Bildquelle: Youtube

In der Schweiz wurde Youtube Shorts exakt vor einem Jahr eingeführt. Anlässlich des ersten Geburtstages gibt die Mutterfirma Google dazu einige aktuelle Zahlen bekannt. So generierten Shorts etwa im April dieses Jahres mit Inhalten aus Longform-Videos weltweit über 100 Milliarden Aufrufe. Monatlich werden Shorts global von über 1,5 Milliarden angemeldeten Nutzern angesehen.

Ausserdem würden Artist- und Creator-Kanäle, die sowohl Shorts als auch längere Videos hochladen, seit der Einführung von Shorts eine höhere Gesamtzeit und ein grösseres Abonnentenwachstum im Vergleich zu denjenigen verzeichnen, die nur Longform-Videos hochladen, so Google.

Im Fokus der Shorts-Plattform stehen die Stimmen der Creators und KünstlerInnen. Creators damit mit ihren Fans in Kontakt treten und beispielsweise Musikkarrieren aufbauen. Das neue Videoformat ist Teil der bestehenden Youtube-Palette. Nachfolgend einige kürzlich eingeführte Funktionen:

  • Video-Remixing: Durch den Rückgriff auf die weltweit grösste Videobibliothek können Creators auf Youtube Inhalten ihren eigenen Stempel aufdrücken, indem sie etwa die Video-Remixing-Funktionen, Cut und Green Screen in Shorts auf iOS (demnächst auch für Android) nutzen.
  • Cut bietet dabei die Möglichkeit, ein 1–5 Sekunden langes Videosegment aus einem beliebigen VOD (Video on Demand) oder Shorts für die Erstellung neuer Shorts-Inhalte zu verwenden.
  • Green Screen bietet die Möglichkeit, ein bis zu 60 Sekunden langes Videosegment aus einem beliebigen VOD oder Shorts als Hintergrund für das ursprüngliche Short Video zu verwenden.
  • Multiformat-Analysen: Vor Kurzem wurde ein neues Design für Youtube Analytics eingeführt, mit dem Creators und KünstlerInnen Kennzahlen für bestimmte Inhalte in den verschiedenen Videoformaten sehen können: VOD, Live und Shorts. So können Content-Strategien besser individualisiert und optimiert werden.

Durch den nahtlosen Wechsel zwischen verschiedenen Videoformaten auf Youtube – von Shorts, Longform, Live und Audio – könnten Multiformat Creators und -KünstlerInnen einen unendlichen Fluss von Inhaltskombinationen aufgleisen, um Kreativität, Reichweite, Verbindung zur Community und letztlich auch die Einnahmen zu maximieren, betont Google.