Billige Sensoren und raffinierte Algorithmen sorgen für staubfreie Luft

Von Staub umhüllte Baustelle: Diese lässt sich künftig entschärfen (Foto: dustscan.co.uk)

Die Quellen von Staub und anderen Verunreinigungen der Luft lassen sich künftig mit kostengünstigen Sensoren und raffinierten mathematischen Algorithmen aufdecken und in der Folge bekämpfen, sagen Forscher der University of Birmingham. Das soll helfen, Steinbrüche, Tagebaue zur Gewinnung von Kohle, Baustellen und andere Emittenten zu entschärfen. Das System hat Francis Pope von der Hochschule zusammen mit dem Unternehmen DustScanAQ entwickelt, das die Technik nun vermarktet.

Mit Algorithmen dem Weltraumschrott ausweichen

Objekte im Weltraum (Bild:Nasa)

Immer mehr künstliche Objekte umkreisen die Erde. Neben Satelliten, die für Kommunikation, Forschung oder Navigation unerlässlich sind, sind die meisten anderen unerwünscht und stellen ein Betriebsrisiko dar, denn sie erhöhen die Gefahr von Zusammenstössen. Um diese zu verhindern, werden effiziente Algorithmen benötigt, um die Objekte zu identifizieren, die sich einander gefährlich nähern. Forschende der TU Darmstadt und der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) haben dafür zwei neue Ansätze entwickelt.

Europäisches Zentrum für Algorithmen-Transparenz (ECAT) in Sevilla eröffnet

Symbolbild: Fotolia/Eisenhans

Die EU hat im spanischen Sevilla das Europäische Zentrum für Algorithmen-Transparenz (ECAT) eröffnet. Hintergrund dazu ist, dass die EU zur Durchsetzung neuer Regeln gegen illegale Inhalte im Netz Algorithmen und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen besser verstehen möchte. Rund 30 Mitarbeitende, unter ihnen Datenwissenschaftler, Experten für Künstliche Intelligenz und Sozialwissenschaftler, sollen die EU-Kommission dabei unterstützen, das neue Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act, DSA) auf Schiene zu bringen.

Von der TU Graz entwickelter Algorithmus wird zum internationalen Kryptografie-Standard

Ein an der TU Graz entwickelter Algorithmus sorgt in Zukunft für Sicherheit im Internet of Things. Bildquelle: jamesteohart - Fotolia

Das US-amerikanische National Institute of Standards and Technology (NIST) hat den an der TU (Techgnische Universität) Graz entwickelten Algorithmus Ascon nach einem mehrstufigen und mehrjährigen Auswahlverfahren als Standard für Lightweight Cryptography ausgewählt. Da die NIST-Standards international im Bereich Informationssicherheit grosse Bedeutung haben und praktisch überall zum Einsatz kommen, werde Ascon damit in Zukunft weltweit bei Anwendungen mit nur geringen elektronischen Ressourcen die Verschlüsselungen übernehmen, teilt die TU Graz via Aussendung mit.

KI-basierter Hightech-Spiegel wird zum Fitnesstrainer

Korrekturen aus dem Projektor: Neuer Hightech-Spiegel für Fitness-Fans (Foto: Lanza et al)

Forscher der Universität Brescia haben gemeinsam mit ABHorizon auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) eine Art Hightech-Spiegel entwickelt, der darauf trainiert ist, menschliche Bewegungen in Videoaufnahmen zu erkennen. "Dieses Gerät kann Ihnen den besten Weg zeigen, um basierend auf Ihren spezifischen Bedürfnissen zu trainieren", sagt Bernardo Lanza, Entwickler der Hochschule.

Neuer Algorithmus erkennt Deepfake-Videos

So veranschaulichen die indischen Forscher ihr System (Grafik: SPIE)

Forscher des Thapar Institute of Engineering and Technology und des Indraprastha Institute of Information Technology haben ein Verfahren entwickelt, das Deepfake-Videos zuverlässig erkennt. Sie nutzen hierzu die gleiche Technik, mit der die Fälschungen hergestellt wurden: Künstliche Intelligenz. Die Erfolgsquote lag bei 98,21 bis 99,62 Prozent - und das bei einer kurzen Trainingszeit.

Mit Algorithmen schönere Kleider nähen

Katja Wolff führt den Algorithmus vor (Bild: Screenshot)

Viele Kleidungsstücke weisen Muster auf, die an den Nähten nicht aufeinander abgestimmt sind. Katja Wolff, eine Doktorandin am Interactive Geometry Lab der ETH Zürich, die sich damit beschäftigt, wie man Prozesse in der Bekleidungsindustrie automatisieren kann, entwickelte im Rahmen ihrer Doktorarbeit einen Algorithmus, der automatisch perfekte Nahtübergänge schafft.

Neuer Algorithmus sagt Käufe von Konsumenten voraus

Shopping: Algorithmus sagt Käufe vorher (Foto: pixabay.com)

Ein an der Universität Tokio entwickelter Algorithmus kann anhand von Social-Media-Aktivitäten vorhersehen, was Konsumenten als nächstes kaufen werden. Mit einer Kombination aus Machine Learning und statistischen Modellen ist es der Künstlichen Intelligenz möglich, Käufe akkurat zu prognostizieren.

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