5G: Westeuropa holt auf (Bild: Pixabay/ Mohamed Hassan)

Westeuropa wird in den kommenden fünf Jahren zur zweitwichtigsten Region weltweit für die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) aufsteigen. Das geht aus dem aktuellen Ericsson Mobility Report hervor, der am heutigen Dienstag in Stockholm veröffentlicht wurde.

Ende 2021 waren in Westeuropa nur sechs Prozent der Mobilfunkverträge 5G-tauglich. Damit lag die Region deutlich hinter Nordamerika (20 Prozent), Nordostasien (19 Prozent) und der Region des Golfkooperationsrates (9 Prozent). Bis 2027 sortiert sich das Feld hingegen neu: Ericsson prognostiziert, dass Westeuropa dann mit einer 5G-Quote von 82 Prozent nur knapp hinter Nordamerika (90 Prozent) auf dem zweiten Platz weltweit liegen wird.

Aus dem Ericsson Mobility Report geht hervor, dass bislang rund ein Viertel der Weltbevölkerung im Prinzip Zugang zu einem 5G-Netz hat. Dieser Wert wird sich in den kommenden fünf Jahren verdreifachen, prognostiziert die Studie. Und immer mehr Menschen werden diese Netzabdeckung dann auch tatsächlich ausnutzen, heisst es. Die 5G-Technologie werde bis 2027 fast die Hälfte aller Verträge ausmachen und den Wert von 4,4 Milliarden übersteigen.