Computerchips könnten noch kleiner werden

Forscher Iason Giannopoulos mit einem Apparateteil für das SLS-Experiment (Bild: PSI, Mahir Dzambegovic)

Die Miniaturisierung von Computer-Chips ist ein wesentlicher Faktor für die digitale Revolution. Sie macht Rechner immer kleiner und gleichzeitig leistungsfähiger – was Entwicklungen wie Autonomes Fahren, Künstliche Intelligenz und 5G-Standard für den Mobilfunk überhaupt erst ermöglicht. Nun hat eine Arbeitsgruppe um Iason Giannopoulos, Yasin Ekinci und Dimitrios Kazazis am Labor für Röntgen­-Nanowissenschaften und Technologien am Paul Scherrer Institut PSI eine neuartigen Technik entwickelt, mit der sich noch dichtere Schaltkreismuster erstellen lassen.

Paul Scherrer Institut (PSI) setzt bei UC-Telefonie auf Spie

Luftaufnahme des Paul Scherrer Instituts in Villigen (Bild: zVg)

Spie ICS, die auf ICT-Services fokussierte Tochtergesellschaft der Spie, übernimmt die Umsetzung der neuen UC-Telefonie (Unified Communication) Lösung für das Paul Scherrer Institut (PSI) in Villigen. Der Auftrag umfasst gemäss Mitteilung den Aufbau, die Konfiguration und den Betrieb auf Basis der Spie Cello:Collab Managed Services.

Röntgenlinse erleichtert Blick in die Nanowelt

Mikrostruktur aus 3D-Drucker: achromatische Röntgenlinse realisiert (Foto: psi.ch, Umut Sanli)

Eine achromatische Linse für Röntgenlicht haben Forscher des Paul Scherrer Instituts (PSI) entwickelt. Damit lassen sich Röntgenstrahlen auch dann gut auf einen einzigen Punkt fokussieren, wenn sie eine gewisse Bandbreite an Wellenlängen haben. Die neue Linse werde die Erforschung von Nanostrukturen für Mikrochips, Batterien und neuen Materialien mittels Röntgenstrahlen erleichtern, schreiben die Experten in "Nature Communications".

ETH Zürich und PSI lancieren gemeinsames Zentrum für Quantencomputer

Im neuen Hub wird die Quantenwelt erforscht (Symbolbild:Adobe Stock)

Die ETH Zürich und das Paul Scherrer Institut (PSI) gründen ein gemeinsames Zentrum für die Entwicklung von Quantencomputern. Die ETH stellt dafür 32 Millionen Franken zur Verfügung. Am "Quantum Computing Hub" sollen rund 30 Wissenschafter arbeiten. An der ETH verfügen Forschende derzeit über Quantenrechner, die mit bis zu 17 Quantenbits, sogenannten Qubits, arbeiten. Sollen Quantencomputer dereinst ihr volles Potenzial ausspielen können, braucht es dazu jedoch Rechner mit tausenden, wenn nicht gar Hunderttausenden Qubits, wie die Hochschule mitteilte.

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