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Zwar sind die umstrittenen Nutzungsregeln von Whatsapp am 15. Mai in Kraft getreten, dennoch ist der Instant-Messaging-Dienst auch ohne Zustimmung zu den neuen Bestimmungen noch einige Wochen weiter nutzbar. Denn das Ultimatum, die Regeln zu akzeptieren, wurde nochmals verlängert. Betroffene Konten würden noch nicht gelöscht oder entfunktionalisiert, sondern man werde die Anwender in Whatsapp in den kommenden Wochen weiterhin daran erinnern, heisst es seitens Whatsapp.

Allerdings gibt es Nutzungseinschlänkungen. Die eigene Chatliste ist dann nämlich nicht mehr sichtbar. Einkommende Telefonate oder Videoanrufe können jedoch weiterhin entgegengenommen werden. Auch Textnachrichten könnten noch beantwortet werden, wenn die Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm angezeigt werden. Nach "einigen Wochen" mit begrenzter Funktionalität lasse sich dann nicht mehr auf eingehende Anrufe oder Nachrichten antworten. Zudem werde Whatsapp dann keine Nachrichten oder Anrufe mehr zu dem Account weiterleiten.

Gemäss Whatsapp habe zwischenzeitlich die Mehrheit der Whatsapp-Nutzer die neuen Bedingungen akzeptiert. Wieviel genau, verrät der Instant Messaging Dienst allerdings nicht. Jedenfalls sind zu Beginn dieses Jahres die Downloads von alternativen Messengerdiensten wie Signal, Threema oder Telegram sprunghaft angestiegen. Whatsapp verweist erneut darauf, dass das Update der Nutzungsbestimmungen keine Auswirkungen auf die Privatsphäre der Nachrichten mit Freunden oder der Familie habe.