Risiken und Chancen von KI und Automatisierung im Gesundheitswesen

Symbolbild: Rawpixel/Unsplash

Im Gesundheitswesen unterstützen vernetzte Technologien medizinisches Personal in der Patientenversorgung, doch gleichzeitig schaffen sie neue Angriffsflächen im Internet of Medical Things (IoMT). Automatisierung und künstliche Intelligenz können hier eine Gefahr bedeuten, etwa in Form maschinell erstellter Schad-Software. Die gute Nachricht: diese Technologien bieten auch Chancen für den Gegenpol, die Cybersecurity – wenn man sie richtig einsetzt.

Ars Electronica zeichnet künftig KI-Projekte aus

Symbolbild: Pixabay

Für den Prix Ars Electronica in Linz, dem weltweiten Wettbewerb für Medienkunst, gibt es eine neue Kategorie. Die bisherige "Hybrid Art" wird zu "Artificial Intelligence & Life Art" und widmet sich künstlerischem Schaffen, das künstliche Intelligenz und Life Sciences miteinbezieht und reflektiert.

Google verkauft Gesichtserkennung vorerst nicht

Gesicht erfassen: ein Überwachungs-Risiko (Foto: teguhjatipras, pixabay.com)

Google wird keine Allzweck-Gesichtserkennung anbieten, solange wichtige technische und politische Fragen nicht geklärt sind. Das betont Kent Walker, Google SVP of Global Affairs, in einem aktuellen Eintrag im Google-Blog. Lob für solche Vorsicht gibt es vonseiten der American Civil Liberties Union (ACLU). Denn diese fürchtet den Missbrauch der Technologie durch US-Behörden, die diese teils schon in Form der Gesichtserkennungslösung "Rekognition" von Amazon beziehen sollen.

EU will die Entwicklung von KI auf den Weg bringen

Die EU will Künstliche Intelligenz forcieren (Symbolbild: Pixabay)

Um gegen Konkurrenz aus den USA und China zu bestehen, soll die Entwicklung Künstlicher Intelligenz in Europa vorangetrieben werden. Einen gemeinsam mit den EU-Staaten ausgearbeiteten Plan legte die EU-Kommission in Brüssel vor. Demnach sollen bis Ende 2020 mindestens 20 Milliarden Euro an privaten und öffentlichen Investitionen in dem Bereich zusammenkommen. Die EU-Kommission will zusätzlich 1,5 Milliarden Euro an öffentlichen Geldern bereitstellen. Zudem sollen die Staaten untereinander enger zusammenarbeiten.

Amazon mit eigenem Chip für KI-Einsatz

Amazon-Chef Jeff Bezos (Bild: Flickr/Stefe Jurvetson)

Der Online-Versandhandelsriese Amazon hat einen eigenen Prozessor für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) entwickelt. Der Chip "Inferentia", der im Rahmen der "Re:Invent" in Las Vegas vorgestellt wurde, soll Amazon dazu dienen, lernende IT-Systeme wie zum Beispiel für die Übertragung von Sprache in Text aufzubauen. Auf dem Markt für solche KI-Chips sind vor allem Intel and Nvidia aktiv, zu deren grössten Kunden bisher auch Amazon gehört.

Abacus bringt KI-getriebene Buchhaltungssoftware auf Schiene

Abacus-CEO Claudio Hintermann bei der Präsentation der neuen, KI-getrieben Software (Bild: zVg)

An ihrer diesjährigen Partner-Konferenz hat die Ostschweizer Busines-Software-Spezialistin Abacus Research die Automation der Buchhaltung angekündigt. Die entsprechende Abacus-Software verfügt über maschinelles Lernen respektive künstliche Intelligenz, die gemäss Mitteilung eine durchgehende Automation des gesamten buchhalterischen Ablaufs unterstützen. Bewerkstelligt wird dies mit der Software Deep-O, die das Wittenbacher Softwarehaus zusammen mit Ingenieuren von Arcanite, einem Spin-off der EPFL Lausanne, entwickelt hat.

HPE rüstet Server mit KI auf

HPEs Vision von der autonomen Infrastruktur (Bild: HPE)

Der US-amerikanische IT-Riese Hewlett Packard Enterprise (HPE) mit Schweizer Sitz in Dübendorf rüstet seine hauseigenen Proliant-Server, Synergy-Rechenmodule und Apollo-Systeme mit seiner Cloud-basierten KI-Lösung (künstliche Intelligenz) Infosight auf. Die KI-Software, die in HPEs Speichersystemen bereits integriert ist, wendet Lern- und Predictive-Analytics-Funktionen (vorausschauende Analyse) auf Betriebsdaten von Millionen Sensoren in HPE-Systemen weltweit an, so HPE.

"KI made in Germany" soll neues digitales Markenzeichen werden

Deutschland will KI forcieren (Symbolbild: UTSA/EDU)

Deutschland soll nach dem Willen seiner Regierung bei der Digitalisierung industrieller Prozesse und der Verwaltung schneller vorankommen. Der Anspruch sei, dass "Made in Germany" auch bei der Künstlichen Intelligenz ein Markenzeichen sein solle, sagte Kanzlerin Angela Merkel nach einer Klausur des Bundeskabinetts in Potsdam bei Berlin. Dabei solle der Mensch im Mittelpunkt stehen und die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft sollten weiter gelten.

Fujitsu kündigt Plattform für KI-Simulationen in Echtzeit an

Logo: Fujitsu

Die Fujitsu Laboratories of Europe haben eine neue, auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Technologie und Plattform vorgestellt, die Simulationen in Echtzeit ermöglichen soll. Der sogenannte Fujitsu AI Solver ersetze herkömmliche physikbasierte Simulationen durch schnelle, hochgradig genaue KI-Simulationen, sagt Fujitsu. Der AI Solver verkürze Prozesse von physikbasierter Simulationen, für die oft Stunden gebraucht werden, auf einige Millisekunden bei gleicher Leistung (weniger als zwei Prozent Diskrepanz im Vergleich zu physikbasierten Simulationen).

Gartner: Das stärkste Element der KI ist der Mensch

Symbolbild: Pixabay

CIOs müssen ihre Mitarbeiter auf eine Zukunft vorbereiten, in der die Menschen kreativer und effektiver arbeiten, weil sie nicht mehr routinemässige und sich wiederholende Aufgaben erledigen müssen. Menschen und Maschinen treten in eine neue Ära des Lernens ein, in der die Künstliche Intelligenz (KI) die "gewöhnliche" Intelligenz ergänzt und den Menschen dabei hilft, ihr Potenzial voll auszuschöpfen, sagt das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen Gartner.

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