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Neue Frequenzen bereitstellen, um die Harmonisierung und Entwicklung drahtloser Kommunikationsdienste zu gewährleisten: Das ist die Herausforderung an der bevorstehenden Weltfunkkonferenz (WRC-19), die vom 28. Oktober bis 22. November in Sharm el-Sheikh, Ägypten, stattfinden wird. Die Schweizer Interessen werden dabei vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom) vertreten. Angeführt wird die eidgenössische Delegation vom stellvertretenden Bakom-Direktor Philippe Horisberger, wie es in einer Aussendung des Bundesrats heisst.

Weltfunkkonferenzen werden alle drei bis vier Jahre durchgeführt. An diesen Konferenzen wird der bestehende technische Rahmen an die Bedürfnisse angepasst, die durch die Entwicklung einer wachsenden Zahl drahtloser Anwendungen entstehen. Der dort ausgearbeitete völkerrechtliche Vertrag – das Radioreglement – regelt die Nutzung der Satelliten-Orbitalpositionen sowie des Funkfrequenzspektrums, einer begrenzten natürlichen Ressource, die auf rationelle, wirksame und wirtschaftliche Weise verwendet werden muss. Die Umsetzung der WRC-Beschlüsse erfolgt in der Schweiz im Rahmen des Nationalen Frequenzzuweisungsplans, der jedes Jahr dem Bundesrat zur Genehmigung vorgelegt wird.