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Mit dem ALP.Lab ist in der steirischen Hauptstadt Graz ein Testzentrum für automatisiertes Fahren eröffnet worden. Eigentümer sind Magna, AVL, Joanneum Research, Virtual Vehicle und die TU Graz. Man habe man europaweit ein Alleinstellungsmerkmal, hesst es in einer Aussendung, weil Autoindustrie, Wissenschaft und Forschungseinrichtungen gemeinsam an einem Strang zögen.

Geschäftsführer Thomas Zach kann in den nächsten fünf Jahren über ein Budget von acht Millionen Euro verfügen: Damit soll die Infrastruktur für das automatisierte Fahren bereitgestellt werden - von der reinen Simulation über Prüfstände bis auf Teststrecken und auf der realen Strasse, so Zach.

Die ersten Testfahrten zwischen Graz-Ost und Lssnitzhöhe seien gut gelaufen, so der Leiter für Fahrassistenzsysteme bei Magna, Philip Dietl. Die dabei gesammelte Datenmenge sei gigantisch. Laut Dietl ein bis zwei Terabyte pro Stunde.

Das Forschungszentrum Joanneum Research erstellt bei dem Projekt mit Kameras und Laserscannern exakte Karten, damit die Systeme im Auto getestet werden können.