TBS präsentiert mit 3D Flash+ neue biometrische Gesichtserkennungslösung

TBS 3D Flash+ (Bild: TBS Touchless Biometric Systems)

Das Schweizer Unternehmen TBS (Touchless Biometric Systems) hat mit 3D Flash+ eine neue Lösung für die biometrische Gesichtserkennung auf den Markt gebracht. Diese könne gemäss Mitteilung registrierte Benutzer aus einer Entfernung von bis zu vier Metern identifizieren. Darüber hinaus verfüge das Produkt über ein Walk-Through-Verfahren, das eine Identitätsüberprüfung durch einfaches Vorbeigehen an einer Kamera ermöglicht.

Venen-Scan: Handy mit Handrücken entsperren

Charakteristische Muster auf dem Handrücken eines Menschen: angeblich unknackbar (Foto: us.es)

Das Aderngeflecht auf dem Handrücken und -gelenk ist mindestens genauso unverwechselbar wie ein Fingerabdruck. Forscher am Institut für Mikroelektronik an der Universität Sevilla nutzen dieses unverwechselbare Kennzeichen als Zugang für elektronische Geräte wie Smartphones, die heute oft per Fingerabdruck entsperrt werden. Die Bilder können von beliebigen Kameras aufgenommen werden, also auch von denen eines Smartphones.

Biometrie: Herzschlag ersetzt Fingerabdruck

Elektrokardiogramm: Dieses ist für jeden charakteristisch (Foto: donations welcome, pixabay.com)

Ähnlich dem Fingerabdruck oder dem Augenhintergrund, lassen sich Menschen anhand des Herzschlags klar identifizieren, wie Forscher der Universidad Carlos III de Madrid (UC3M) und der Shahid Rajaee Teacher Training University sagen. Zwar werden biometrische Instrumente in der Sicherheit zur Ergänzung oder als Ersatz von Passwörtern sowie im Bereich der Zivilverwaltung zur Registrierung und Ausstellung von Ausweisdokumenten eingesetzt. Doch körperlich Beeinträchtigte weisen zuweilen solche biometrischen Daten nicht auf. Der Herzschlag ist dagegen für jeden charakteristisch, heisst es.

Spirit Airlines startet biometrische Gepäckaufgabe

Foto-Check: Terminal für die Gepäckaufgabe bei Sprint (Foto: spirit.com)

Der US-Billigflieger Spirit Airlines bietet als erste Flugline eine biometrische Self-Service-Gepäckaufgabe bei US-Inlandsflügen. Das System vergleicht dazu einen Gesichtsscan mit einem Ausweisfoto. Es ist zunächst in den Flughäfen New York LaGuardia und Chicago O'Hare verfügbar. Vorerst muss der Ausweis zuvor noch von einem Mitarbeiter geprüft werden, doch glaubt die Airline, dass auch dieser persönliche Kontakt bald unnötig wird - was angesichts der anhaltenden Covid-19-Pandemie manche Reisende besonders ansprechen könnte.

Auch Microsoft verwehrt US-Polizei Zugriff auf Gesichtserkennungsoftware

Biometrische Gesichtserkennung (Symbolbild: Biometry)

Microsoft folgt dem Beispiel von Amazon und kündigt an, der Polizei vorerst keinen Zugang zu seiner Gesichtserkennungssoftware zu gewähren. Der Rechtsanwalt und Microsoft-President Brad Smith gab bekannt, dass Microsoft die Technologie bislang nicht an die Polizei verkauft habe. Und dies werde sich solange nicht ändern, bis ein auf "Menschenrechten" basierendes Gesetz den Umgang mit solcher Software regle. Hintergrund seien die Sorgen vor einer möglichen Diskriminierung von Schwarzen und anderen Minderheiten.

Amazon legt Kooperation mit Polizei bei Gesichtserkennung auf Eis

Gesichtserkennung: Symbolbild von Geralt auf Pixabay

Der US-amerikanische Online-Versandhandelsriese und Cloud-Anbieter Amazon will der Polizei seine Gesichtserkennungssoftware für ein Jahr nicht mehr zur Verfügung stellen. Das Unternehmen mit Zentrale in Seattle habe sich gemäss Mitteilung bei der US-Regierung für eine stärkere Regulierung eingesetzt, die sich an der ethischen Nutzung dieser Technologie orientiere.

Racial Profiling: IBM stoppt Gesichtserkennung

Bild: IBM

Der IT-Riese IBM mit Zentrale in Armonk bietet ab sofort keine Gesichterkennungs-Software mehr an. Dem US-Konzern zufolge besteht bei dieser Technologie die Gefahr der Massenüberwachung und des Racial Profilings. Angesichts der US-weiten Proteste gegen Polizeibrutalität im Zuge des gewaltsamen Todes von George Floyd will IBM nicht mehr an Gesichtserkennung arbeiten, um die Verletzung der Menschenrechte zu bekämpfen.

Neue Generation der Gesichtserkennung für Mobilgeräte

Trinamix, Spezialist für 3D-Bildgebung und Infrarotsensor-Technologie und hundertprozentige Tochtergesellschaft der BASF, kündigt eine neue Generation der Gesichtserkennung für Mobilgeräte mit der Snapdragon-Technologie von Qualcomm an und nimmt dazu an dessen Software Accelerator Program teil. Die patentierte Technologie der Hauterkennung aus Deutschland soll als neuer Standard bei der Gesichtserkennung auf Mobilgeräten etabliert werden.

Biometrische Daten: Österreich im Mittelfeld

Symbolbild: Rawpixel

Biometrische Techniken sind stark im Vormarsch. Vom Passfoto beim Grenzübertritt bis zum Netbanking per Fingerabdruck reichen die Einsatzmöglichkeiten, mit allen damit verbundenen Vor- und Nachteilen. Im Rahmen einer Studie hat das Tech-Portal Comparitech hat nun in 50 Ländern analysiert, welche biometrischen Daten erhoben, wofür diese verwendet und wie sie gespeichert werden. Dass China jenes Land ist, das diese Möglichkeiten am extensivsten nutzt, überrascht dabei wenig. Österreich liegt im Mittelfeld.

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