Deutsche Bundesregierung will innovative Forschung mehr fördern

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Deutschland will für innovative Forschung mehr Geld ausgeben und die Investitionen bis 2025 auch durch Steueranreize von 3,0 auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) steigern. Für den Bundeshaushalt würde ein solcher forschungspolitischer Kraftakt in der nächsten Legislaturperiode Zusatzausgaben von etwa 3,7 Milliarden Euro bedeuten, sagte Ministerin Johanna Wanka (CDU) am gestrigen Mittwoch in Berlin. Das Bundeskabinett hatte zuvor den Bericht zur Hightech-Strategie der schwarz-roten Regierung verabschiedet.

Videospiele als neue Therapieform bei Depressionen

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Videospiele und Anwendungen zum Gehirntraining werden immer häufiger als effektiver Ansatz zur Behandlung von Depressionen angepriesen. Forscher der University of California (Davis) gehen nun einen Schritt weiter. Werden die Spieler in Games mit persönlichen Erinnerungen konfrontiert, nutzen sie diese häufiger, so das Ergebnis einer aktuellen Studie.

Günstige Kamera macht Netzhaut-Scans einfach

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Ein Kompakt-Computer von Raspberry Pi, eine Infrarot-Kamera und eine LED sind wesentliche Zutaten eines Geräts, das Augenuntersuchungen merklich einfacher machen soll. Denn die Entwicklung von US-Forschern erlaubt es, Retina-Scans ganz ohne jene Augentropfen durchzuführen, deren Nebenwirkungen Patienten teils stundenlang beeinträchtigen. Dabei ist die Netzhaut-Kamera kompakt und ziemlich günstig - die Teile kosten insgesamt nur rund 185 Dollar.

Neuer Hightech-Motorradhelm besitzt Navi, Freisprechanlage und Heckkamera

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Cross Helmet bringt in den kommenden Monaten einen neuen Hightech-Motorradhelm auf den Markt. Der neuartige Kopfschutz sorgt einerseits für einen besseren Rundumblick - aber das könnte auch zur Ablenkung werden, da das Visier als Display dient und auch die Ohren nicht mehr ausschliesslich dem Strassenverkehr lauschen.

Satellit baut sich Antenne im All selbst zusammen

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Die britische Ingenieursschmiede Magna Parva hat den ambitionierten Plan vorgestellt, Satelliten zu entwickeln, die sich während ihrer unterschiedlichen Missionen im Weltall zumindest teilweise selbständig zusammenbauen können. Das hinter dieser Idee liegende Konzept nennt sich "In-Space Manufacturing of Very Large Structures" und sieht vor, dass Satelliten mit einer Grundausstattung wichtiger Rohstoffe losgeschickt werden, auf die sie dann je nach Bedarf zugreifen können, um lange, dünne Strukturen und Bauteile wie etwa Antennen zu produzieren.

IBM entwickelt Speicher von der Grösse eines Atoms

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Einem Team von Wissenschaftlern des IT-Riesen IBM ist es im unternehmenseigenen Forschungszentrum in Almaden gelungen, mit Hilfe eines einzelnen Atoms den weltweit kleinsten Magneten herzustellen und ein Datenbit darauf zu speichern. Bisherige Festplatten benötigen dafür bisher etwa 100.000 Atome, wie Big Blue mitteilt.

Roboter lernt schlaues Nachfragen

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Damit Roboter-Assistenten in Zukunft besser Gegenstände wie Werkzeug zureichen können, haben Forscher der Brown University einen Algorithmus entwickelt, der sie im Zweifelsfall nachfragen lässt. Dabei fragt das System zwar nur, ob es richtig liegt, zieht aber aus der Antwort des Nutzers intelligente Schlüsse. Damit wird der Roboter zum besseren Zureicher - und liess Testpersonen sogar annehmen, er sei höher entwickelt, als das eigentlich der Fall ist.

Laser-Roboter beschiesst Pflanzen für bessere Ernte

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Forscher der University of Illinois und der Cornell University haben einen auf Ketten fahrenden Laser-Miniroboter entwickelt, der selbstständig Äcker inspiziert, um den Reifegrad von Feldfrüchten, Düngermangel und Schädlingsbefall zu ermitteln. Die Daten meldet er dem Bauern dann in Echtzeit. Dieser kann sofort reagieren und beispielsweise Insektizide spritzen, um die bestmöglich Ernte zu erzielen.

Software erkennt individuelles Gesicht von Lemuren

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Forscher der Michigan State University, der University of Arizona und der George Washington University haben ein System zur Gesichtserkennung und Unterscheidung von Lemuren entwickelt. "LemurfaceID" ist die Weiterentwicklung einer Technologie für Menschen und soll künftig eingesetzt werden, die Kontrolle des Bestands bedrohter Tierarten in der Wildnis radikal zu verbessern. In ersten Praxistests erzielte die Software eine Trefferquote von 97 Prozent.

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