Bild:Compugroup Koblenz

Beim deutschen Softwareanbieter Compugroup kletterte der Umsatz 2021 vor allem dank Zukäufen im Vergleich zum Jahr davor um 22,5 Prozent auf 1,03 Milliarden Euro. 5,8 Prozent des Wachstums kamen dabei aus eigener Kraft - also ohne Zu- und Verkäufe sowie Wechselkurseffekte gerechnet, wie das Unternehmen an seinem Sitz in Koblenz bekannt gegeben hat.

Hingegen wuchs das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen aufgrund der Investitionen in das Wachstum nur um 4,4 Prozent auf 224,3 Millionen Euro, die entsprechende Marge sank um 3,8 Prozentpunkte auf 21,9 Prozent. Das operative Ergebnis lag etwas höher als von Analysten erwartet, die Zahlen trafen insgesamt die Prognosen des Managements.

Der auf die Aktionäre entfallende Nettogewinn ging unter dem Strich insbesondere wegen höherer Abschreibungen um knapp 5,8 Prozent auf rund 69 Millionen Euro zurück. Die Prognose für das laufende Jahr bestätigte das auf Arztpraxen und Krankenhäuser spezialisierte Koblenzer Softwarehaus.