Hightech überführt Täter anhand ihrer Schuhe

Schuhe: Hightech kann Kriminelle noch schneller überführen (Foto: FoundryCo, pixabay.com)

Forscher der Staffordshire University haben in Zusammenarbeit mit der Polizei von West Yorkshire ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Verbrecher anhand ihrer Schuhe identifizieren lassen. Schuhsohlenabdrücke werden zwar schon von Alters her genutzt. Doch das neue Verfahren geht weit darüber hinaus. Es analysiert die obere Hälfte der Schuhe.

Augenreflexionen liefern geheime Bilder in 3D

Rekonstruktion des Strahlungsfeldes anhand von Augenreflexionen (Bild: arXiv, 2023)

Forscher der Universität Maryland haben 3D-Bilder aus Augenreflexionen mittels "NeRF" gerendert. Sie fangen dabei das reflektierte Licht ein und erstellen ein 3D-Modell der Umgebung. Auf dem Preprint-Server "Arxiv" schildern die Forscher unter dem Titel "Seeing the World through Your Eyes" die Methoden, mit denen sie die Augenreflexionen erfassen und in kohärente 3D-Renderings umwandeln.

Automatische 3D-Ortung von Gaslecks mit GPS-Daten

Gasleck: lässt sich mit neuer Methode genau orten (Bild: Yunyou Hu, english.aiofm.cas.cn)

Eine neue Technologie spürt ausgetretenes Gas per 3D-Ortung auf. Forscher der Anhui Institute of Optics and Fine Mechanics, Chinese Academy of Sciences haben eine Methode entwickelt, um das 3D-Bild einer Leckgaswolke zu erstellen, das detaillierte Infos über das Leck, wie Ort, Volumen und Konzentration, liefert. Der neue Ansatz zur automatischen Erkennung könnte zur Frühwarnung, Risikobewertung oder Bestimmung der besten Methode zur Behebung von Gaslecks eingesetzt werden. Details wurden in "Optics Express" publiziert.

3D-Bildgebung mit Superauflösung realisiert

Abbildung von Zellen auf einer Goldoberfläche (Foto: uni-goettingen.de, Alexey Chizhik)

Forscher unter der Leitung der Universität Göttingen haben eine Technik zur superauflösenden Bildgebung untersucht, bei der die Vorteile von zwei verschiedenen Methoden kombiniert werden. Dies ermöglicht eine 3D-Bildgebung mit Superauflösung im Nanometer-Massstab. Details wurden in "Science Advances" publiziert.

MIT kreiert 3D-Hologramme per Smartphone

Hologram: Handy statt Supercomputer (Foto: pixabay.com, FunkyFocus)

Forscher am Massachusetts Institute of Technology (MIT) haben einen Weg gefunden, 3D-Hologramme schnell, ressourcenschonend und beinahe in Echtzeit zu realisieren. Hierfür setzen sie auf eine Technologie namens "Tensor-Holografie", die mithilfe von Deep-Learning-Methoden 3D-Hologramme in wenigen Millisekunden ermöglicht. Ein Supercomputer ist dafür nicht notwendig, es reicht ein normaler Laptop oder sogar ein Smartphone.

Google Fotos: 3D-Effekt für flache Bilder

Google Fotos: 3D-Effekt für flache Bilder (Foto: twitter.com, Google Photos)

Mit dem neuen Feature "Cinematic Photos" der Foto-App Google Fotos können Anwender bald ihren zweidimensionalen Bildern einen 3D-Effekt geben. Durch Machine Learning erkennt der Algorithmus der App die Tiefe eines Fotos, auch wenn das Original von der Kamera keine Informationen dazu enthält. Das System kann dadurch ein dreidimensional aussehendes Bild erstellen.

Disney verspricht bessere 3D-Gesichter

Diverse Gesichter: Ein Vorteil des neuen Modells (Foto: disneyresearch.com)

Forscher der Disney Research Studios haben mit "Semantic Deep Face Model" einen neuen Ansatz entwickelt, um computergenerierte 3D-Gesichter auf Basis neuronaler Netze ausdrucksstärker zu machen. Ihr Modell lernt, wie sich ein Gesichtsausdruck auf das komplette Gesicht auswirkt - und das unabhängig davon, wie dieses grundsätzlich aussieht. Das verspricht 3D-Gesichter, die flexibler verschiedene Ausdrücke nutzen und somit auch realistischer wirken.

Spatial Reality Display: Sony bringt brillenloses 3D

Sony hat den Marktstart seines "Spatial Reality Displays" (SR Display) für November angekündigt. Das im Rahmen der diesjährigen CES erstmals gezeigte brillenlose 3D-Display verfolgt die Augenbewegung des Anwenders, um stets passende Bilder zu rendern. Der stolze Preis von 5.000 Dollar zeigt, dass das SR Display nicht für den Massenmarkt gedacht ist. Vielmehr richtet es sich an Profi-Anwender wie Industrie-, Grafik- oder Game-Designer, die damit ihre 3D-Kreationen zum Leben erwecken können.

3D-Stadtmodell hilft bei Naturkatastrophen

Digitales Stadtmodell: Hilft bei Katastrophen (Foto: TU Eindhoven)

Forscher an der Technischen Universität Eindhoven haben ein digitales dreidimensionales Stadt-Modell namens "PS-Crimson" entwickelt, das bei der Organisation von Rettungsmassnahmen im Fall von Naturkatastrophen hilft. Das Modell stellt schnell den genauen Ort eines Zwischenfalles fest und berechnet seine Auswirkungen. Testläufe fanden bereits in Eindhoven und Vancouver statt, wo ein Erdbeben simuliert wurde.

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