Mobil-flexibles Arbeiten: Fluch oder Segen für Unternehmen?

Mobiles Arbeiten: Fluch oder Segen? (Bild: zVg)

Der Anteil der Schweizer Beschäftigten, die von zu Hause arbeiten, ist aufgrund der Corona-Krise gestiegen. Mehr noch, er hat sich verdoppelt. Auch wenn der Anteil am mobilen Arbeiten aufgrund der aufgehobenen Homeoffice-Pflicht wieder abnehmen wird, zeigen diverse Studien, dass Mitarbeitende zumindest für 30 Prozent ihres Pensums auch zukünftig von zu Hause arbeiten möchten. Das stellt Unternehmen vor juristische Herausforderungen, insbesondere da ab dem 30. Juni die arbeitsrechtlichen Regelungen des "mobil-flexiblen Arbeitens" seitens des Bundes wieder eingeschränkt werden.

Mitarbeitende von Digitec Galaxus beklagen ausbeuterische Arbeitsbedingungen

Blick in das Logistik-Zentrum von Digitec Galaxus (Bild: zVg)

Der zu 70 Prozent der Migros gehörende grösste Schweizer Online-Händler Digitec Galaxus muss sich Vorwürfen der Miterabeiter-Ausbeutung stellen. Recherchen des Sonntagsblick deckten auf, dass die Leistungsvorgaben für die Angestellten ständig erhöht würden und vereinzelt Mitarbeitende sogar kollabiert seien.

Google rechnet langfristig mit 20 Prozent Home-Office-Mitarbeitenden

Das Home Office wird sich dauerhaft als Arbeitsform halten (Symbolbild: Paige Cody auf Unsplash.com)

Die Suchmaschinenkönigin Google geht davon aus, dass nach dem Ende der Coronakrise rund jeder Fünfte Beschäftigte des Internet-Konzerns dauerhaft von Zuhause aus arbeiten wird. Rund 60 Prozent würden für die Zusammenarbeit mit ihren Teams an einigen Tagen pro Woche ins Büro kommen. Die Entscheidung darüber, wer wo arbeitet, werde unter Berücksichtigung der Aufgaben eines Mitarbeiters getroffen werden, gab ein Sprecher der Alphabet-Tochter dazu bekannt.

30.000 Ford-Mitarbeiter ziehen dauerhaft ins Home-Office

Ford-Zentrale in Dearborn: 30.000 Mitarbeiter im Home-Office (Foto: ford.com)

Der US-amerikanische Autohersteller Ford lässt 30.000 Mitarbeiter dauerhaft im Home-Office arbeiten, wie die "Seattle Times" schreibt. Ab Juli 2021 können diese dann, wenn es erforderlich ist, auf Zeit ins Büro zurückkehren, etwa für Gruppenprojekte und Besprechungen, die online nicht effektiv zu sein scheinen.

Microsoft bringt mit "Viva" eine All-in-One-Plattform für den digitalen Arbeitsplatz

Bild: Microsoft

Mit Microsoft Viva lanciert Microsoft eine neue Plattform, die es Nutzern in digitalen Büros von Unternehmen erleichtern soll, miteinander zu kommunizieren, Wissen auszutauschen und auf Unternehmensressourcen zuzugreifen. Zudem soll Viva auch das Wohlbefinden der Mitarbeiter steigern, wie der Konzern aus Redmond meint. Microsoft Viva setzt sich aus den vier Anwendungen Viva Connections, Viva Insights, Viva Learning und Viva Topics zusammen und wird als Teil von Microsoft 365 in erster Linie in Microsoft Teams genutzt.

Neue Arbeitskultur nach Covid-19 könnte mehr Frauen in die IT bringen

Symbolbild: Pixabay/ Startup Stock Photo

Der Mangel an Frauen in der IT (Informationstechnologie) ist nach wie vor eine grosse Herausforderung für die gesamte Branche. Die jüngsten Pandämie-bedingten Veränderungen in der Arbeitskultur könnten Unternehmen dabei helfen, den Fachkräftemangel zu überwinden und mehr Frauen in die IT-Branche bringen.

Arbeit vom Home Office aus bei Facebook bis Juli 2021 möglich

Symbolbild: Pixabay

Beim weltgrössten sozialen Netzwerk Facebook wird die Möglichkeit, vom Home Office aus zu arbeiten, aufgrund der Corona-Krise noch bis mindestens Juli 2021 verlängert. Um sich technisch besser auszustatten, erhalten die Mitarbeitenden des Mark-Zuckerberg-Konzerns zudem noch 1000 Dollar spendiert, wie eine Firmensprecherin wissen lässt.

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