Bild:Wisekey

Die Schweizer Cyber-Security-Spezialistin Wisekey mit Sitz in Genf will seine 51 Prozent-Beteiligung am deutschen KI-Startup Arago verkaufen. Der Deal hat gemäss Mitteilung eine Volumen von 25,5 Millionen Euro. Wie Wisekey wissen lässt, wird der Mehrheitsanteil der Genfer an Arago von der Investmentgesellschaft Ogara des Firmengründers Hans-Christian Boos zurückgekauft.

Wisekey wird damit ein Betrag in die Kassen gespült, der die anfängliche Investition um mehr als das fünffache übersteigt. Den Nettoerlös nach Berücksichtigung von den in Arago getätigten Investitionen beziffert Wisekey auf 17 Millionen Euro. Wisekey war im August 2020 bei Arago eingestiegen.

Als Gründ für den Verkauf von Arago verweist Wisekey auf die unterschiedlichen Geschäftsmodelle und Markteinführungsstrategien für die hauseigene Automatisierungsplattform. Die beiden Unternehmen wollen jedoch in einer strategischen Partnerschaft weiter verbunden bleiben. Für die verbleibenden 49 Prozent an Arago hatte Wisekey 12,3 Millionen eigene Class-B-Aktien an Boos übertragen. Mit dem Verkauf sollen diese Aktien annulliert und an Wisekey zurückgegeben werden. Gleichzeitig trete Boos aus dem Verwaltungsrat von Wisekey zurück, ist der Mitteilung weiters zu entnehmen. Er soll durch einen Branchenexperten ersetzt werden, der sich auf IoT-Cybersicherheits-Lösungen von Wisekey konzentriere.