Perspektivenwechsel im Aufsichtsrat der SAP

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Beim deutschen ERP- und Cloudriesen SAP tritt mit dem langjährigen CEO und dann Aufsichtsratsvorsitzende Hasso Plattner der letzte verbliebene Gründer von SAP zurück. Ab 2024 soll nun der ehemalige Deloitte-Chef Punit Renjen an seine Stelle treten und den SAP-Aufsichtsrat führen. Die Veränderung im Aufsichtsrat kommentiert Jens Hungershausen, Vorstandsvorsitzender der Deutschsprachigen SAP-Anwendergruppe (DSAG) im nachfolgenden Gastkommentar.

World Backup Day 2023: Auf die schnelle Wiederherstellung kommt es an

Symbolbild: Pixabay/ Gray Rhee

Im professionellen Umfeld nutzen die meisten Unternehmen längst Backups. Zwar sind Backups für die Datensicherung allgemein die Standardlösung, doch hat sich die Technologie im Kern seit 25 Jahren nicht weiterentwickelt. Sie garantiert aber, dass Unternehmen mit der 3-2-1-Backup-Strategie so gut wie alle Daten früher oder später wiederherstellen können. Für weniger wichtigere Daten ist das auch vollkommen ausreichend. Das Problem liegt eher im “früher oder später”. Denn längere Ausfallzeiten sind für die meisten Organisationen heute nicht mehr hinnehmbar.

Python-Schwachstelle gefährdet zahlreiche Open-Source-Projekte

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Eine 15 Jahre alte IT-Sicherheitslücke in den Tarfile-Modulen von Python könnte 350.000 Open-Source-Projekte gefährden. In seinem Gastkommentar betont Satnam Narang, Senior Staff Research Engineer bei Tenable, die Notwendigkeit, mehr Ressourcen für Open-Source-Projekte bereitzustellen.

KI: Hat Googles Chatbot Lamda ein Bewusstsein entwickelt oder imitiert er nur

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Die Aussagen des Google-Entwicklers Blake Lemoine haben vor kurzem für einiges Aufsehen gesorgt. Demnach hatte der von Google entwickelte Chatbot Lamda ein Bewusstsein entwickelt und sich sogar einen Anwalt zur Vertretung seiner Interessen genommen. Als Nachweis verweist Lemoine auf ein 21 Seiten umfassendes Gesprächsprotokoll mit Lamda. Allerdings räumt auch Lemoine ein, dass diese Einschätzung einer Experten-Überprüfung bedürfe.

Passwort-Sicherheit auch auf die soziale Sphäre ausdehnen

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Die Cybersicherheit steht und fällt unter anderem mit der Stärke der Passwörter. Tipps und Ratschläge für ein sicheres Passwortmanagement werden daher seit Jahr und Tag gepredigt. Dennoch ist es um die Passwort-Hygiene nach wie vor schlecht bestellt, wie unzählige Untersuchungen und Cybervorfälle immer wieder zeigen. Anlässlich des heutigen Welt-Passwort-Tages ist es wieder einmal Zeit, das Thema Passwortsicherheit in den Vordergrund zu rücken und Unternehmen wie Privatnutzern ins Gewissen zu reden.

Umgang mit Passwörtern nach wie vor alarmierend

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Einer aktuellen Studie von Lastpass zufolge verwenden nach wie vor 65 Prozent der Nutzer für mehrere Konten dasselbe oder ein sehr ähnliches Kennwort. Vor dem Hintergrund, dass – den Recherchen zufolge – kompromittierte Passwörter zu den Hauptursachen für Datendiebstahl zählen und in 80 Prozent dieser Fälle Login-Daten gehackt wurden, vergrössert eine schlechte Passwort-Hygiene die Angriffsfläche von Unternehmen drastisch.

Backup und Wiederherstellung im Mittelpunkt von Notfallplänen

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Das Backup und die damit zusammenhängenden Prozesse müssen bei jedem Cybersicherheitsplan ein Thema sein. Die Datensicherung hat einen langen Weg hinter sich. Unternehmen haben heute eine Fülle von Möglichkeiten, die über altgediente Magnetbänder hinausgehen. Die Backup-Branche entwickelt sich ständig weiter. Gartner schätzt, dass mehr als 85 Prozent der Unternehmen bis 2025 "Cloud-first" sein werden, und es ist davon auszugehen, dass zumindest ein Teil ihrer Datensicherung cloudbasiert sein wird. Allein die Tatsache, dass es jedes Jahr am 31.

Klassische Datensicherung ist nur die halbe Miete

Symbolbild: Pixabay/Gray Rhee

Selbst klassische Backuplösungen sind noch immer nicht in allen Unternehmen etabliert, und wenn, dann werden diese meist viel zu selten auf ihre Funktionstüchtigkeit hin getestet. Und selbst wenn dies der Fall sein sollte, dann endet in zu vielen Unternehmen das Thema Datensicherung / Backup genau an dieser Stelle. An diesem Punkt ist bestenfalls die halbe Miete bezahlt, denn: Was passiert, wenn das Backup selbst von Angreifern verschlüsselt wurde, oder wenn Angreifer das Backup mit Schadsoftware "verseucht" haben?

Microsofts Versprechen eine Nebelkerze

Gastkommentator Tobias Gerlinger, CEO und Managing Director von Owncloud (Bild: zVg)

Vergangene Woche hat Microsoft angekündigt, dass bis Ende 2022 künftig im Rahmen des Programms "EU Data Boundary" die technischen Voraussetzungen geschaffen werden sollen, dass Daten von EU-Unternehmen und -Regierungen nicht mehr die EU verlassen müssen. Doch so lobenswert die Bekenntnisse von Microsoft auch sind, von denen auch die Schweiz betroffen ist, muss man feststellen, dass der Speicherort nie das Problem war.

US-Kongress muss nach Angriff gesamte Infrastruktur auf den Prüfstand stellen

Washington: Sturm aufs Kapitol (Bild:Twitter)

Nach der Stürmung des US-Kongresses durch einen Mob von Trump-Anhängern muss die gesamte IT-Infrastruktur der beiden Parlamentskammern auf den Prüfstand gestellt werden. Nachdem Bilder von nicht-gesperrten PCs in Abgeordnetenbüros auf Twitter kursierten, sollte das Netzwerk zudem als kompromittiert angesehen werden. Die Bilder zeigen ausserdem Probleme im Sicherheitsbewusstsein einiger Mitarbeitenden auf.

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