Gefälschte Videos bald nicht mehr zu erkennen

Symbolbild: Pixabay/Justdiy Team

Mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellte Fake-Videos zeigen oft keine Veränderungen in der Haut der dargestellten Menschen und lassen sich bisher gerade deshalb gut erkennen. Insbesondere fehlt es den Darstellungen bislang am Herzschlag und den sich daraus ergebenen Hautveränderungen. Doch auch hier holt die Technologie in Bezug auf Deepfakes auf, warnen Forscher der Humboldt-Universität zu Berlin.

Leica- und Sony-Fotos erhalten Fake-Schutz

Sony-Kamera: Innovatives System bietet fälschungssichere Fotos (Bild: sony.com)

Fotos, die die neue Messsucherkamera "M11-P" von Leica aufnimmt, werden mit verschlüsselten Metadaten ausgestattet, die sogenannte "Content Credentials" enthalten. Das ist ein neuer quelloffener Industriestandard, der zu jedem Foto dessen Inhalt zum Zeitpunkt der Aufnahme erfasst. Damit soll die um sich greifende Verbreitung von gefälschten Fotos unterbunden werden. Jetzt zieht Sony mit einem ähnlichen System nach.

EU: Google und Co müssen gegen gefälschte Nutzerkonten und Deepfakes vorgehen

Hauptquartier der Europäischen Kommission in Brüssel (© Emdee/ CC BY-SA 4.0)

Die EU will die Internet-Giganten wie Google, Facebook oder Twitter dazu verdonnern, gegen gefälschte Nutzerkonten und sogenannte Deepfakes vorzugehen. Insidern zufolge werde die EU–Kommission am kommenden Donnerstag entsprechende Ergänzungen zum Verhaltenskodex gegen Desinformation vorstellen. Der Kodex soll zudem mit dem Digital Services Act (DSA) verknüpft werden, womit den Konzernen bei einer Nichteinhaltung hohe Geldstrafen drohten, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.

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