Jeder zweite Ami traut dem Web nicht

Internet-Services: Viele Amerikaner sehen darin keine heile Welt mehr (Foto: pixabay.com, geralt)

Gut jeder zweite US-Amerikaner würde sich aus dem Internet löschen, vorausgesetzt, das wäre möglich. 47 Prozent vertrauen dem Internet nicht. 46 Prozent sehen zudem keinen Grund dafür, dass ihr Name im Internet vorkommt. Und 42 Prozent befürchten, dass sie eines Tages gehackt werden. Das zeigt eine neue Internetnutzer-Umfrage des VPN-Anbieters NordVPN. Ein Teil der Studienteilnehmer ging noch weiter. 18 Prozent wünschen sich, dass es kein Internet gebe und acht Prozent nutzen es erst gar nicht. An der Umfrage haben 1.002 Personen teilgenommen.

Podcast-Hörer sind deutlich offener für Neues

Podcast-Hörerin: Nutzer sind begierig auf neue Informationen (Foto: pixabay.com, sweetlouise)

Podcast-Hörer sind aufgeschlossener und begieriger, Neues zu erfahren, wie eine Untersuchung von Stephanie Tobin von der Queensland University of Technology zeigt. Gemeinsam mit Co-Autorin Rosanna Guadagno von der Stanford University hat sie rund 300 Menschen aus verschiedenen Ländern zu ihren Podcast-Hörgewohnheiten befragt.

Bundesrat will breite Diskussion zur Regulierung von Kommunikationsplattformen

Symbolbild: Pixabay

Nach Meinung des Bundesrates erfordert die Notwendigkeit, die Bevölkerung vor Hassrede und Desinformation im Internet zu schützen, auch in der Schweiz eine breite Diskussion. Deshalb habe er das Uvek beauftragt, ihm bis Ende 2022 in einem Aussprachepapier aufzuzeigen, ob und wie Kommunikationsplattformen reguliert werden könnten. Dies auch mit Blick auf die Stärkung der Nutzerrechte und den Umgang mit intransparenten Geschäftspraktiken. Er stütze sich dabei auf einen Bericht des Bakom (Bundesamt für Kommunikation) zu den Chancen und Risiken von Facebook, Youtube und Google.

Reddit eröffnet Niederlassung in Berlin

Bild: Brett Jordan auf Unsplash.com

Der US-amerikanische Social-News-Aggregator mit Diskussionsforum, Reddit, hat eine eigene Niederlassung in Berlin eröffnet. Der Deutschlandstart sei der erste Schritt für ein langfristiges lokales Engagement und die Expansion über englischsprachige Länder hinaus, begründete Steve Huffman, CEO von Reddit, den Schritt. Wer das Büro in der Spree-Metropole künftig als General Manager leiten soll, werde in den nächsten Monaten entschieden, so Reddit.

Wütende Kunden unzufrieden mit Chatbots

Chat mit Bot: Weniger Menschlichkeit besser (Foto: mohamed_hassan, pixabay.com)

Unternehmen setzen im Kundenservice zunehmend auf menschenähnlich gestaltete Chatbots. Doch gerade im Umgang mit wütenden Kunden geht das leicht nach hinten los, so eine Studie von Forschern der University of Oxford. Denn die Bots können sich negativ auf Kundenzufriedenheit, Firmenbewertung und weitere Kaufabsicht auswirken. Das hängt der im "Journal of Marketing" erschienenen Studie zufolge damit zusammen, dass Anthropomorphismen zu gesteigerten Erwartungen führen, die menschenänliche Chatbots aber nicht mehr erfüllen können als klassische.

Google Meet testet Übersetzungs-Untertitel

Bitte auf Spanisch: Untertitel gegen Sprachbarrieren (Foto: google.com)

In der aktuellsten Beta-Version von Google Meet ist ein neues Feature implementiert, das besonders internationale Videokonferenzen reibungsloser machen soll. Denn damit können sich Anwender mancher Meet-Versionen nun in Echtzeit Übersetzungs-Untertitel einblenden lassen. Zunächst einmal funktioniert das allerdings nur, wenn im Meeting Englisch gesprochen wird. Aber immerhin, die Echtzeit-Übersetzung erfolgt dabei unter anderem auf Deutsch.

Internet allein macht noch keine Polit-Trolle

Vorsicht: Trolle sind im WWW leichter bemerkbar (Foto: Mark König, unsplash.com)

Im Internet kann man kaum über Politik diskutieren, ohne dass Trolle auftauchen. Das schiebt auch die Forschung oft auf die Anonymität des Internets und dadurch fehlende Empathie. Doch diese Erklärung stimmt gar nicht, so eine Studie der Universität Aarhus. Die gefühlt grosse Feindseligkeit in Online-Diskussionen rührt demnach eher daher, dass das Internet ohnehin zu aggressiven Worten neigende Menschen für andere einfach sichtbarer macht.

Whatsapp: Fotos zur nur einmaligen Ansicht

© Pixabay

Der mit der Programmiersprache Erlang entwickelte Instant-Messaging-Dienst Whatsapp ermöglicht es künftig, Fotos zu übermitteln, die vom Empfänger nur einmal angesehen werden können. Laut dem zu Facebook gehörenden Chatdienst könne dies beispielsweise sinnvoll sein, wenn man mit jemandem vertrauliche Informationen wie ein WLAN-Passwort teilten wolle. Angekündigt wurde die neue Funktion bereits vor Wochen nach der Kontroverse um die neuen Nutzungsbedingungen.

Smartphones lassen Teenager vereinsamen

Einsamkeit: Problem bei Schülern nimmt zu (Foto: Wokandapix, pixabay.com)

Das Einsamkeitsgefühl von Jugendlichen weltweit ist in den vergangenen zehn Jahren stark gestiegen. Das ist das Ergebnis der Studie eines Teams um Jean Twenge, Psychologieprofessor an der San Diego State University. Ursache könnte die Nutzung von Smartphones sein. In 35 von 37 Ländern, darunter die meisten Länder der EU, registrierte Twenge zwischen 2012 und 2018 eine klare Zunahme des Einsamkeitsgefühls bei Teenagern. Bei Mädchen war der Effekt stärker als bei Jungen.

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