"Stopp Corona"-App des Österreichischen Roten Kreuzes startet

Das Österreichische Rote Kreuz startet heute seine „Stopp Corona“-App, die helfen soll, die rasche Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die App verwandelt das Smartphone in eine Art Kontakttagebuch und soll schnell über Verdachts- oder positive Fälle informieren, wenn man mit solchen Personen in den letzten 24 Stunden Kontakt gehabt hat. Das dazu nötige „digitale Händeschütteln“ zwischen den Mobiltelefonen erfolgt anonymisiert per Bluetooth.

Corona-Krise: Wikileaks-Gründer Julian Assange hofft auf Freilassung

Bild: Screenshot

Der 1971 im australischen Townsville geborene Wikileaks-Gründer Julian Assange hofft auf eine Freilassung unter Kautionsauflagen wegen der Coronavirus-Pandemie. Seine Anwälte sollen noch im Verlaufe dieser Woche einen entsprechenden Antrag bei einem Gericht in London einbringen, lässt die Enthüllungsplattform verlauten. Assange sei wegen seiner angeschlagenen Gesundheit im Gefängnis besonders anfällig für die Lungenkrankheit Covid-19, die von dem neuartigen Coronavirus hervorgerufen wird, heisst es zur Begründung.

Deutsche Telekom stellt RKI erneut anonymisierte Handydaten zur Verfügung

Symbolbild: Fotolia/ Pixelrain

Die Deutsche Telekom hat dem Robert-Koch-Institut (RKI) erneut anonymisierte Kundendaten zur Erforschung der Ausbreitung des Coronavirus zur Verfügung gestellt. Mit der zweiten Lieferung am vergangenen Freitag seien aktuelle Daten bis zum 19. März übermittelt worden, sagte eine Telekomsprecherin. Dadurch könne das RKI nun einen Zusammenhang zwischen Massnahmen wie geschlossener Schulen und Aufrufen zur Arbeit im Home-Office, Mobilitätsverhalten und Ansteckungsrate herstellen.

In Zeiten wie diesen: Nutzung persönlicher Daten laut EU-Kommission rechtens

EU hält Verwendung persönlicher Daten für möglich (Symbolbild: Pixabay/ Geralt)

Die EU-Kommission hält es aus datenschutzrechtlicher Sicht für möglich, sensible persönliche Daten im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus zu verwenden. Prinzipiell sei die Verarbeitung persönlicher Daten mit Bezug zur Gesundheit laut EU-Datenschutzvorgaben zwar verboten, sagte ein Sprecher der Brüsseler Behörde. Der Schutz der öffentlichen Gesundheit könne aber ein rechtliches Motiv für eine Ausnahme von dieser Regel sein.

Tiktok: Download-Rekord und kein HD-Streaming für 30 Tage

Die chinesische Video-App Tiktok wurde im Februar 2020 weltweit 113 Millionen Mal heruntergeladen, was einer Verdopplung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Seit dem Start 2017 kommt die App auf 1,9 Milliarden Downloads. Gleichzeitig kündigt das Unternehmen an, in Europa für 30 Tage auf HD-Streaming zu verzichten, um die Netze während der Corona-Krise zu entlasten.

Streamingdienst Disney+ startet in Dach-Region

US-Mediengigant Disney hat das lukrative Feld des Video-Streaming lange Zeit der Konkurrenz wie Netflix und Amazon überlassen und erst langsam nachgezogen. Erst im vergangenen November startete der Konzern sein Streaming-Angebot Disney+ in den USA. Heute erfolgt der lange geplante Start in Österreich, Deutschland und der Schweiz (Dach-Region). Bandbreitenreduziert, wie in Corona-Zeiten üblich und geboten.

Ricardo lanciert für kleine Läden Starthilfe-Programm für Online-Handel

Symbolbild: Pixabay/ Preisking

Der Schweizer Online-Marktplatz Ricardo hat ein Starthilfe-Programm für jene kleinen Schweizer Verkaufsläden lanciert, die durch den vom Bundesrat verordneten Lockdown vom Handel abgeschnitten sind. In kürzester Zeit können Geschäfte, die bis anhin nur stationär und lokal ihre Ware angeboten haben, einen eigenen kleinen Online-Shop ins Leben rufen, verspricht Ricardo.

Auch Facebook und Instagram fahren Bildqualität herunter

Facebook fährt ebenso die Bildqualität zurück (Bild: Pixabay)

Um das Internet in der Corona-Krise zu entlasten, werden nun auch Facebook und Instagram die Bildqualität von Videos in Europa verringern. Das teilte ein Sprecher des Mutterunternehmens der beiden Netzwerke mit. Zuvor hatten bereits der Film- und Serienanbieter Netflix und das Videoportal Youtube ähnliche Massnahmen angekündigt. Die US-Internetgiganten reagierten damit auf eine entsprechende Bitte von EU-Industriekommissar Thierry Breton.

FMK: Österreichs Mobilfunknetze sind krisenfest

Das FMK (Forum Mobilkommunikation) zieht nach einer Woche der Corona-Maßnahmen eine erste Bilanz und spricht einen großen Dank an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Netzbetreiber aus. Denn die Netze sind krisenfest und haben kein Problem mit dem gestiegenen Datenverkehr. So werden derzeit täglich rund 112 Millionen Gesprächsminuten und 8,7 Millionen Gigabyte mobil übertragen.

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