Bayerischer Heimatminister kritisiert Mindestbandbreite bei schnellem Internet

Kritisiert zu niedrige Mindestbandbreite: Albert Füracker (Bild: Bayrisches Staatsministerium der Finanzen/CC BY-SA 4.0)

Nachdem ein zentral zuständiger Bundestagsausschuss das "Recht auf schnelles Internet" bewilligt hat, übt Bayerns Heimatminister Albert Füracker Kritik an den Berliner Plänen: Der Beschuss sei rückwärtsgewandt und bremse die Digitalisierung in Deutschland aus. Stattdessen sei eine Beschleunigung nötig.

G7 forcieren Erklärung zur Cyberresilienz

G7 (Symbolbild:iStock)

Der deutsche Bundesdigitalminister Volker Wissing stellte bei einem Treffen von G7-Ministern in Düsseldorf eine Erklärung zur Cyberresilienz digitaler Infrastrukturen angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine vor. Darin verurteilen die sieben Staaten Moskaus Angriffskrieg auf das Schärfste. Der Erklärung zufolge wollen sich die G7-Staaten dafür einsetzen, die Cyberresilienz digitaler Infrastrukturen zu erhöhen, unter anderem durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen und Organisationen in der gesamten Wirtschaft.

EU einigt sich bei Cybersicherheitsregeln für Banken

Cyber-Sicherheit: EU einigt sich auf Regeln für Banken (Bild: Pixabay/Pixelcreatures)

Für Banken und andere digitale Finanzdienstleister in der EU gelten künftig einheitliche Cybersicherheitsregeln. Gestern Abend einigten sich die EU-Kommission, das Europaparlament und die EU-Länder auf ein Gesetz, das sicherstellen soll, dass Finanzorganisationen die notwendigen Schutzmassnahmen gegen Cyberangriffe und andere Risiken vornehmen. Das Vorhaben ist Teil eines umfangreichen Finanzpakets, das die EU-Kommission 2020 vorgeschlagen hatte.

Deutschland und G7 wollen gemeinsam gegen russische Desinformation vorgehen

Die G7-Vertreter mit Gästen (Bild: Rawpixel/US-Government)

Die deutsche Bundesaussenministerin Annalena Baerbock will angesichts des Kriegs in der Ukraine die Anstrengungen gegen Desinformationskampagnen aus Russland verstärken. Deutschland wolle dabei eng mit den anderen grossen Industrienationen der G7 zusammenarbeiten, sagte die Politikerin bei einer Fachkonferenz im Auswärtigen Amt. Die Gruppe der Sieben (G7) umfasst auch Frankreich, Italien, Japan, Kanada, Grossbritannien und die USA. Für 2022 hat Deutschland den Vorsitz der G7 übernommen.

Wikipedia im Visier von Russland und Belarus

Im Visier von Russland und Belarus: Wikipedia (Bild: Wikipedia)

Russland und Belarus nehmen die Onlineenzyklopädie Wikipedia ins Visier. Die russische Medienaufsicht forderte von Wikipedia die Löschung von Angaben zum Krieg in der Ukraine. Wikipedia veröffentliche falsche Informationen, teilte die Behörde mit. Material mit ungenauen Informationen von öffentlichem Interesse über die Situation in der Ukraine müsse entfernt werden. Andernfalls drohe eine Geldstrafe von bis zu vier Millionen Rubel (rund 45.000 Franken).

Cogent Communications wirft alle russische Kunden aus seinem Netz

Logo: Cogent

Der in Washington DC domizilierte US-Provider Cogent Communications, Betreiber wichtiger globaler Internetinfrastrukturen, hat die Geschäftsbeziehungen zu all seinen Kunden in Russland beendet. Die fristlosen Kündigungen werden mit dem russischen bewaffneten Angriff auf die Ukraine begründet. Dadurch soll verhindert werden, dass der Kreml die Netze des Providers nutzt, um Cyberangriffe zu starten oder Propaganda zu verbreiten.

Youtube kritisiert Digital Services Act der EU

Kritisiert Digital Services Act der EU: Youtube (Bild: Pixabay/ Irfan Ahmad)

Das geplante europäische Gesetz über digitale Dienste (DSA) kann nach Einschätzung von Youtube die Bekämpfung von Hassrede und Fehlinformationen behindern. In seiner jetzigen Fassung könne der Digital Services Act verlangen, dass Youtube zuerst eine systematische und detaillierte Bewertung durchführen müsse, bevor ein Produkt oder ein Dienst eingeführt wird, erklärte der Chief Product Officer, Neal Mohan, zur Vorlage des vierteljährlichen Transparenz-Berichtes von Youtube.

Deutschland: BSI warnt vor Cyberangriffen durch Ukraine-Konflikt

Das deutsche BSI warnt vor Cyberattacken (Symbolbild: Pixabay/Geralt)

Deutsche Sicherheitsbehörden rufen insbesondere Firmen der kritischen Infrastruktur dazu auf, sich gegen Cyberschäden durch den eskalierenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine zu wappnen. Das deutsche Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat Unternehmen in den vergangenen Tagen gleich zweimal gewarnt, entsprechende Vorkehrungen zu treffen.

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