaft von US-Präsident Donald Trump zu einem angeblich geplanten Wahlbetrug mit einem Warnhinweis versehen. Der Tweet des Republikaners habe gegen die Regeln zur Wahrung der Integrität der Wahlen verstossen, erklärte das Unternehmen. Trump mache in seinem Tweet eine irreführende Gesundheitsbehauptung, die Menschen möglicherweise von der Wahl abhalten könnte, hiess es.

Tiktok lanciert Offensive gegen "Gerüchte und Fehlinformationen"

Geht in die Offensive: Tiktok (Bild: Pixabay/ Motionstock)

Angesichts des drohenden Verbots durch US-Präsident Donald Trump hat die beliebte Video-App Tiktok eine neue Kommunikationsoffensive gestartet: Die Plattform des chinesischen Mutterkonzerns Bytedance nahm eine neue Website und ein neues Twitter-Konto in Betrieb. Auf ihnen sollen nach Unternehmensangaben Gerüchte und Fehlinformationen aus dem Weissen Haus bekämpft werden: Angesichts der Gerüchte und Fehlinformationen, die in Washington und den Medien zirkulieren, wolle Tiktok die Wahrheit wieder herstellen.

Geplantes australisches Mediengesetz in der Kritik von Facebook

Kritisiert geplantes australisches Mediengesetz: Facebook (Bild: Pixabay)

Google hat Pläne der australischen Regierung für ein neues Mediengesetz kritisiert und vor dem Verlust des kostenlosen Zugangs für die Internetsuche gewarnt. In einem offenen Brief wehrte sich der Konzern vehement gegen die Absicht Australiens, Google, Facebook und andere Internet-Grössen künftig für Nachrichten zahlen zu lassen, die sie von den traditionellen Medien übernehmen. Dies könnte für australische Nutzer die Suche über Google Search und Youtube dramatisch verschlechtern, warnte der US-Konzern.

Die CIA sieht keine Beweise für Tiktok-Datenweitergabe an chinesische Regierung

Tiktok: CIA sieht keine Beweise für Datenweitergabe (Bild: Pixabay/ Motionstock)

Am 20. September tritt ein Dekret in Kraft, das US-Unternehmen Geschäfte mit den chinesischen Konzernen hinter den Apps Wechat und Tiktok verbietet. Trump beschuldigt den Konzern Bytedance, dem Tiktok gehört, über die App Spionage für die chinesische Regierung zu betreiben. Aktuellen Berichten zufolge hat die CIA das Weisse Haus jedoch zuvor darüber informiert, dass es keine Beweise für den Zugriff der chinesischen Regierung auf die Daten der Social-Media-Plattform gäbe.

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