Schweizer Fintech-Branche wächst trotz Gegenwind

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Die Schweizer Fintech-Branche konnte auch 2023 zulegen, insbesondere im Bereich der nachhaltigen Fintech-Unternehmen. Mit rückläufigen Finanzierungsaktivitäten und abnehmender Standortattraktivität zeigen sich aber auch gewisse Abkühlungstendenzen. Zu diesem Schluss kommt die neuste Fintech-Studie der Hochschule Luzern (HSLU).

Point Zero Forum: Nationalbank will Pilotprojekt zu digitaler Notenbank-Währung starten

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Der Chef der Schweizerischen Nationalbank (SNB), Thomas Jordan, hat die derzeit in Zürich tagende Fintech-Konferenz "Point Zero Forum" dazu benutzt, um an der Börse SIX ein neues Pilotprojekt zu digitalem Zentralbankgeld zu lancieren. Das Projekt mit einer sogenannten Central Bank Digital Currency, kurz CBDC, soll die Chancen und Risiken einer solchen Digitalwährung für Geschäftsbanken aufzeigen, betonte Jordan.

TX Group beteiligt sich an Schweizer Fintech Relio

Logo: TX Group

Das Zürcher Fintech-Unternehmen Relio hat eine Finanzierungsrunde in der Höhe von drei Millionen Schweizer Franken für die Einführung eines digitalen Zahlungskontos für Geschäftskunden abgeschlossen. Die Finanzierungsrunde wurde von TX Ventures, dem VC-Arm der TX Group, angeführt. Darüber hinaus waren SIX Fintech Ventures und der High-Tech Gründerfonds (HTGF) massgeblich an der Runde beteiligt. Weitere Investoren sind F10, Dafund, QBit Capital und mehrere Business Angels.

Fintechs setzen verstärkt auf Open-Banking

Smartphone: Mobiles Bezahlen für Kunden immer wichtiger (Foto: moz123, pixabay.com)

Fintechs setzen verstärkt auf Connected Commerce, Open-Banking, Embedded Finance und Echtzeitzahlungen, wie eine Umfrage von S&P Global Market Intelligence im Auftrag des Finanzdienstleisters Discover Global Network zeigt. In einer in diesem Zusammenhang durchgeführten Umfrage sagen 78 Prozent der Fintechs, dass die Open-Banking-Technologie für ihr Geschäft "relevant" ist. Open Banking bietet Drittanbietern die Möglichkeit, dank offener Programmierschnittstellen den Bankkunden Anwendungen und Dienste direkt anzubieten.

Berliner Digitalbank Nuri meldet Insolvenz an

Bild: Nuri

Das Berliner Fintechunternehmen Nuri, das eigenen Angaben zufolge zuletzt auf rund 500'000 Kunden und auf verwaltete Assets von 325 Millionen Euro kam, hat beim Amtsgericht in Berlin einen Insolvenzantrag eingereicht. Dieser Schritt sei notwendig geworden, um den "Weiterbetrieb der App und die Erfüllung der Verbindlichkeiten von Nuri sicherzustellen", lässt die Digitalbank verlauten. Auch während des Insolvenzverfahrens hätten Kunden Zugang zu ihren Einlagen und sie könnten jederzeit in vollem Umfang abheben, heisst es weiters dazu.

Deutsche Fintechs und Startups ermöglichen Home Office im Ausland

Home Office: Bei deutschen Fintechs auch im Ausland (Symbolbild: Roberto Nickson auf Unsplash)

In Deutschland erlauben es viele Fintechs und Startups sowie auch etliche klassische Banken ihren Mitarbeitenden, das Homeoffice durchaus auch im Ausland aufzuschlagen. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage des Nachrichtendienstes Bloomberg hervor. Ein gutes Beispiel dafür ist der Berliner Handy-Broker Trade Republic, bei dem Mitarbeitende grundsätzlich für mehrere Wochen im Jahr aus dem Ausland arbeiten können, wie eine Sprecherin gegenüber Bloomberg betonte.

Anzahl Schweizer Fintech-Unternehmen erstmals seit 2015 geschrumpft

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Die Anzahl schweizerischer Fintech-Unternehmen ist im vergangenen Jahr erstmals seit 2015 zurückgegangen. Eine genauere Analyse des Sektors zeigt allerdings: Die bestehenden Firmen sind gewachsen. Die diesjährige Fintech-Studie der Hochschule Luzern gibt Einblicke in den dynamischen Finanztechnologie-Markt.

Schweiz und Singapur planen gemeinsam internationale Fintech-Konferenz in Zürich

Symbolbild: Shutterstock

Die Schweiz und Singapur spannen zusammen, um gemeinsam eine internationale Fintech-Konferenz durchzuführen. Vom 21.-23. Juni soll demnach in Zürich erstmals das "Point Zero Forum" stattfinden. Das Forum soll als Plattform für globale Führungskräfte aus dem öffentlichen und privaten Finanz- und Wirtschaftssektor dienen, um Innovationen in der Digitaltechnologie voranzubringen.

Investoren spendieren Sumup über 750 Millionen Euro frisches Kapital

Der Euro rollt für das Fintech-Startup Sumup (© Pixabay/ Geralt)

Das deutsch-britische Fintech Sumup hat sich einen Kredit in Höhe von 750 Millionen Euro gesichert. Bestandsinvestoren wie Goldman Sachs und Bain Capital hätten sich beteiligt, teilte der Zahlungsdienstleister mit, der vor allem für seine mobile Kartenlesegeräte bekannt ist. Neu an Bord seien Temasek, Crestline sowie ein von Oaktree Capital verwalteter Fonds.

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