Uber-Files: Lobbyist outet sich als Informant

Des aggressiven Lobbying bezichtigt: Uber (Logo: Uber)

In Bezug auf die aufsehenerregenden Enthüllungen über die aggressiven Lobbyingpraktiken des US-amerikanischen Online-Fahrdienstvermittlers Uber hat sich der Lobbyist Mark MacGann als Informant zu erkennen gegeben. MacGann hat in den Jahren 2014 bis 2016 die Lobbyarbeit für die Vermittlungsplattform in Europa, Afrika und im Nahen Osten geleitet. Nun gab er sich gegenüber der britischen Tageszeitung "The Guardian" als derjenige zu erkennen, der ihr die belastenden Dokumente über das US-Unternehmen zur Verfügung gestellt habe.

Uber Files: Datenleck deckt aggressives Lobbying von Uber auf

Uber betrieb offenbar aggressivstes Lobbying (Logobild: Uber)

Der US-amerikanische Online-Fahrdienstvermittler Uber mit Konzernsitz in San Francisco hat bei seinem Streben auf den europäischen Markt aggressivstes Lobbying betrieben. Dies geht Medienberichten zufolge aus einem Datenleck hervor. Demnach belegten mehr als 124.000 interne Dokumente aus den Jahren 2013 bis 2017, wie Uber "versucht hatte, Politiker, Beamte und Journalisten zu beeinflussen". Dabei fallen Namen bis in höchste politische Regierungskreise.

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