Google und Apple veröffentlichen Schnittstellen für Coronavirus-Apps

Symbolbild: Kilian on Unsplash.com

Google und Apple stellen eine erste Vorabversion ihrer Schnittstellen für die Coronavirus-Apps bereit. Zugang dazu bekämen ausgewählte Entwickler, die mit Gesundheitsbehörden zusammenarbeiten, teilten die US-Konzerne mit. Die Coronavirus-Apps sollen helfen, Ansteckungen nachzuverfolgen, wenn die Ausgehbeschränkungen gelockert werden. Sie sollen erfassen, welche Smartphones einander nahegekommen sind – und Nutzer und Nutzerinnen warnen, wenn sich später herausstellt, dass sie sich neben infizierten Personen aufgehalten haben.

Australien lanciert freiwillige Corona-App

Coronavirus: Australien führt Warn-App ein (Symbolbild:  Pixabay/ Piro 4D)

Trotz Kritik hat Australien am gestrigen Sonntag eine Corona-Warn-App eingeführt, die auf freiwilliger Basis genutzt werden kann. Damit sollten Personen ausfindig gemacht werden können, die möglicherweise Kontakt zu einer positiv getesteten Person gehabt haben, sagte Gesundheitsminister Greg Hunt. Die App wurde nach einem Vorbild aus dem autoritär regierten Stadtstaat Singapur entwickelt.

Source-Code der „Stopp Corona“ wurde veröffentlicht

Der Quell-Code (Source-Code) der „Stopp Corona“-App des Roten Kreuzes ist, wie angekündigt, jetzt auf github.com als Open Source veröffentlicht worden. Damit sollen die Bedenken bezüglich des Datenschutzes ausgeräumt werden, die oftmals geäußert wurden. Erst diese Woche hatte es 25 Beanstandungen von Datenschutz-NGOs gegeben.

Mehrheit der Schweizer für Rückverfolgung von Infektionsketten via Smartphone-App

Symbolbild: Pixabay/Piro

Zur Bekämpfung des Coronavirus wird seit längerem auch der Einsatz von Smartphone-Apps diskutiert. Aufgrund aufgezeichneter Bewegungsdaten könnten Menschen gewarnt werden, wenn sie sich länger in der Nähe einer infizierten Person aufgehalten haben. Laut einer Befragung von Deloitte unterstützen knapp zwei Drittel (64 Prozent) der in der Schweiz wohnhaften Personen im erwerbsfähigen Alter dieses so genannte Contact Tracing, 60 Prozent würden auch ihre eigenen Bewegungsdaten für Rückverfolgungen von Infektionsketten via Smartphone zur Verfügung stellen.

Apple Music bekommt eine Web-App

Logo: Apple Music

Bisher mussten Nutzer von Apple Music iTunes oder das entsprechende Programm herunterladen, um den Streamingdienst am Desktop zu nutzen, es sei denn, sie verwendeten die Beta-Version. Nun hat sich das geändert – Apple hat seine offizielle Web-App veröffentlicht. Unter music.apple.com können Anwender, ähnlich wie bei den Web-Apps anderer Streamingdienste, nun auf Musik zugreifen. Dadurch erspart man sich erheblich Platz auf der Festplatte und kann dennoch die meisten Funktionen nutzen.

Smartphone-Apps boomen in der Coronakrise

Apps überall (Symbolbild: Pixabay)

Die Folgen der weltweiten Coronapandemie beleben das Geschäft mit Mobile-Apps: Im ersten Quartal 2020 legten Smartphone-Anwendungen aus fast allen Bereichen zu, ergab eine Studie des US-Unternehmens Adjust, das auf Reichweitenmessung im Netz spezialisiert ist. Vor Allem der erzwungene Umzug ins Homeoffice, den viele Arbeitnehmer wegen der Coronapandemie vornehmen mussten, schlägt sich in der App-Statistik nieder.

"Stopp Corona"-App ist laut Arge Daten nicht praxistauglich

Die Österreichische Gesellschaft für Datenschutz (Arge Daten) stellt der Corona-App des Roten Kreuzes kein gutes Zeugnis aus, berichtet die APA (Austria Presse Agentur). Sie sei vielmehr nicht praxistauglich, denn die Wahrscheinlichkeit, dass ein aufgezeichneter Match auch ein tatsächlicher Kontakt innerhalb von zwei Metern ist, soll bei weniger als einem Promille liegen.

Corona-App: Drei Viertel der Österreicher für Freiwilligkeit

Der Einsatz einer Tracking-App wie "Stopp Corona" des Österreichischen Roten Kreuzes im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus wird heiß diskutiert. Eine repräsentative Umfrage des Österreichischen Marktforschungsinstituts Gallup zeigt eine Mehrheit im Land für die Freiwilligkeit der Verwendung einer Corona-App, eine verpflichtende Einführung, wie mehrfach von der Politik ventiliert, wird abgelehnt.

"Stopp Corona"-App: Automatischer "Handshake" ab Donnerstag

Die derzeit vieldiskutierte Rot-Kreuz-App "Stopp Corona" bringt doch schon vor Ostern den oftmals verlangten automatischen Handshake zwischen zwei Mobiltelefonen. Das Update war bisher für die Zeit nach Ostern angekündigt, soll aber jetzt schon am Donnerstag dieser Woche kommen. Der von manchen Politikern ventilierte Zwang zur Nutzung der App wird inzwischen auch von Verfassungsrechtlern kritisch betrachtet, vorerst steht noch die Freiwilligkeit der Nutzung im Vordergrund.

Corona-Krise: App gegen Verunsicherung von Mitarbeitern

Das Grazer Softwareunternehmens Cycoders bringt mit "Lolyo" eine App zur Mitarbeiter-Kommunikation in Unternehmen heraus und versucht damit, eventuelle Ängste und Unsicherheiten, die sich in der Corona-Pandemie bedingten neuen Arbeitsumgebung wie z.B. Home-Office und Kurzarbeit ausbreiten können, zu begegnen.

Seiten

Apps abonnieren